Skip to main content

Sommer, Sonne, Schweiß und Sustainability – Internationale Summer School an der OTH Amberg-Weiden begeistert Studierende

Gruppenfoto
Die Teilnehmenden und Betreuenden der International Summer School on Sustainability

35 Studierende aus 9 Ländern von 12 verschiedenen Hochschulen setzten sich eine Woche intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander. Neben einem spannenden und lehrreichen Programm überzeugte die Summer School on Sustainability durch einen hohen Praxisbezug. So erarbeitete das internationale Teilnehmerfeld u. a. Nachhaltigkeitslösungen für das Unternehmen emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, einem Mitglied des PartnerCircles der OTH Amberg-Weiden.

Gruppenfoto
Die Teilnehmenden und Betreuenden der International Summer School on Sustainability

Prof. Dr. Christiane Hellbach, Vizepräsidentin der OTH Amberg-Weiden, betonte bei der Begrüßung, dass Nachhaltigkeit eine der dringendsten Angelegenheiten unserer Zeit ist und Hochschulen in diesem Zusammenhang die gesellschaftliche Verantwortung tragen, Initiatoren einer nachhaltigen Entwicklung zu sein. Zudem unterstrich sie, wie wichtig dabei eine internationale Sichtweise und Austausch sind, und freute sich deshalb besonders, Studierende aus der Tschechischen Republik, Polen, Dänemark, Belgien, Israel, Serbien, Montenegro, Ukraine und Deutschland begrüßen zu dürfen.

Gefragt war diese internationale Sichtweise zum Beispiel beim Planspiel „Global Climate Rules“, durchgeführt von dem Pilsener Unternehmen nvias. Bei diesem nahmen die TeilnehmerInnen die Rolle von Regierungsvertretern diverser Nationen ein und versuchten gemeinsam durch Innen-, Finanz- und außenpolitische Maßnahmen sowie durch Wirtschaft- und Handelstätigkeit nicht nur die Zufriedenheit und die Gesundheit ihrer EinwohnerInnen, sondern auch den Zustand des Planeten insgesamt zu beeinflussen und zu verbessern.

Den Schwerpunkt der Woche bildeten Projektarbeiten für und mit dem Unternehmen emz-Hanauer. In Teams hieß es für die Studierenden Kriterien für eine umweltgerechte Produktgestaltung zu erarbeiten, ein Darstellungskonzept für die interne Kommunikation wichtiger Nachhaltigkeitsthemen auszuarbeiten oder auf Basis der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs), sinnvolle Maßnahmen für ein Industrieunternehmen abzuleiten. Die Projektergebnisse überzeugten nicht nur Dozierende und ProfessorInnnen, sondern besonders die UnternehmensvertreterInnen, und so wurde die Umsetzung einiger Inhalte bereits angestoßen.

Darüber hinaus bot das abwechslungsreiche Programm viel Raum für interkulturellen Austausch und Gelegenheit, die Region zu entdecken. Beispielsweise bei gemeinsamen Abendessen, einer Schnitzeljagd zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsthemen in Weiden, dem Besuch der Serenaden sowie einer Exkursion zur Firmenzentrale von emz-Hanauer in Nabburg. Das Feedback aller Beteiligten fiel durchweg positiv aus und so ist eine erneute Durchführung im nächsten Jahr bereits fest geplant.

Organisiert und durchgeführt wurde die International Summer School von Prof. Dr. Denise Fischer und Prof. Dr. Julia Heigl von der OTH Amberg-Weiden und Ph.D. Dita Hommerová von der Westböhmischen Universität Pilsen. Unterstützung erhielten sie durch fünf weitere Coaches aus Polen, Ukraine, Tschechien und aus dem Studiengang International Management & Sustainability. Die Teilnahme 8 tschechischer und 10 deutscher Studierender sowie 12 internationaler Studierender wurde durch das Projekt 4-20-10690 „International Summer School on Sustainability“ des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert. Weitere finanzielle Unterstützung erfuhr die Summer School durch das Kompetenzzentrum Bayern – Mittel- und Osteuropa (KOMO) der OTH Amberg-Weiden.

 

Professorin begrüßt Teilnehmende
Prof. Dr. Christiane Hellbach, Vizepräsidentin der OTH Amberg-Weiden, bei der Begrüßung der Teilnehmenden
Zurück