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World Summit in Abu Dhabi: Ethische Ausbildung muss strategisch sein

| Alexander Herzner | 
Alexander Herzner (links) erhielt für sein Engagement den Aqdar Award.
Alexander Herzner (links) erhielt für sein Engagement den Aqdar Award.

Ethik gehört auf die Schul- und Studienpläne. Denn Digitalisierung, Globalisierung und Ökonomisierung verlangen nach Antworten, die über bloßes Fach- und Methodenwissen hinausgehen. Doch wie kann moralisches Denken und Handeln in Bildungssysteme integriert werden? ExpertenInnen suchten Antworten auf dem World Summit on Moral Education in Abu Dhabi.

Alexander Herzner (links) erhielt für sein Engagement den Aqdar Award.
Alexander Herzner (links) erhielt für sein Engagement den Aqdar Award.

Über 5.000 TeilnehmerInnen aus über 25 Ländern diskutierten in Abu Dhabi ethische Aspekte für das Bildungssystem. Darunter als einer der Hauptakteure Alexander Herzner vom Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft an der OTH Amberg-Weiden.

Sein Motto: Moralische Bildung muss strategisch sein. Was das genau heißt, zeigte der Experte für Strategie und Nachhaltigkeit in zwei Keynotes. Zuerst müssten die erwünschten Werte definiert, mit den Inhalten reflektiert und anschließend in das Bildungssystem integriert werden. Dies gelänge durch regelmäßige Assessments der SchülerInnen, LehrerInnen und Institutionen.

Diese theoretischen Inhalte setzte Alexander Herzner mit Offiziersanwärtern der Abu Dhabi Police in die Praxis um. „Wir redeten jeden Tag über Themen, die mit Werten zusammenhängen“, sagt Alexander Herzner. Dadurch wurde ihnen deutlich, wie wichtig die Reflexion moralischer Richtlinien für die tägliche Arbeit ist. „It is very important in our job, to reflect and act to oneselfs values", so ein Teilnehmer.

 

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