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Kompetenzzentrum KWK: 6th World Congress on Biofuels and Bioenergy in London

| Wiesel | 

Im Rahmen des 6th World Congress on Biofuels and Bioenergy in London stellte Prof. Dr. Markus Brautsch als Keynote Speaker die Forschungsaktivitäten des Kompetenzzentrums KWK im Bereich der Emissionsentstehung und –minderung vor und referierte über das Thema „The assessment of CH4 and N2O emissions in biomass CHP systems”. Prof. Brautsch leitete als Chair den ersten Konferenztag mit den Sessions Advanced Biofuels, Algae Biofuels, Food Vs Biofuels, Production of Biofuels, Renewable EnergY.

Methan (CH4) und Lachgas (N2O) entstehen in geringen Anteilen bei der motorischen Verbrennung in Blockheizkraftwerken und sind als Abgasbestanteile zunächst unschädlich für den Menschen und gesetzlich nicht limitiert. Beide Stoffe sind jedoch potente Klimagase mit einer vielfach höheren Treibhauswirkung als Kohlendioxid und haben daher entscheidenden Einfluss auf die Umweltverträglichkeit von Blockheizkraftwerken. Für eine umfassende ökologische Bewertung von KWK-Systemen ist es daher wichtig, diese Emissionen zu berücksichtigen. Da beide Gase mit gängigen Abgasanalysesystemen nicht gesondert erfasst werden können, setzt das Kompetenzzentrums KWK hierfür fortschrittliche FTIR-Analysatoren (Fourier-Transform-Infrarot-Spektrometer) ein.

Prof. Dr.-Ing. Markus Brautsch ist wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrums für Kraft-Wärme-Kopplung und Leiter des An-Instituts für Energietechnik (IfE) an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Das Kompetenzzentrum KWK bündelt seit 2012 an der OTH Amberg-Weiden bayernweit die angewandte Spitzenforschung im Bereich der KWK-Technologien und ist national und international mit Hochschulen, Industriepartnern und Anwendern vernetzt. Das Kompetenzzentrum betreibt am Campus in Amberg ein eigenes Forschungstechnikum und wird vom Freistaat Bayern über das Wissenschaftsministerium mit 8 Millionen Euro für die Jahre 2012 bis 2020 finanziert. Auf internationaler Ebene kooperiert das Kompetenzzentrum KWK u. a. mit der „Fraunhofer UMSICHT and University of Birmingham Joint Research Platform“ und der Jiangsu University in Zhenjiang, China.

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