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Deutsch-Russischer Workshop in Krasnojarsk

Unter Beteiligung von Prof. Dr. Magnus Jaeger (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der OTH in Weiden) fand im Juni 2015 in Krasnojarsk an der Sibirischen Föderalen Universität (SFU) ein viertägiger Deutsch-Russischer Workshop zum Thema „Erneuerbare Energien“ statt. Neben der OTH Amberg-Weiden war ein Industriepartner im Wirtschaftsingenieurwesen, die Strobel Quarzsand GmbH, bei der Tagung mit vertreten. Feierlich eröffnet wurde der Workshop mit einer Ausstellung "Renewables - Made in Germany".

Das Foto von der Veranstaltungseröffnung zeigt von rechts: Prof. Evgenij Vaganow (Rektor der SFU), Prof. Dr. Wolfgang Spyra (TU Cottbus), Dr. Gregor Berghorn (Leiter DWIH Moskau), Dr. Gundula Herwig (Land Brandenburg), Natalia Rjazanceva (stellv. Vorsitzende der Regierung des Gebiets Krasnojarsk), Prof. Dr. Magnus Jaeger (OTH Amberg-Weiden und Dr. Matthias Klatt (TU Cottbus). Die Ausstellung wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie koordiniert und finanziert, und von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) entwickelt. Mittels der Ausstellung werden auf Russisch die Hauptbegriffe und Technologien von erneuerbaren Energien erläutert und ist für einen breiten Interessentenkreis bestimmt. Die Veranstaltung wurde auf hohem Niveau durchgeführt – an der feierlichen Ausstellungseröffnung nahmen auch Vertreter der regionalen Verwaltung und Wissenschaft teil, insbesondere Natalia Rjazanceva, Stellvertretende Vorsitzende der Regierung des Gebiets Krasnojarsk, und Prof. Evgenij Vaganow, Rektor der SFU. Beide Vertreter betonten die Notwendigkeit zur verstärkten Nutzung der erneuerbaren Energien auch für die Region Krasnojarsk, mit räumlichen Abmessungen von 1000 x 3500 km, eine Region von der Fläche 10-fach so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Schwerpunktthemen der folgenden 3 Tage waren die Darstellung und Diskussion von Fragestellungen sowie von Lösungsansätzen bei der Nutzung von erneuerbaren Energien sowie bei den Themen Ressourcen- und Energieeffizienz. Im Rahmen des Workshops wurden mit der Hochschulleitung die Rahmenbedingungen für die Russisch-Deutsche Summer University abgestimmt, die im September 2015 an der OTH in Weiden abgehalten wird. Gegründet 1628, ist Krasnojarsk mit über 1 Mio. Einwohnern eine der ältesten Städte Sibiriens und damit eines der größten kulturellen, wirtschaftlichen, industriellen und Bildungszentren des zentralen und Ost-Sibiriens. Krasnojarsk ist ein wichtiges Transport-, Logistik- und Bildungszentrum der Russischen Föderation. An der Sibirischen Föderalen Universität studieren über 40.000 Studierende. Insgesamt gibt es in der Stadt über 150.000 Studierende. In Krasnojarsk befindet sich ein Wissenschaftszentrum der Sibirischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften Russlands. Hauptwirtschaftsbranchen der Stadt sind Buntmetallindustrie, Hydroenergetik, Luft- und Raumfahrtindustrie, Maschinenbau,sowie die chemische und die Holzbearbeitungsindustrie.

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