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TechnikerInnen an die Hochschule – OTH Amberg-Weiden und Technikerschule Neumarkt unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Gruppe im Techniklehrraum
Durch die Kooperation können künftig SchülerInnen sich ihre Leistungen aus der Technikerschule auf das Studium anrechnen lassen.

Mehr junge Menschen für ein Hochschulstudium begeistern, die Durchlässigkeit des Bildungssystems verbessern und die Region nachhaltig stärken – das wollen die OTH Amberg-Weiden und die Staatliche Technikerschule Neumarkt gemeinsam erreichen. In einer jetzt unterzeichneten Kooperationsvereinbarung legten sie fest, dass sich SchülerInnen der Technikerschule einen Teil ihrer Leistungen auf ein Studium der Elektro- und Informationstechnik anrechnen lassen können. Und sich so etwas mehr als ein Semester einsparen.

Gruppe im Techniklehrraum
Durch die Kooperation können künftig SchülerInnen sich ihre Leistungen aus der Technikerschule auf das Studium anrechnen lassen.

Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden, erläutert, dass mit der Vereinbarung zum einen ein deutliches Signal gesetzt werden soll. Zum anderen sollen die Barrieren in den Köpfen vieler SchülerInnen, die sich ein Studium nicht zutrauen oder schlicht nicht darüber nachgedacht haben, abgebaut werden. Gerade weil persönliche Bildungsbiografien oft nicht linear verlaufen, sondern „über Umwege“, kann diese Art eines Studienbeginns als nützliche Möglichkeit gesehen werden, eine höhere berufliche Qualifikation zu erwerben.

Auch die Region profitiert von der neuerlichen Zusammenarbeit, welche die Wirtschaftsunternehmen im Raum Neumarkt nachhaltig mit Fachkräften versorgen soll. Die OTH Amberg-Weiden und die Stadt Neumarkt kooperieren dafür bereits in vielfältiger Weise, zum Beispiel mit Weiterbildungsangeboten der Hochschule am Standort Neumarkt oder dem Digitalen InnovationsLabor (DIL), einer gemeinsamen Initiative zur Förderung der Wirtschaft in der Region.

Ausgezeichnete Berufsaussichten

Ein Studium der Elektro- und Informationstechnik lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Absolvierende erwarten hervorragende Berufsaussichten in vielfältigen und spannenden Tätigkeitsfeldern. Ein Beispiel von vielen ist die tiefgreifende Umwandlung der Nutzungsweise der elektrischen Versorgungsnetze („Smart Grid“) im Zuge der Energiewende. Erfolgte der Energiefluss bisher nur von den großen Kraftwerken hin zu den Verbrauchern, wird er künftig in beide Richtungen erfolgen, was jedoch nur mit einer intelligenten Steuerung der Wege und des momentanen Verbrauchs möglich ist.

Prof. Dr. Franz Klug, Studiengangsleiter Elektro- und Informationstechnik an der OTH Amberg-Weiden, ermuntert TechnikerInnen, sich für ein Studium zu entscheiden und betont, dass die Erfahrungen mit bisherigen AbsolventInnen von Technikerschulen im Studiengang sehr gut sind. Zudem soll die Anrechnung bidirektional möglich sein, d. h. wer sich im Laufe des Studiums doch umentscheidet, kann sich Leistungen der Hochschule auch an der Technikerschule anrechnen lassen.

Eine Bewerbung für den Studiengang Elektro- und Informationstechnik sowie für fast alle anderen Bachelorstudiengänge der OTH Amberg-Weiden ist noch bis zum 15. September möglich. Mehr Information zur Bewerbung, den Studiengängen und zur Hochschule erhalten Interessierte auf der Webseite.

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung
Der Kooperationsvertrag wird unterzeichnet. Im Bild (v.l.): StD Alfred Scholz, StR Andreas Karg, Schulleiter OStD Albert Hierl, StR Christian Meier, OStR Christian Schlierf, Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta, Prof. Dr. Franz Klug.
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