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„Tun Sie, was Ihnen Freude macht!“ Zwei Vorträge bei „Ich bin gerne Chefin!“

Bei der dritten Auflage von „Ich bin gerne Chefin!“ gab es dieses mal zwei Online-Vorträge.

„Deshalb ermuntere ich Sie, nutzen Sie die Gelegenheit, stellen Sie Fragen!“ So beschloss Prof. Christiane Hellbach, Vizepräsidentin und Frauenbeauftrage der OTH Amberg-Weiden, ihre kurze Begrüßung für die dritte Online-Veranstaltung von „Ich bin gerne Chefin! Gründerinnen und Entscheiderinnen in der (Nord-)Oberpfalz“. Denn die vom „Oberpfalz Startup HUB“ organisierte Vortragsreihe bot einmal mehr eine exzellente Gelegenheit für das Kennenlernen von Vorbildern in den Bereichen Gründung und Führung.

Bei der dritten Auflage von „Ich bin gerne Chefin!“ gab es dieses mal zwei Online-Vorträge.

Den Auftakt machte diesmal Marion Nitsche vom Zentrum für Gender und Diversity der OTH Amberg-Weiden. Unter dem Titel „Mentoring:  Im Tandem zum Erfolg“ stellte sie verschiedene Programme der Hochschule vor. Diese helfen Studentinnen dabei, sich weiterzuentwickeln, und helfen bei der „Motivation in einer entscheidenden Phase“.

Dazu sind die Programme zweigeteilt: Einerseits bietet das Zentrum für Gender und Diversity Workshops und Veranstaltungen für die ganze Gruppe an. Andererseits gibt es den individuellen Austausch zwischen MentorIn sowie der Studentin als Mentee.

Ziel sei es, „miteinander einen Mehrwert sowohl für die Mentorinnen und Mentoren als auch für die Studentinnen zu schaffen.“ Außerdem erweitere sich durch immer mehr Beteiligte das gemeinsame Netzwerk.

An diese Informationen schloss der Online-Vortrag von Elke Renner an, die seit 27 Jahren Unternehmerin ist. Sie begann mit dem Rat „Tun Sie, was Ihnen Freude macht!“ Denn wenn man seine Stärken kennt und lebt, „geht‘s immer weiter.“

Ihre Motivation selbständig zu arbeiten ist, „über den eigenen Lebensweg selbst zu entscheiden“.

Am meisten Freude bereitet es ihr, als Veranstaltungsmanagerin „mit Kunden auf Augenhöhe zu arbeiten und innovative Events umzusetzen.“ So konnte sie es sich 2019 auch leisten, „sich einen privaten Traum zu erfüllen“ und einen historischen Pfarrhof zu kaufen. Diesen baut sie seitdem zu einem Ort aus, „wo sich inspirierende Menschen im kleinen Kreis zu spannenden Veranstaltungen treffen können.“

Ihr Credo half ihr auch, als die Eventbranche durch Corona einbrach. Sie besann sich auf ihre unternehmerischen Stärken und nutzte ihre Erfahrungen aus der Eventbranche, um in den Immobilienbereich einzusteigen.  Und so hatte sie am Ende des Vortrags zwei weitere Ratschläge für die Anwesenden: „Es ist wichtig, sich als Unternehmerin immer wieder neu erfinden“ und „die wichtigste Arbeit ist die an sich selbst.“

In der Fragerunde drehte sich anschließend vieles um weitere Hinweise.

So waren sich Marion Nitsche und Elke Renner einig, dass es für eine Gründung sehr wichtig ist, „für eine Idee zu brennen und keine Angst zu haben, dass sie scheitern könnte“.

Keine Unternehmerin kann ohne Netzwerke überleben. Deshalb sollten die Studentinnen sich „trauen, auf andere Menschen zuzugehen und auch Beispiel Fragen zu stellen.“ Denn „Netzwerken findet überall statt, Netzwerken fängt nicht erst im Studium an, sondern schon morgens beim Bäcker“ -  wer viel einbringt, bekommt auch mehr zurück.“

Die nächsten Veranstaltungen von „Ich bin gerne Chefin!“ finden im Wintersemester statt. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe bekommen Sie auf der Seite www.oth-aw.de/chefin oder über den Projektleiter Bastian Vergnon unter +49 (961) 382-1915 und b.vergnon@oth-aw.de.

Prof. Christiane Hellbach begrüßte für die Gründungsförderung des „Oberpfalz Startup HUB“.
Marion Nitsche referierte über die Tandem-Programme der OTH-Amberg-Weiden.
Elke Renner sprach über ihre Erfahrungen und gab Ratschläge aus 27 Jahren als Gründerin und Chefin.
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