Bayerischer Gemeindetag, E.ON Bayern und Hochschule Amberg-Weiden: Offene Arbeitsgemeinschaft zur Erstellung von Energienutzungsplänen
„Durch die neue Arbeitsgemeinschaft im Bereich der umweltgerechten Energietechnik baut die Hochschule Amberg-Weiden ihre Position und ihr Profil auf der bayerischen Ebene weiter aus, eingebunden in das Ziel der Energiewende im Freistaat“, so Prof. Dr. Erich Bauer, Präsident der Hochschule Amberg-Weiden.
„Als regionales Energieunternehmen sind wir in zentralen Handlungsfeldern der Energiewende aktiv“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der E.ON Bayern AG, Thomas Barth. „Unsere Erfahrungen und Kenntnisse bringen wir gerne ein, um die bayerischen Kommunen bei der Planung energetischer Maßnahmen vor Ort zu unterstützen“, so Barth. Der Weg zu einer erfolgreichen Energiewende in Bayern führe über die Kommunen. Regional und auch vor Ort gelte es, mögliche Maßnahmen zu prüfen und aufeinander abzustimmen. Barth: „Örtliche Energienutzungspläne sind hierfür eine entscheidende Hilfestellung.“
„Wir werden unsere vielfältigen praktischen Erfahrungen aus zahlreichen bayerischen Kommunen gerne mit einbringen und freuen uns, dass mit dieser offenen Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich einheitliche und vergleichbare Standards in der Erstellung von Energienutzungsplänen garantiert werden. Dies ist nicht nur die Basis für eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit, sondern schafft auch die Grundlage, die Energiewende in Bayern fundiert über die Kommunen aufzubauen“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch, der wissenschaftliche Leiter des Instituts für Energietechnik IfE GmbH an der Hochschule Amberg-Weiden.
Brandl wies darauf hin, dass die Erstellung von Energienutzungsplänen umfassende Fachkenntnisse in den Bereichen Energie, Umwelt, Städtebau, Bauleitplanung, Architektur, Bauphysik und Versorgungstechnik erfordern. Daher hat der Bayerische Gemeindetag mit den genannten Partnern die Initiative für eine Arbeitsgemeinschaft mit fachkompetenten Partnern ergriffen, um den bayerischen Gemeinden qualitativ hochwertige Energienutzungspläne anbieten zu können.
Brandl: „Bayerns Gemeinden stehen zur Energiewende. Wir geben ihnen jetzt das nötige Handwerkszeug, um auf örtlicher Ebene die Energiewende zu vollziehen. Die Kommunen sind als aktive Wegbereiter unterwegs.“