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Mobile Innovation ist machbar! – OTH Amberg-Weiden präsentiert Labor im Seecontainer

Gäste besichtigen das Labor

Ostbayern ist eine wirtschaftsstarke Region. Diese Stärke verdankt sich auch dem Zusammenwirken von Unternehmen und Hochschulen. Mit dem neuen mobilen Innovationslabor der OTH Amberg-Weiden soll das künftig noch besser gelingen.

Gäste besichtigen das Labor

Die Sonne strahlte mit den Verantwortlichen um die Wette, als Prof. Dr. med. Clemens Bulitta, der Präsident der OTH Amberg-Weiden, die neueste Errungenschaft der Hochschule in Dienst stellte: Ein 14 Meter langer, anthrazitgrauer Seecontainer, der das mobile „machbar Innovationslabor“ aufnimmt. „Das neue Labor trägt dazu bei, dass wir unseren Auftrag, die Zukunft der Region innovativ, lebenswert und nachhaltig zu gestalten, noch besser erfüllen können“, so der Präsident.

Neben dem flexiblen Raum am Weidener Technologie Campus sowie der virtuellen Netzplattform ist das Container-Labor die dritte Ausprägung des machbar Innovationslabors, das in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde. Die OTH Amberg-Weiden will damit Raum für Ideen schaffen. „Aber nach der Inspiration kommt die Transpiration“, stellte Bulitta bei der Einweihungszeremonie klar. „Wir begleiten die Nutzer des Labors auf dem Weg von der Idee zur Innovation, zum neuen Produkt bis hin zur Firmengründung.“ Getreu dem Motto: Zukunft ist machbar.

Das mobile Labor im Container (14 Meter lang, 2,55 Meter breit, 2,9 Meter hoch) bietet Raum für Vorträge, Workshops und Veranstaltungen, es ist mit der neuesten Medientechnik sowie einer innovativen, flexiblen Innenausstattung eingerichtet. Neben Möglichkeiten zum 3D-Druck sind Material und Gerätschaften für Prototyping und verschiedene Innovationsmethoden vorhanden. In den kommenden Monaten soll sich das mobile machbar Innovationslabor bei einer Roadshow in ganz Ostbayern, bis nach Passau und Regensburg, der Öffentlichkeit vorstellen.

„Die Hauptzielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen, Schulen oder Akteure der Zivilgesellschaft“, erklärte Projektleiterin Prof. Dr. Dr. Stefanie Steinhauser den Gästen aus Politik und Wirtschaft. Diesen will die OTH Amberg-Weiden vor Ort die Infrastruktur, die Services sowie die Methoden für Innovationsprozesse zur Verfügung stellen. „Innovation to go“ soll in die Breite wirken und auch den ländlichen Raum besser an die Hochschule anbinden. Als Labor auf Rädern kann das Innovationslabor samt Ausstattung vor Ort präsent sein, um Workshops, Innovationstage, Hackathons, Messen, Ausstellungen, Projekttage an Schulen usw. zu unterstützen.

Nach dem offiziellen Teil konnten die Gäste die Spezialanfertigung bestaunen – vor allem auch die ausfahrbaren Stützen, die den Container beim Abstellen selbständig ausnivellieren. Durch die Corona-Situation verzögerten sich Konzeption und Bau des mobilen Innovationslabors. „Dafür haben wir jetzt ein in Deutschland wirklich einmaliges Konzept, das Flexibilität und Mobilität bestens verbindet“, so Steinhauser.

Das machbar Innovationslabor entsteht im Rahmen des Projekts „Transfer und Innovation Ostbayern“ (TRIO). TRIO ist ein Verbundprojekt der ostbayerischen Hochschulen und Universitäten HAW Landshut, OTH Amberg-Weiden, OTH Regensburg, TH Deggendorf, Universität Passau sowie der Universität Regensburg. Gefördert wird das Projekt durch die Förderinitiative „Innovative Hochschule“.

Das Labor von innen
Das mobile Innovationslabor ist mit neuester Medientechnik und innovativer, flexibler Innenausstattung eingerichtet
Präsident übergibt einen kleinen Holzklotz an die Projektleiterin
Projektleiterin Prof. Dr. Dr. Stefanie Steinhauser und Prof. Dr. med. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden, bei der Eröffnung des mobilen Innovationslabors
Gäste vor dem Container
Das mobile Labor im Container bietet Raum für vielfältige Vorträge, Workshops und Veranstaltungen
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