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Fakultät Betriebswirtschaft: Auf die Plätze, Bachelor, los!

Anja Speckner
Anja Speckner studierte BWL an der OTH Amberg-Weiden und startete ihre Karriere bei Witt.
Alexander Held
Alexander Held wurde nach seinem Studium des Handels- und Dienstleistungsmanagement kaufmännischer Projektleiter bei der Krones AG in Neutraubling.

143 Absolventinnen und Absolventen erhielten in diesem Sommer ihre Bachelor-Urkunde an der Fakultät Betriebswirtschaft der OTH Amberg-Weiden. Sie starten jetzt in eine aussichtsreiche Zukunft – oder sind dort bereits angekommen. Denn viele hatten mit ihrem Abschluss auch einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Zwei von ihnen berichten von ihrer Studienzeit und ihrem Karrierebeginn in zwei weltbekannten Oberpfälzer Unternehmen. Ein Rückblick mit Ein-, Aus- und Weitblicken.

Anja Speckner
Anja Speckner studierte BWL an der OTH Amberg-Weiden und startete ihre Karriere bei Witt.
Alexander Held
Alexander Held wurde nach seinem Studium des Handels- und Dienstleistungsmanagement kaufmännischer Projektleiter bei der Krones AG in Neutraubling.

Anja Speckner ist heute 25 Jahre alt. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre an der OTH Amberg-Weiden und startete ihre Karriere bei Witt in der Personalentwicklung. Alexander Held, 26 Jahre, ist seit März kaufmännischer Projektleiter bei der Krones AG in Neutraubling. Sein Studiengang: Handels- und Dienstleistungsmanagement. Beide nahmen 2013 ihr Studium auf.

„Ich habe mich bewusst für die OTH Amberg-Weiden entschieden“, sagt Anja Speckner. „Die Arbeit in kleinen Gruppen, die familiäre Atmosphäre und der persönliche Kontakt zu den Professorinnen und Professoren haben mich überzeugt.“ Vorangegangene Ferienjobs hatten ihr Interesse für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge geweckt. Zudem suchte sie einen Studiengang, in dem sie sich auf das Personalmanagement spezialisieren konnte. „Qualifizierte und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden das Herzstück einer Firma. Ohne sie ist es für ein Unternehmen schwierig, langfristig und nachhaltig erfolgreich zu sein. Außerdem macht mir die Arbeit mit und für Menschen Spaß. Daher fiel meine Studienwahl auf BWL mit Schwerpunkt Personalmanagement.“

Bei Alexander Held gab die räumliche Nähe den Ausschlag. Der Hirschauer wollte in der Region bleiben, außerdem hatten ihm studierende Freunde die OTH in Weiden empfohlen. „Ich schrieb mich zuerst für BWL ein, sattelte aber nach dem 3. Semester auf Handels- und Dienstleistungsmanagement um. Dort konnte ich die Vertiefungsrichtung ‚Industrielles Dienstleistungsmanagement‘ wählen und mich mit Projektmanagement, Consulting und dem Management von Services beschäftigen. Ein spannendes und zukunftsorientiertes Umfeld!“

Einblick: Praxisnah studieren

Probieren geht über Studieren? Das stimmt nicht ganz, beides ist wichtig. An der OTH Amberg-Weiden gehen Theorie und Praxis Hand in Hand – Studierende lernen in Exkursionen oder Gastvorträgen von erfahrenen Expertinnen und Experten aus international renommierten Unternehmen. Umfassendere Einblicke in die Wirtschaft erhalten sie im Praxissemester. „Ich habe mich für die Vertiefungsrichtung ‚Personalmanagement und Recht‘ entschieden“, sagt Anja Speckner. „Deshalb habe ich mich gefreut, als ich den Praktikumsplatz in der Personalentwicklung von Witt bekam. Hier unterstützte ich die Nachwuchsförderung, arbeitete an der Erstellung von Personalentwicklungskonzepten mit und führte als Co-Referentin unterschiedliche Trainings durch.“

Alexander Held absolvierte sein Praktikum bei der Krones AG in Neutraubling. „Ich war in der strategischen Unternehmensentwicklung und im Projektmanagement Office. Hier arbeitete ich in wichtigen, internen Kostenoptimierungsprojekten aktiv mit. Außerdem modellierte ich einen Außenmontageprozess mit einem Modellierungstool. Die Methoden dafür habe ich im Studium gelernt – deshalb fand ich mich schnell zurecht.“

Also Lernen fürs Leben, nicht nur für die nächste Prüfung. Findet auch Anja Speckner: „Man hört oft, dass nur wenige Inhalte aus dem Studium später im Beruf auch benötigt werden. Ich stellte dagegen fest, dass ich viele Inhalte, gerade aus der Vertiefung, im Praxissemester gut einbringen konnte. Das ist ein großer Vorteil der praxisnahen Ausbildung an der OTH Amberg-Weiden. Darüber hinaus lernt man im Studium neben dem Fachwissen auch Zeit- und Selbstmanagement. Diese Fähigkeiten kann man im späteren Berufsalltag gut gebrauchen.“

Ausblick: Vollstart in die Karriere

Der Einstieg ins Berufsleben verlief glatt: Anja Speckner überzeugte im Praktikum – und erhielt einen festen Vertrag in der Witt-Gruppe. „Ich arbeitete dort fast ein Jahr im Personalbereich, betreute unter anderem das Onboarding neuer Mitarbeiter und das interne Seminarmanagement. Vor allem bei der Durchführung von Seminaren und Trainings habe ich meine Leidenschaft für die Wissensvermittlung entdeckt. Deshalb beginne ich im Herbst einen Master in Wirtschaftspädagogik an der FAU Erlangen-Nürnberg.“

Auch Alexander Held gelang der Vollstart in die Karriere: Er ist seit März kaufmännischer Projektleiter in der Krones AG. „Ich unterstütze meine Kolleginnen und Kollegen aus der Technik bei kaufmännischen Fragen, zum Beispiel bei Vertragsthemen, im Claim Management oder im Chancen- und Risikomanagement. Dazu führen wir in unserer Abteilung auch regelmäßig Meetings durch: Wir analysieren dabei die Chancen und Risiken ausgewählter Projekte, entwickeln Instrumente zur Risikoprävention und -steuerung.“

Weitblick: Hochschule fürs Leben

Studieren für Weitblicker – Anja Speckner und Alexander Held zeigen, wie’s geht: Beide entschieden sich für einen Studiengang und eine Hochschule, die zu ihrer Persönlichkeit, ihren Interessen und ihren Berufswünschen passen. Beide schlossen ihr Studium in kurzer Zeit ab, beide starteten übergangslos in die Karriere, beide arbeiten heute in Branchen, die sie faszinieren. Und beide behalten die OTH Amberg-Weiden in guter Erinnerung.

„Die Hochschule strahlt absolute Menschlichkeit aus“, sagt Alexander Held. „Die Professorinnen und Professoren bringen Erfahrungen aus der Industrie mit. Deshalb waren sie mir wichtige Ratgeber für meine eigene Berufswahl oder zu Fragen über praktische Abläufe in Unternehmen. Außerdem war ihre Unterstützung in der Praxisphase oder der Bachelorarbeit für mich sehr wertvoll.“

 

 

 

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