Wie ermöglicht die effiziente Vernetzung dezentraler Intelligenz echte Industrie 4.0 Kommunikation? Wie lassen sich robuste und industrietaugliche „Low Cost“-Lösungen umsetzen? Und welche Anforderungen stellt dies an die Standardisierung und Zertifizierungssoftware? Diese und weitere Fragen behandelte das Seminar „Industrie 4.0: Effiziente Vernetzung dezentraler Intelligenz“ der Arbeitsgruppe AUT der OTH Amberg-Weiden. Besonderes Highlight der Veranstaltung war dabei neben verschiedenen themenbezogenen Vorträgen die Live-Vorführung des Smart Factory Demonstrators. Die Aufzeichnung des Seminars steht jetzt für alle Interessierten kostenlos zur Verfügung.
Am Anfang stand die Dampfmaschine und sie machte der Industrialisierung „Dampf“. Heute sind wir im Zeitalter „Industrie 4.0“ der digitalen Vernetzung angekommen. Bei der Industrie 4.0 Spring School der Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik (EMI) der OTH Amberg-Weiden sind Vergangenheit und Gegenwart zusammengekommen: Im Industriemuseum Lauf den Pegnitz befassten sich 15 Studierende der OTH Amberg-Weiden und 11 Studierende der Shanghai Normal University zwei Tage mit Themen wie Industrie 4.0, Kommunikation, Datenerfassung, Datenverarbeitung im industriellen Umfeld.
Forschung und Lehre stehen im Mittelpunkt: Eine Delegation der beiden Ostbayerischen Technischen Hochschulen Amberg-Weiden und Regensburg besuchte Mitte Mai ihre schottische Kolleginnen und Kollegen sowie deren Forschergruppen an der University of Glasgow (Dr. Lewis Mackenzie), der University of Strathclyde (Glasgow, Dr. George Weir), der University of Abertay (Dundee, Dr. Natalie Coull und Dr. Ian Ferguson) sowie der University of Aberdeen (Dr. Robert Duncan). Neben aktuellen Themen der Informationssicherheit, künstlichen Intelligenz und Sensornetzwerken wurden auch Erfahrungen mit neuen didaktischen Ansätzen in der Lehre (Just in Time Teaching,Technologie unterstützte Lehre) besprochen.
In den kommenden Jahren wachsen reale und virtuelle Welt, Industrie und Informatik weiter zusammen. Moderne Unternehmen sind auf Fachkräfte angewiesen, die an der Schnittstelle zwischen Informatik und Ingenieurswissenschaften arbeiten. Fachkräfte, wie sie aus der OTH Amberg-Weiden kommen. Denn das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat jetzt die Anschubfinanzierung über 800.000 Euro für den neuen Bachelor-Studiengang „Industrie-4.0-Informatik“ bewilligt.
„Ohne Englisch geht bei Continental gar nichts.“ – Das war eine der Kern-Botschaften von Mustafa Yesilgöz, Project Director bei Continental Automotive Regensburg. Er kam an die OTH Amberg-Weiden und berichtete den über 50 teilnehmenden Studierenden der Angewandten Informatik und Elektro- und Informationstechnik aus seiner Praxis als internationaler Multi-Projektleiter.
Unter dem Motto „Connection.Tradition.Innovation“ wurden auf der internationalen Konferenz INTERACT 2015 aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen Design, Informatik und Psychologie vorgestellt. Prof. Dr. Dieter Meiller (Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik) präsentierte bei dieser Tagung sein neues Konzept für ein System zur Verwaltung von Daten-Objekten, welches das Suchen und Verwalten von großen Datenmengen erleichtert, da diese sich wie in einem Schwarm selbst organisieren.
Ein twitterndes Vogelhaus, eine Sockensortiermaschine oder ein Fahrrad-Sicherheitssystem – Im Wahlpflichtfach „Physical Computing“ haben 20 Studierenden verschiedene Projekte umgesetzt.
Auf der Informatik 2013, der größten deutschsprachigen Informatik-Konferenz, präsentierte Prof. Dr. Dieter Meiller (Fakultät Elektro- und Informationstechnik) zwei Projekte. „Interaktive Informationsvisualisierung in sozialen Netzwerken“ sowie „Web-basierte Steuerung von Geräten im Haus“ lauten die Titel der dazugehörigen Paper.
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