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Physical-Computing: Studierende präsentieren ihre Exponate beim „50+plus Fit und Aktiv Tag“

Besucher informiert sich über den smarten Badezimmerspiegel

Wie lässt sich Sensorik, Informations- und Kommunikationstechnik so verknüpfen, dass sie älteren Menschen im Alltag hilft?

Im interdisziplinären Wahlfach „Physical Computing“ haben Studierende der Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik (EMI) der OTH Amberg-Weiden technische Assistenzlösungen im Alltag entwickelt, die sie beim „50+plus Fit und Aktiv Tag“ im Amberger Congress Centrum präsentiert haben.

Besucher informiert sich über den smarten Badezimmerspiegel

Am Ausstellungbereich der OTH Amberg-Weiden wurden die Besucher von Pepper begrüßt. Der humanoide Roboter übernahm auch die Vorstellung der Exponate:

  • Locatable KeyGuard: Das System verhindert über eine selbst entwickelte Indoor-Lokalisierungsfunktion eines Schlüsselanhängers, dass eine Person ohne einen Schlüssel den überwachten Raum/die Wohnung verlässt. Wird die Wohnung dennoch ohne den Schlüssel verlassen, ertönt ein akustischer Hinweis, der Türöffner wird für einige Sekunden betätigt, um ein Zurückkehren in die Wohnung zu ermöglichen.
  • Smarter Badezimmer-Spiegel: Der Spiegel ist gleichzeitig auch ein Display und erinnert an Termine, Medikamenteneinnahme etc. und lässt sich mit intuitiver Gestensteuerung interaktiv bedienen. Auch eine experimentelle Gesichts- und Emotionserkennung ist realisiert.
  • Automatischer Pillendosen-Bestücker: Zur sicheren Tabletten-Dosierung wird automatisch anhand von Benutzerprofilen die richtige Anzahl an Tabletten aus Magazinen ausgegeben. Mit Sprachausgabe wird die Bedienung sinnvoll ergänzt (z.B. Warnung, wenn ein Magazin leer läuft) und die Funktionsweise des Geräts ist durch eine Plexiglas-Ummantelung gut beobachtbar.
  • SmarTablett: Ein Smartes Tablett unterstützt mit Display, RFID-Technologie und automatischer Wiege-Einrichtung die wunschgemäße und korrekte Essensausgabe in Heimen, Krankenhäusern etc. auf Tabletts individuell.

Genaueren Einblick erhielten die Besucher von den 14 Studierenden, die während des Sommersemesters 2019 die technischen Assistenzlösungen im Alltag entwickelten. Dabei zeigten sie auch, welche digitalen Techniken uns in Zukunft erwarten könnten. Ergänzt wurde die Ausstellung durch eine 20-minütigen Präsentation im Vortragsraum von Prof. Dr. Ulrich Schäfer, die Lehrveranstaltung für Studierende der Medieninformatik, Industrie-4.0-Informatik, Elektro- und Informationstechnik sowie Medienproduktion und Medientechnik mit Prof. Martin Frey und Prof. Dr. Gerald Pirkl betreute.

Ausstellungsbereich der Hochschule im Amberger Congress Centrum
Roboter begrüßt Kinder
Auf dem Spiegel stehen Informationen
ältere Beuscher am Stand der Hochschule
Ausstellung der Exponate
Besucher im Gespräch mit den Professoren
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