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MINT-Mädchen-Projekt im Studienjahr 2019/20 feiert Abschluss

| Sonja Wiesel | 
Im Herbst 2019 wurde der Auftakt im Siemens Innovatorium am Campus Amberg gefeiert.

MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Mädchen passen nicht zusammen? Dass dieses Vorurteil nicht stimmt, beweist das Projekt „MINT-Mädchen“ der OTH Amberg-Weiden. Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2017 geförderten Projekt bestärkt die OTH Amberg-Weiden Schülerinnen in ihren naturwissenschaftlichen und technischen Interessen und Talenten. 31 Mädchen aus verschiedenen Schulen wurden seit Herbst 2019 ein Jahr lang im Rahmen des MINT-Coaching-Programms begleitet. Zum Abschluss des Projektjahres wurden die MINT-Mädchen bei einer digitalen Veranstaltung feierlich verabschiedet.

Im Herbst 2019 wurde der Auftakt im Siemens Innovatorium am Campus Amberg gefeiert.

„Das Ziel des Projekts ist, durch eine gezielte Ansprache MINT-starke Schülerinnen für ein MINT-Studium zu gewinnen, ihre Studienerfolgsquote durch ein spezielles Förderangebot zu verbessern und dadurch hochqualifizierte weibliche Nachwuchskräfte für die MINT-Branche bereitzustellen“, fasst Prof. Dr. Christiane Hellbach, Vizepräsidentin der OTH Amberg-Weiden, zusammen. Coronabedingt war dieses Projektjahr aber ein besonderes Jahr. „Trotz der Umstände und Einschnitte durch Corona war das MINT-Mädchen-Projekt eine wichtige Station für die Teilnehmerinnen und ich freue mich, dass neben der Schule die Bereitschaft so groß war, sich an den zusätzlichen Aktivitäten zu beteiligen“, so Prof. Dr. Christiane Hellbach in ihrer Begrüßung. Konnten zum Schuljahresanfang noch die Exkursionen nach Pilsen ins Techmania Science Center und die Unternehmensbesichtigungen bei Partnerunternehmen der Hochschule sowie einige Workshops durchgeführt werden, verlagerte sich das Projekt ab März in die digitale Welt.

Über das Projekt

Das MINT-Mädchen-Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1716 gefördert und richtet sich an Schülerinnen, die in den MINT-Fächern begabt sind. Beim Auswahlverfahren ist es nicht ausschlaggebend, dass eine sehr gute Note in Mathematik oder Informatik vorliegt, sondern dass die Schülerin über die Motivation und das Interesse verfügt, sich näher mit der MINT-Thematik auseinanderzusetzen. Die Angebote finden auf freiwilliger Basis in der unterrichtsfreien Zeit statt und sind für die Teilnehmerinnen kostenfrei. Das vom BMBF geförderte MINT-Mädchen-Projekt endet zwar im Herbst 2020, es sind aber Anschlussangebote in Planung.

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