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Patentingenieurwesen: Bewertung von Wettbewerberverhalten

| Alexander Seidl | 
Prof. Dr. Ursula Versch und Veronika Bauer, Siemens Amberg
Prof. Dr. Ursula Versch und Veronika Bauer, Siemens Amberg

Patent-Monitoring ist eine wertvolle Informationsquelle für Unternehmen. Es hilft dabei, eigene Schutzrechte zu sichern oder fremde Rechte nicht zu verletzten. Zudem ist Patentüberwachung ein wichtiges Mittel der Konkurrenzanalyse: Patent-Anmeldungen geben Aufschluss über technologische Trends und Entwicklungen bei den Mitbewerbern.

Prof. Dr. Ursula Versch und Veronika Bauer, Siemens Amberg
Prof. Dr. Ursula Versch und Veronika Bauer, Siemens Amberg

Ein hochspannendes, aber auch komplexes Gebiet. Das zeigte Veronika Bauer, Patentmanagerin bei Siemens in Amberg, in ihrem Gastvortrag zur Bewertung von Wettbewerberverhalten und Patentmonitoring. Die Expertin arbeitet in der Abteilung „Pre development Simulation and Mechatronics“ im Bereich Low Voltage & Products, die Beobachtung des Wettbewerbs gehört zu ihren täglichen Aufgaben.

Die Gastrednerin erläuterte die Vorgehensweise bei der Datenerhebung und Auswertung im Bereich „Analyse und Bewertung von Wettbewerberverhalten“. Sie stellte anhand einer Datenerhebung, die vor allem Patentinformationen auswertet, dar, wieviel Know-how und Sorgfalt nötig ist, um über ein geeignetes Patent-Monitoring, die wesentlichen Daten eines Wettbewerbers zu erfassen. Wichtig sind dabei auch die Rückmeldungen der Entwickler, also der technischen Experten vor Ort, die die Daten beurteilen.

Insgesamt konnten die Studierenden wertvolle Erkenntnisse gewinnen, wie und wozu sich Daten auswerten lassen, sei es aus Patenten, aus Pressemitteilungen oder über Produktneuzulassungen.

Veronika Bauer besuchte die OTH Amberg-Weiden auf Einladung von Professor Dr. Ursula Versch, Praxisbeauftragte PI, im Rahmen der Vorlesung Patentdatenmanagement.

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