3Ccar
Integrated Components for Complexity Control in affordable electrified cars
Serverbasierte über Mobilfunk realisierte Dienste zur Reichweitenoptimierung von E-Fahrzeuge
Am 01.06.2015 startete das EU-Projekt 3Ccar. Die OTH-AW arbeite bei dem von der Europäischen Kommission geförderten Projekt zusammen mit fast 50 Projektpartner und der Leitung von Infineon. Ziel des Projekts ist es, Elektromobilität auf ein neues technisches Niveau zu heben und die Relevanz der Fahrzeuge im Markt zu erhöhen. Zu den Projektpartnern gehören u.a. Siemens, BMW, Daimler, AVL, TNO und NXP und die Universitäten Dresden, Graz, Brno und die Fraunhofer Gesellschaft. Die Projektlaufzeit beträgt 3 Jahre.
Das Gesamtziel des 3CCar - www.3Ccar.eu Projekt ist verbesserte Kontrolle der erhöhten Komplexität durch Anwendung neuer Ansätze auf nanotechnologischen Komponenten. Dadurch sollen Fehlerraten und Fahrzeugkosten reduziert werden.
3Ccar verfolgt zwei parallele gesellschaftliche Ziele: Bedienen der soziale Bedürfnisse und die Erhaltung der globalen Führung. Das Projekt bringt wichtige Auswirkungen für Europas innovationsgetriebene Branchen durch hochqualifizierte Arbeitsplätze. Die Entwicklung und der Einsatz neuer Fähigkeiten, die von der Elektronik, von den Komponenten und den Systemen eingebracht werden, sind der Schlüsselfaktor um diese Ziele zu erreichen, da es Fahrzeuge und Transportsysteme mit der notwendigen Intelligenz ausstatten und gleichzeitig die etablierten Stärken der europäischen Industrie aufbauen und weiter steigern wird.
Die Ziele des Projekts 3Ccar lassen sich in sechs Gruppen unterteilen:
- Wettbewerbsvorteile durch komplexere halbleiterbasierte Systeme
- Kostenreduktion von Automobilkomponenten
- Kontrolle der Komplexität durch Architekturen ermöglicht neue Untergliederung
- Reduktion der Wartungskosten von Fahrzeugen
- Mehr Elektrofahrzeuge auf die Straßen bringen, und dadurch Verbrennungsmotoren ersetzen
- Verbesserung der CO2-Bilanz für den Verkehr
Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden (OTH-AW) wird zusammen mit den Projektpartnern einer Erweiterung der C2I (Car-to-Infrastructure) Kommunikation durch eine LTE-Verbindung speziell für Elektrofahrzeuge entwickeln. Das Netzwerk von Elektrofahrzeugen soll durch eine 4G-Verbindung mit hohen Datenraten erweitert werden und wird durch ein LTE-Modul, das mit dem Netzwerk verbunden ist, verwirklicht. Innerhalb des Projekts wird die LTE-Verbindung hinsichtlich der passenden Datenverbindung zur Fahrzeugumwelt evaluiert. Auf das Boardnetz des Elektrofahrzeugs wird über verschiedene Automotive Schnittstellen, wie Ethernet oder CAN zugegriffen, wobei die Architektur die verschiedenen Aspekte von Sicherheit hinsichtlich der Kommunikation von Elektrofahrzeug und Umwelt berücksichtigen muss.
Weiterführende Informationen können Sie auf der Seite www.3Ccar.eu finden.