Institut für Ethik und Nachhaltigkeit: UN 2015 Global Forum in New York
Zusammen mit dem UN Global Compact, dem inzwischen über 8.300 Unternehmen aus 170 Ländern angehören, versucht man themenspezifische wie praxisnahe Lerninhalte und -formen zu entwickeln. Im Zentrum der diesjährigen Tagung standen die noch in diesem Jahr erscheinenden „Sustainable Development Goals“ und ihre Funktionen in unterschiedlichsten Studiengängen, die stärkere Vernetzung der zwölf bestehenden PRME-Regional-Chapter und die Diskussion einer Vielzahl bestehender Ideen zur Lehre und Forschung in den Themengebieten Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltmanagement, Anti-Korruption und Governance. Zum festlichen Abschluss der Konferenz „Global Compact+15: Business as a Force for Good“ lud der Executive Director UN Global Compact George Kell in die General Assembly Hall ein. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon und Präsident Sam Kahamba Kutesa unterstrichen in ihren Reden die erstaunliche Dynamik, die die beiden Netzwerke UN PRME und UN Global Compact in den letzten 15 Jahren entfaltet hätten. Sie übernehmen nicht nur eine intellektuelle Führungsrolle, das globale Wirtschaften neu zu denken, sondern „haben auch den Vereinten Nationen frischen Wind gegeben, indem sie die Türen zur Unternehmenswelt öffneten, die zu lange kaum eine gemeinsame Basis oder miteinander verknüpfte Interessen sah“, so Ban Ki-Moon in seiner Begrüßungsrede. Das Resümee zur Konferenz von Dr. Bernhard Bleyer fällt durchweg positiv aus: „Am Institut für Nachhaltigkeit haben wir in den vergangenen Monaten viel Energie darauf verwendet, unsere Lehrinhalte und Planungen an die internationalen Standards der UN anzupassen. Das zahlt sich jetzt aus. Denn wir können nun gemeinsam mit anderen Hochschulen, gleich ob auf nationaler oder internationaler Ebene, die Studieninhalte zu Menschenrechten, Arbeitsnormen, Umweltmanagement, Anti-Korruption, Governance abgleichen und weiterentwickeln.“ Präsident Prof. Dr. Erich Bauer: „Wenn man sieht, wie viele international renommierte Hochschulen – bis hin zu den amerikanischen Spitzen-Colleges – mittlerweile aktiv im Netzwerk der Principles for Responsible Management Education engagiert sind, dann wird der Weg der OTH Amberg-Weiden, 2012 als einzige bayerische Hochschule ein Institut für Nachhaltigkeit zu gründen, in eindrucksvoller Weise bestätigt. Wir sind davon überzeugt, dass wir bei diesen Themen in Ostbayern und darüber hinaus künftig eine Führungsrolle in der Hochschullandschaft innehaben werden.“