MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Mädchen passen nicht zusammen? Dass dieses Vorurteil nicht stimmt, beweist das Projekt „MINT-Mädchen“ der OTH Amberg-Weiden. Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2017 geförderten Projekt bestärkt die OTH Amberg-Weiden Schülerinnen in ihren naturwissenschaftlichen und technischen Interessen und Talenten. 31 Mädchen aus verschiedenen Schulen wurden seit Herbst 2019 ein Jahr lang im Rahmen des MINT-Coaching-Programms begleitet. Zum Abschluss des Projektjahres wurden die MINT-Mädchen bei einer digitalen Veranstaltung feierlich verabschiedet.
Im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung wurde an der OTH Amberg-Weiden das erste Projektjahr des MINT-Mädchen-Projekts beendet. Die Teilnehmerinnen erhielten von Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, und Albert Rupprecht MdB ihre Teilnahmezertifikate.
„Den Song schauen wir uns mal genau an“ dachten und machten zwölf Schülerinnen an der OTH Amberg-Weiden. Beim MINT-Mädchen-Projekt visualisierten sie gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Manfred Beham Musikstücke. Der Workshop gewährte Einblicke – nicht nur in die Welt der Töne und Klänge, sondern auch in die der Elektrotechnik und Programmierung.
Die Herbstferien sind zum Faulenzen da? Nicht so bei den MINT-Mädchen der OTH Amberg-Weiden! Sie besuchten Technikunternehmen in der Region und tauchten in verschiedene MINT-Berufswelten ein.
Maschinenbau, Informatik, Elektrotechnik. In diesen Studiengängen sind junge Frauen nach wie vor kaum zu finden, obwohl die Ausgangslage – eine sehr gute Abschlussnote in Mathematik – viele junge Mädchen durch ihr Abiturzeugnis nachweisen. Im Vergleich zu Männern entscheiden sich aber immer noch nur sehr wenig Frauen für ein Ingenieurstudium. Das will die OTH Amberg-Weiden ändern. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts widmet sich die Hochschule der MINT-Förderung für Mädchen, die sich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik beigeistern. Bei einer Auftaktveranstaltung am Campus in Amberg wurde der erste Durchgang dieses Projekts nun feierlich eröffnet.