Skip to main content

Beleuchtungstechnik für eine Bushaltestelle in Weiden

Übergabe der neuen Beleuchtungstechnik

Am 13. März 2014 wurde von Prof. Dr. Magnus Jaeger und Prof. Dr. Manfred Beham (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen) eine neue Beleuchtungsanlage für die Bushaltestelle in Maierhof / Mallersricht, ein Stadtteil im Weidener Westen, an die Stadt Weiden übergeben. Die Beleuchtung am Buswartehäuschen an der Staatsstraße St2238 wurde von Eltern in Maierhof gefordert, damit Schulkinder und andere Fahrgäste an der viel befahrenen Straße Richtung Etzenricht an einem gut beleuchteten Ort sicher auf den Bus warten können.

Übergabe der neuen Beleuchtungstechnik

Ein im Jahr 2013 angedachter Anschluss an eine zentrale Stromversorgung aus dem öffentlichen Netz hätte einen mittleren 5-stelligen Eurobetrag erfordert. Nachdem eine derartige Summe nicht zu finanzieren war, wurde auf Veranlassung von Oberbürgermeister Kurt Seggewiß der Kontakt zu den Stadtwerken Weiden und zum Weidener Institut für dezentrale Energieanwendungen (WIdEA) gesucht. WIdEA, ansässig im Weidener Technologie Campus an der OTH in Weiden, vertreten durch die Professoren Dr. Manfred Beham und Dr. Magnus Jaeger, befasst sich mit innovativen Anwendungen der dezentralen Energiebereitstellung. Die beiden Professoren erarbeiteten und testeten ein maßgeschneidertes Beleuchtungskonzept für Bushaltestellen auf Basis von Photovoltaik.

Die entwickelte Anlagentechnik zeichnet sich durch eine besonders hohe Energieeffizienz aus, wodurch die Beleuchtung auch während der besonders sonnenarmen, aber oft schneereichen Monate November bis Februar gesichert arbeitet. Kennzeichnend für das System ist weiterhin eine frei programmierbare Schaltzeit der Beleuchtung, die auch die jahreszeitlich unterschiedlichen Auf- und Untergangszeiten der Sonne berücksichtigt. Weiterhin sieht die Gesamtgestaltung des Systems eine Blendfreiheit für den vorbeifahrenden Straßenverkehr vor, und passt sich optisch ideal an die Buswartehäuschen an.   Das entwickelte Beleuchtungssystem, preislich anzusiedeln im unteren 4-stelligen Euro-Bereich, ist somit auch für andere öffentliche oder private Beleuchtungen eine attraktive Alternative. Aufgrund des modularen Aufbaus ist es grundsätzlich an allen Arten von Buswartehäuschen einzusetzen, und bietet eine hervorragende, preisgünstige Alternative zur Beleuchtung mittels Netzanschluss. Auf diese Weise ist das Konzept auch ein Beitrag zur Energiewende.

Oberbürgermeister Kurt Seggewiß (Foto Mitte) und Herr Weitensteiner (Stadt Weiden, links) zeigten sich sehr zufrieden bei der Übergabe der innovativen Beleuchtungseinrichtung auf Basis von Photovoltaik durch die Stadtwerke Weiden, vertreten durch Herrn Johann Riedel (Foto 3. v. l.), und den Professoren Dr. Manfred Beham und Dr. Magnus Jaeger (von rechts auf dem Foto).

Zurück