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Industrie 4.0 – Spring School 2022 mit Siemens Amberg

Teilnehmer der Spring School
Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden und Markus Siegert, Leiter des Besucherzentrums THE IMPULSE, begrüßten die Teilnehmenden

Welche Anforderungen stellt die additive Fertigung individueller Bauteile in Stückzahl 1 an die Qualitätsprüfung und welche an die sichere Datenübertragung? Wie vereinfachen autonome Transportfahrzeuge die Produktion in der Smart Factory und was muss dabei in der Praxis beachtet werden? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab die diesjährige Industrie 4.0 Spring School, die gemeinsam von der Hochschule und Siemens Amberg veranstaltet wurde.

Teilnehmer der Spring School
Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden und Markus Siegert, Leiter des Besucherzentrums THE IMPULSE, begrüßten die Teilnehmenden

Neugierig, interessiert und gespannt – so die Stimmungslage der meisten TeilnehmerInnen, die sich zum ersten Tag der Spring School im Open Space Lab des Besucherzentrums THE IMPULSE einfanden. Besonders erfreulich, neben Studierenden und ProfessorInnen der OTH Amberg-Weiden sowie Siemens-Mitarbeitenden nahmen virtuell auch wieder Studierende der Shanghai Normal University teil. Und egal ob virtuell oder vor Ort, die rund 40 Teilnehmenden erwarteten zwei spannende Tage rund um das Motto „Smart Factory – print, control, automate“.

Zum Einstieg erläuterte Prof. Dr. Michael Wiehl unter anderem, welche Herausforderungen die additive Fertigung an die Qualitätsprüfung stellt und wie mittels autonomer Transportfahrzeuge (autonomous guided vehicle=AVG) der selbstständige Transport von Druckteilen realisiert werden kann. Auf die Qualitätskontrolle mittels Computer Vision und Künstlicher Intelligenz ging Prof. Dr. Tatyana Ivanovska in ihrem Vortrag konkreter ein. Prof. Dr. Dieter Meiller erläuterte, worauf es bei 3D-Druck Modellierung und Lasercutting mittels Open Source Software ankommt und Prof. Dr. Jürgen Mottok von der OTH Regensburg stellte den Entwurf eines Security Gateways vor.

Hands-On-Mentalität

Im praktischen Part hieß es dann, dass zuvor Gelernte in die Praxis umzusetzen. So entwarfen die Teilnehmenden in verschiedenen Projektarbeiten z. B. autonome Transportfahrzeuge. Einblicke in die Praxis bot zudem eine Kurzführung durch das Siemens-„Elektronikwerk“. Auch der zweite Tag der Spring School startete sehr praxisorientiert mit einem Industrie-Vortrag über „Qualitätsmanagement im Elektronikwerk Amberg & Predictive Quality Principles“ von Klaus Hernes und Konstantin Schmidt. Außerdem sprachen Prof. Dr. Hans Peter Schmidt über Cloud-Anbindung und Prof. Dr. Ulrich Schäfer über die Kamerabild- und Sensordaten-Übertragung.

Die Spring School wurde dieses Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit Siemens Amberg veranstaltet. Siemens Amberg und die OTH Amberg-Weiden arbeiten seit vielen Jahren in Forschung und Lehre zusammen, vor allem in den Bereichen Automatisierungstechnik, Robotik und Digitalisierung in der Industrie. Seit 2019 ist Siemens Amberg Partner als Innovativer LernOrt (ILO) der Hochschule. Seit Einweihung des Besucherzentrums THE IMPULSE, im Herbst vergangenen Jahres wird die Zusammenarbeit vor Ort mit gemeinsamen agilen Veranstaltungen und Formaten weiter vertieft.

Professor bei Vortrag
Prof. Dr. Michael Wiehl erläuterte die wichtige Rolle autonomer Transportfahrzeuge in der Smart Factory
Referent bei Vortrag
Klaus Hernes, Head of Quality Engineering bei Siemens, referierte über „Qualitätsmanagement im Elektronikwerk Amberg & Predictive Quality Principles“
Referent bei Vortrag
Konstantin Schmidt beim Industrievortrag
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