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Bewegte Kunst: BHS Corrugated übergibt Mobile an OTH Amberg-Weiden

Mobile hängt im Treppenaufgang der Bibliothek
Das Mobile in der Bibliothek der OTH Amberg-Weiden am Campus Weiden.
Gruppenfoto
Übergabe des Kunstwerks

Kein Anfang, kein Ende – und dazwischen grenzenloser Raum für Kreativität: Möbiusbänder sind Mathematik und Kunst zugleich. Drei von ihnen schmücken jetzt die Bibliothek der OTH Amberg-Weiden am Campus in Weiden.

Mobile hängt im Treppenaufgang der Bibliothek
Das Mobile in der Bibliothek der OTH Amberg-Weiden am Campus Weiden.
Gruppenfoto
Übergabe des Kunstwerks

Die Möbiusbänder scheinen unter der Decke der Bibliothek zu schweben – ein frei hängendes, vom Luftzug und der Thermik bewegtes Mobile. Wundersame Endlosschleifen, die kein außen und kein innen, kein oben und kein unten kennen. Die dreidimensionalen Bänder faszinieren KünstlerInnen und MathematikerInnen seit Jahrzehnten. Dass sie jetzt auch Studierende, DozentInnen und MitarbeiterInnen der Hochschule inspirieren, ist Paul Roier zu verdanken.

Der Künstler ist in Amberg geboren und lebt mit seiner Familie in Poppenricht. Fast 40 Jahre lang arbeitete er als Projektingenieur und Verfahrenstechniker bei BHS Corrugated, dem Marktführer in der Produktion von Wellpappenanlagen. Hier packte ihn auch die Begeisterung für den Werkstoff Wellpappe. So sehr, dass er daraus Kunst gemacht hat. „Es begann vor über 20 Jahren als Hobby“, sagt Paul Roier. „Mittlerweile gestalte ich mit meinen Arbeiten Ausstellungen wie 2014 im Amberger Congress Centrum. Die Besucherinnen und Besucher staunen darüber, was für Kunstwerke aus Wellpappe entstehen.“

Paul Roier ist einer der ersten Künstler, der Möbiusbänder als schwebende Körper installiert hat. Dafür konstruierte er die Objekte so, dass sie sich in der Thermik des Raums bewegen. „In Rotation zeigt der verschlungene Körper sein Motiv auf ganzer, einseitiger Oberfläche“, sagt Paul Roier. „Egal, von welchem Standort man das Kunstwerk betrachtet – nach einer Umdrehung hat sich das Kunstwerk offenbart.“

  

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