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UAS4EUROPE Conference 2019: OTH Amberg-Weiden stellt Forschungsprojekte vor

| Alexander Seidl | 
Mehr als 200 TeilnehmerInnen besuchten die UAS4EUROPE Conference  in Brüssel.
Mehr als 200 TeilnehmerInnen besuchten die UAS4EUROPE Conference in Brüssel.

Wie können sich Hochschulen für angewandte Wissenschaften an europäischen Förderprogrammen für Forschung und Innovation beteiligen? Über 200 TeilnehmerInnen aus zahlreichen europäischen Staaten fanden bei der UAS4EUROPE Conference 2019 in Brüssel Antworten auf diese Frage. Auch die OTH Amberg-Weiden war vor Ort – und stellte zwei aktuelle Forschungsprojekte vor.

Mehr als 200 TeilnehmerInnen besuchten die UAS4EUROPE Conference  in Brüssel.
Mehr als 200 TeilnehmerInnen besuchten die UAS4EUROPE Conference in Brüssel.

Die UAS4EUROPE (Universities of Applied Sciences for Europe) Conference war hochkarätig besetzt: Neben Bernd Sibler, dem bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, nahmen VertreterInnen der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments an der Veranstaltung teil. Ziel der Konferenz war es, die Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) über aktuelle und künftige EU-Fördermöglichkeiten für innovative Forschungsvorhaben zu informieren, ihnen eine internationale Vernetzungsplattform zu bieten und sie zu neuen Forschungsprojekten und Kooperationen zu animieren. Außerdem hatten HAW-VertreterInnen und -WissenschaftlerInnen die Möglichkeit, eigene Forschungsvorhaben zu präsentieren.

Michael Tschapka, Referent für Forschung, Wissens- und Technologietransfer an der OTH Amberg-Weiden, nutzte diese Gelegenheit, um in einer Poster-Session die Projekte PRYSTINE und 1000kmPLUS vorzustellen, die beide von Vizepräsident Prof. Dr. Alfred Höß geleitet werden.

PRYSTINE steht für programmierbare Systeme für Intelligenz in Automobilen. Das europäische Forschungsprojekt will automatisiertes Fahren auf Landstraßen und in der Stadt voranbringen. Dafür soll eine Plattform entwickelt werden, die Informationen der Fahrzeugsensoren mit denen der hochgenauen digitalen Karte und den Daten, die über Kommunikation ins Fahrzeug gelangen, zusammenführt. Insgesamt arbeiten 59 Partner aus 14 Ländern an diesem Projekt – das Team der OTH Amberg-Weiden ist für die sichere Kommunikation über Mobilfunk (LTE) zuständig, speziell für KI-basierte Verfahren zur Sicherstellung bestmöglicher Verbindungsqualität.

Das EU-Projekt 1000kmPLUS will den Durchbruch für erschwingliche, benutzerfreundliche und sichere Elektromobilität auch für Langstrecken schaffen. Es geht um ein europaweites Netz zuverlässiger und leistungsstarker Ladestationen, hocheffiziente Antriebe und Autos, intelligente Navigations- und Kommunikationssysteme. Geschäfts- und Privatreisende sollen auch auf Langstrecken E-Autos nutzen können. Ein Projekt, um die europäische Automobilbranche zukunfts- und wettbewerbsfähig zu halten. Neben der OTH Amberg-Weiden beteiligen sich mehrere Unternehmen, das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme sowie die Universitäten aus Brünn und Dresden daran.

Die UAS4EUROPE Conference fand in diesem Jahr zum 2. Mal statt. Veranstalter war das europäische HAW-Netzwerk UAS4EUROPE, in Kooperation mit der Bayerischen Forschungsallianz (BayFOR). Gastgeber war die Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU.

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