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Hochschule Amberg-Weiden: „Hoher Studentinnen-Anteil und Bindung der Alumni an die Region“

 

Mit Blick auf die demographische Entwicklung in der Oberpfalz und die Förderung von Studentinnen an der Hochschule Amberg-Weiden hat die HAW eine Auswertung der aktuellen Anteile von Studentinnen in den Studiengängen der Hochschule in Weiden und Amberg vorgenommen. So sind in den wirtschaftswissenschaftlichen und auch in den technischen Studiengängen beachtliche, und über die Jahre wachsende Anteile von jungen Frauen festzustellen. Beispiele sind:

 

● Hochschule in Weiden:

 

▪ Betriebswirtschaft: 50,0 % Studentinnen (insgesamt 418 Studierende)

▪ Handels- und Dienstleistungsmanagement: 44,7 % Studentinnen (insgesamt 255 Studierende)

▪ Sprachen, Management und Technologie: 61,4 % Studentinnen (insgesamt 192 Studierende)

▪ Medizintechnik: 37,6 % (insgesamt 93 Studierende)

▪ Interkulturelles Unternehmens- und Technologiemanagement (Master): 55,3 % Studentinnen (insgesamt 38 Studierende)

 

● Hochschule in Amberg:

 

▪ Medienproduktion und Medientechnik: 24,0 % Studentinnen (insgesamt 283 Studierende)

▪ Patentingenieurwesen: 31,1 % Studentinnen (insgesamt 106 Studierende)

▪ Umwelttechnik: 21,0 % Studentinnen (insgesamt 138 Studierende)

 

Die Hochschule Amberg-Weiden fördert ihre Studentinnen seit Jahren über eine Vielzahl von Programmen etwa über Mentoring-Initiativen (Mentoringprogramm „amelie“ mit Tandems von Studentinnen und Ingenieurinnen, Mentoringprogramm „first steps“ zur Unterstützung von Studentinnen im Studienbeginn) sowie über ein Gender- und Familienbüro. Vor diesem Hintergrund wurde die Hochschule Amberg-Weiden als „Familiengerechte Hochschule“ zertifiziert.

 

Zudem bleiben die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Amberg-Weiden nach ihrem Studienabschluss der Hochschulregion treu: Dies ist unter anderem das Ergebnis einer Befragung von Hochschulabsolventen in Bayern, durchgeführt vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF, München). Die Untersuchung mit dem Titel: “Wer bleibt, wer geht?: Die regionale Mobilität bayerischer Hochschulabsolventen“ (vgl. IHF kompakt, September 2009, www.ihf.bayern.de) bestätigt die Erfahrungen der HAW, dass rund 80 % der zwischenzeitlich 2.800 Absolventinnen und Absolventen der HAW nach ihrem Studium in Unternehmen mit Standort in der Oberpfalz beschäftigt sind.

 

Mit der Studie zur erwerbsbedingten regionalen Mobilität wurde vom IHF das Wanderungsverhalten von 6.819 bayerischen Hochschulabsolventen zwischen ihrem Studienort und dem nach Studienabschluss folgenden Arbeits- und Wohnstandort erfasst. Von den im Rahmen der Studie befragten Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Amberg-Weiden aus dem Examensjahrgang 2006 gaben im Jahr 2008 (eineinhalb Jahre nach dem Studienabschluss) 73 % an, eine Beschäftigung in einem Unternehmen mit Standort in der Hochschulregion Oberpfalz aufgenommen zu haben, und in einem Umkreis von 50 Kilometern zu ihrer Hochschule zu wohnen. Es besteht damit eine hohe regionale Bindung der Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Amberg-Weiden, womit der regionalen Wirtschaft hoch qualifizierter Nachwuchs zur Verfügung gestellt wird. „Gerade ländliche Regionen binden die Absolventen: Hochschulen für angewandte Wissenschaften – Fachhochschulen sind ein wichtiger Standortfaktor für diese Räume“, so das Bayerische Staatsinstitut.

 

Prof. Dr. Erich Bauer, Präsident der Hochschule Amberg-Weiden: „Die hervorragende berufliche Einbindung unserer Absolventinnen und Absolventen in die Hochschulregion ist eine Bestätigung für unsere Hochschule, eine Top-Qualität in Lehre, Studium und insgesamt in der engen Zusammenarbeit mit der Wirtschaft anzubieten und zu sichern. Dies entspricht unserem Ziel, der regionalen Wirtschaft hoch qualifizierten Nachwuchs gerade in Zeiten des Fachkräftemangels zur Verfügung zu stellen. Und wir wollen auch in Zukunft unsere Ehemaligen bzw. Alumni eng an uns binden. Hierzu gehören auch die beachtlichen Anteile von Studentinnen an unserer Hochschule nicht nur in den wirtschaftswissenschaftlichen, sondern gerade auch in technischen Studiengängen“.

 

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