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QM: Kick-off-Workshop „Systemakkreditierung” im Kloster Ensdorf

| Seidl Alexander | 

Seit der Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen sind Hochschulen verpflichtet, ihre Studiengänge zu akkreditieren. Dafür stehen ihnen zwei Vorgehensweisen offen: die individuelle Akkreditierung jedes einzelnen Studiengangs (Programmakkreditierung) oder die Systemakkreditierung, bei der ausschließlich das interne Qualitätssicherungssystem akkreditiert wird – Studiengänge sind dann automatisch mit eingeschlossen. Die OTH Amberg-Weiden hat sich entschieden, von der Programm- in die Systemakkreditierung zu wechseln.

Der Startschuss ist bei einem Kick-off-Workshop im Kloster Ensdorf (ILO der OTH Amberg-Weiden) gefallen. Auf Einladung der Vizepräsidentin Studium und Lehre, Prof. Dr. Andrea Klug, und der Leitung des Qualitätsmanagements, Elisabeth Fichtner, traf sich das QM-Projektteam „Systemakkreditierung“ zum Ein-Tages-Workshop. Ziel: den Übergang zur Systemakkreditierung planen und den Antrag auf „Zulassung zur Systemakkreditierung“ vorbereiten.

Im ersten Schritt hat das QM-Team die zeitnahe Antragstellung in den Mittelpunkt gestellt und als Teilprojektauftrag definiert. Die Fakultät Betriebswirtschaft, vertreten durch ihren Dekan Prof. Dr. Wolfgang Renninger, fungiert dabei als Pilot für das Durchlaufen des internen QM-Systems. Die Erkenntnisse fließen dann in die Arbeit mit den anderen Fakultäten ein.

 „Auf dem Weg zur Systemakkreditierung werden wir alle Hochschul-Mitglieder beteiligen“, sagt Vizepräsidentin Prof. Dr. Andrea Klug. „Schließlich gestalten Lehrende, Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Qualitätsprozesse in unserem Haus. Sie sind daher die wichtigsten Akteure bei der Umsetzung hoher qualitativer Standards.“

Inspiration und Motivation auf dem Weg zur erfolgreichen Systemakkreditierung erhielt das QM-Team von Prof. Dipl. Designer Martin Frey (Fakultät EMI). In seinem Impulsvortrag über „Design Thinking“ zeigte er, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Prozess der Systemakkreditierung beteiligt werden und wie das Projekt gemeinsam zu einem erfolgreichen Ende geführt werden kann.

Der Übergang zur Systemakkreditierung ist Teil der Zielvereinbarungen 2013 – 2018, welche die OTH Amberg-Weiden mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst beschlossen hat. Zukünftig soll nicht mehr jeder Studiengang einzeln geprüft werden, sondern ausschließlich das interne Qualitätssicherungssystem für Studium und Lehre der OTH Amberg Weiden. Nach dieser erfolgreichen Systemakkreditierung gelten auch alle Studiengänge automatisch als akkreditiert.

„Mit dem Wechsel ergeben sich für uns zahlreiche Vorteile“, sagt Elisabeth Fichtner. „Wir sparen uns die zeit- und kostenintensive individuelle Akkreditierung jedes einzelnen Studiengangs. Gleichzeitig stärken wir die lebendige Qualitätskultur in unserem Haus und unsere Autonomie als Hochschule.“

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