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Kongress: Zukunftsfähige Führung mit christlichen Werten

| Alexander Seidl | 
Die Studierenden der OTH Amberg-Weiden Jochen Wegerer (1.v.r.) und Galina Kornev (2.v.r.) im Gespräch mit Gästen
Die Studierenden der OTH Amberg-Weiden Jochen Wegerer (1.v.r.) und Galina Kornev (2.v.r.) im Gespräch mit Gästen

Passen christliche Werte und ökonomischer Erfolg zusammen? Auf den ersten Blick eher schlecht. Deshalb lohnt ein zweiter Blick. Und den haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Kongress „Zukunftsfähige Führung mit christlichen Werten“ auf dieses Thema geworfen. Bei der Veranstaltung im Kloster Speinshart zeigt sich: Bibel und Betriebswirtschaft – das geht!

Die Studierenden der OTH Amberg-Weiden Jochen Wegerer (1.v.r.) und Galina Kornev (2.v.r.) im Gespräch mit Gästen
Die Studierenden der OTH Amberg-Weiden Jochen Wegerer (1.v.r.) und Galina Kornev (2.v.r.) im Gespräch mit Gästen

Im Musiksaal des Klosters suchten Oberpfälzer Unternehmer/innen, Gründer/innen und Studierende der OTH Amberg-Weiden Antworten auf die Frage: „Welche Rolle spielen christliche Werte in modernen Unternehmen?“ Der erste Gastredner Prälat Simandl von der Apostolischen Nuntiatur in Berlin betonte in seinem Vortrag die Bedeutung der christlichen Werte in der Unternehmensführung. Ski-Rennfahrer Gerd Schönfelder, der bei paralympischen Winterspielen 22 Medaillen geholt hat, erklärte, was ihn antreibt, eigene Grenzen zu überwinden. Auch Unternehmen, so Schönfelder, sollten sich neuen Herausforderungen öffnen.

Nach diesem engagierten Vortrag präsentierten Studierende der OTH Amberg-Weiden ihre Sicht auf den Umgang mit ethischen und christlichen Werten in Unternehmen. Auf Postern stellten sie Werte dar, die sich in Krisen als erfolgreich erwiesen, und veranschaulichten das am Beispiel der Firma LEGO.

Wie geht wertschätzende Personalauswahl? Eine Antwort auf diese Frage gab Dipl.-Kfm. und Unternehmensberater Thomas Völkl. Er zeigte außerdem, wie sich Recruiting in Zeiten von Xing und Facebook verändert. Zum Abschluss sprach Mathias Berg. Der Jurist, Sportler und Musiker ist einer von etwa 3.500 Contergan-Geschädigten in Deutschland. In Baden-Württemberg ist er als Beamter für das Führungskräfte-Entwicklungsprogramm mit verantwortlich.

Das Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft ist Mitveranstalter des Kongresses. Es bietet den Studierenden im Rahmen des Zertifikats Ethik und Nachhaltigkeit die Möglichkeit, sich aktiv in den Kongress mit einzubringen und den Unternehmen vorzustellen.

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