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Wirtschaftsingenieurwesen: Praxisnähe mit Lean Tek

| Weber Wolfgang | 
Die Teilnehmergruppe mit Prof. Ulrich Müller (links) vor der „Lernfabrik“

Im Rahmen der Vorlesung „Industrial Engineering“ hatten die angehenden Wirtschaftsingenieure bei Prof. Ulrich Müller die Gelegenheit, im Rahmen eines ganztägigen Seminars den praktischen Umgang mit Lean Tek zu erlernen. Eine verschwendungsfreie schlanke Produktion (Lean Production) setzt neben der Gestaltung optimierter Produktionsprozesse auch die bedarfsgerechte Versorgung mit Material voraus.

Die Teilnehmergruppe mit Prof. Ulrich Müller (links) vor der „Lernfabrik“

Hierfür gibt es in der Praxis unterschiedlichste Lösungsansätze, doch gewinnen insbesondere flexibel anpassbare Systeme eine immer größere Bedeutung im industriellen Einsatz. Denn diese lassen sich schnell an veränderte Abläufe im Unternehmen anpassen.

Das Seminar startete mit einer Einführung in die konstruktiven Regeln, die es bei der Gestaltung von Transport- oder Lagereinrichtungen mit dem flexiblen Systembaukasten zu berücksichtigen gilt. Daneben standen Fragen der Ergonomie sowie des Arbeitsschutzes auf dem Programm, bevor sich die Studierenden im praktischen Teil an die Realisierung ihrer eigenen Materialversorgungssysteme machen konnten. Die von den Teams entwickelten und gebauten Einrichtungen werden zukünftig Teil der an der HAW existierenden „Lernfabrik“ für Lean Production sein. In dieser Umgebung haben die angehenden Wirtschaftsingenieurinnen und –ingenieure die Möglichkeit, durch stetige Verbesserungen die Produktionsabläufe fortzuentwickeln, und so unter praxisnahen Randbedingungen Erfahrungen bei der Gestaltung einer modernen Produktion zu sammeln. Alle Teilnehmer(innen) der beiden Gruppen haben das Seminar mit Erfolg abgeschlossen, und konnten ein entsprechendes Zertifikat in Empfang nehmen.

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