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Erfolg erfolgt: Running Snail auf Platz 2 der Weltrangliste

In Spanien holte der RS18 im vergangenen Jahr den 3. Platz. (Quelle: Hahn/Running Snail)
In Spanien holte der RS18 im vergangenen Jahr den 3. Platz. (Quelle: Hahn/Running Snail)
Die Snails freuen sich über den 2. Platz auf der Weltrangliste. (Quelle: Göltl/Running Snail)
Die Snails freuen sich über den 2. Platz auf der Weltrangliste. (Quelle: Göltl/Running Snail)

Erfolg fällt nicht vom Himmel. Erfolg erfolgt, wenn Enthusiasmus und Teamgeist auf Ingenieur-Know-how treffen. Das zeigt das Running Snail Racing Team seit mehreren Jahren in den Wettbewerben der Formula Student Electric – und jetzt auch in der Weltrangliste. Die Snails von der OTH Amberg-Weiden fahren auf den zweiten Platz, haarscharf hinter der ETH Zürich.

In Spanien holte der RS18 im vergangenen Jahr den 3. Platz. (Quelle: Hahn/Running Snail)
In Spanien holte der RS18 im vergangenen Jahr den 3. Platz. (Quelle: Hahn/Running Snail)
Die Snails freuen sich über den 2. Platz auf der Weltrangliste. (Quelle: Göltl/Running Snail)
Die Snails freuen sich über den 2. Platz auf der Weltrangliste. (Quelle: Göltl/Running Snail)

Auf der Weltrangliste der Formula Student Electric befinden sich 172 Teams, zum Teil aus renommierten Hochschulen wie der Technischen Universität München, der Nagoya University oder der Universität Stuttgart. Bei dieser Konkurrenz fühlt sich das Racing Team einer kleineren Hochschule schon mal wie das weltbekannte gallische Dorf angesichts der römischen Übermacht. Haben die Snails einen Zaubertrank? Und was ist da drin?

Geheimzutat 1: Know-how und Erfahrung

Das Running Snail Racing Team wird 2004 gegründet, 2013 geht es erstmals mit einem ausschließlich elektrisch angetriebenen Rennwagen an den Start. Seitdem entwickeln die Snails jedes Jahr ein komplett neues Fahrzeug. „Auch wenn die Studierenden im Team wechseln, das Wissen bleibt erhalten“, sagt Teambetreuer Prof. Dr.-Ing. Horst Rönnebeck, der von Anfang an mit dabei ist. „Unser Know-how in puncto Mechanik, Elektronik, Aerodynamik, Antrieb oder Karosserie geben wir von Generation zu Generation weiter. Dazu kommen aktuelles Ingenieurwissen und immer bessere Bauteile. So gelingt es uns, in jeder Saison ein wettbewerbsfähiges Fahrzeug auf die Räder zu stellen und kontinuierlich in Wettbewerben zu punkten.“

Geheimzutat 2: Begeisterung

Es ist enorm, was in einem Elektroflitzer der Snails so alles steckt: rund 3.000 Teile, 22.000 Stunden Arbeit und 15.000 Mails allein im RS18, dem Boliden der vergangenen Saison. Leider gibt es keine Einheit für Leidenschaft und Begeisterung, man würde Rekordwerte messen. „Running Snail bedeutet Engagement weit über das durchschnittliche Maß hinaus“, sagt Teamleiter René Bieber. „Kurz vor der Enthüllung arbeiten wir schon mal Tag und Nacht an dem neuen Fahrzeug – im Laufe der Saison reagieren wir schnell und flexibel auf jede Herausforderung. Das geht nur, wenn man für eine Aufgabe brennt. Und das tun wir!“

Geheimzutat 3: Teamwork

Im Running Snail-Team kommt das Beste aus beiden Hochschulstandorten zusammen. Die Studierenden der technischen Studiengänge bringen ihr Konstruktions- und Elektronik-Know-how ein – um Businesspläne, Cost Reports oder Marketing kümmern sich Studierende der Fakultät Betriebswirtschaft. Interdisziplinäre Zusammenarbeit im besten Sinne!

Die Weltrangliste der Formula Student Electric berücksichtigt die letzten sechs Events der vergangenen drei Jahre. Das Running Snail Racing Team punktete in den vergangenen Jahren bei nationalen und internationalen Wettbewerben, unter anderem holten sie 2017 einen 1. Platz in Tschechien und einen 4. Platz am Hockenheimring – 2018 fuhren sie dritte Plätze in Hockenheim und Spanien ein. Am Zaubertrank für die Saison 2019 brauen die Snails bereits. Zurzeit bauen und testen sie den RS19. Der Elektroflitzer wird im Mai enthüllt, im August geht er am Hockenheimring zum ersten Mal an den Start, anschließend folgen Wettbewerbe in Tschechien und Spanien.

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