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ISAC@OTH-AW: Virtuelle Veranstaltungsreihe präsentiert Forschungsergebnisse zu Vorteilen der Industrie 4.0

Nach mittlerweile sechs Jahren neigt sich das Forschungsprojekt ISAC@OTH-AW an der OTH Amberg-Weiden dem Ende zu. Die Abkürzung ISAC steht dabei für Industry Software Application Center und beschreibt, wie im Rahmen des Projekts Möglichkeiten erarbeitet wurden, die Vorteile der Industrie 4.0 für kleine und mittelständische Unternehmen zugänglich zu machen. Um die Erkenntnisse daraus nun zu präsentieren, wurde eine virtuelle Veranstaltungsreihe organisiert, bei der in vier Terminen die Arbeit der verschiedenen Themenschwerpunkte der Forschungsaktivitäten ausführlich vorgestellt werden.

Den Anfang macht am 11. März 2021 um 16 Uhr Prof. Dr. Dieter Meiller, der innovative Bedienkonzepte für die Überwachung und Analyse von digitalen Industriesteuerungen vorstellt. So werden unter anderem Ansätze aufgezeigt, wie die Produkte und Maschinen eines Industrie 4.0 Umfelds direkt kommunizieren und sich selbst organisieren, und wie dies dem Anwender visualisiert wird.

Am 25. März 2021 geht es dann um die Forschungen im Bereich der Digitalen Produktion. Dazu entwickelte Prof. Dr.-Ing Wolfgang Blöchl mit seinem Team ein Expertensystem zur Bewertung und Weiterentwicklung innovativer Fertigungsverfahren und Materialien. Mithilfe dieses Expertensystems soll es kleinen und mittelständischen Unternehmen ermöglicht werden, verschiedene Konstruktionsentwürfe schon aus dem CAD-System heraus auf ihre Wirtschaftlichkeit bezüglich der subtraktiven und additiven Fertigung zu überprüfen und die Kosten eines Bauteils zu ermitteln.

Die zunehmend komplexer werdende Entwicklung in der Industrie bietet ständig neue Möglichkeiten in einer digitalen Fabrik Prozesse zu planen. Daher befasste sich das Teilprojekt von Prof. Dr.-Ing. Matthias Wenk mit Methoden, um unkompliziert und schnell einen kostengünstigen digitalen Zwilling zu entwickeln und so die Effizienz in der Modellerstellung zu steigern. Am 21. April 2021 wird Prof. Dr.-Ing. Wenk die Ergebnisse online vorstellen.

Im letzten Teil der Veranstaltungsreihe geht es dann am 6. Mai 2021 um einen weiteren entscheidenden Faktor der modernen Industrie, nämlich das Thema Vernetzung. Mithilfe von echtzeitfähigem Industrial Ethernet stellt dabei das Teilprojekt von Prof. Dr.-Ing Hans-Peter Schmidt Einsatzmöglichkeiten vor, um industrielle Steuerungs- und Kommunikationstechnik so zu ergänzen, dass am Ende eine intelligente und dezentrale Automatisierung möglich ist. Wie genau dabei „Low Cost“- Kleinstcomputer eingesetzt werden können, wird dann am letzten Termin der Reihe an einer exemplarischen Realisierung dargestellt.

Insgesamt soll sich vor allem durch das Zusammenspiel der einzelnen Bereiche des Forschungsprojekts für kleine und mittelständische Unternehmen ein Mehrwert ergeben, der in der Umsetzung zu mehr Flexibilität bei einer höheren Produktivität führen kann.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Weitere Infos zu ISAC-Veranstaltungsreihe

 

 

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