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Vier starten: Neue Studiengänge an der OTH Amberg-Weiden

| Seidl Alexander | 
Vier Studierende auf der Laufbahn in Startposition
An der OTH Amberg-Weiden starten vier neue Studiengänge. Von rechts nach links: Geoinformatik mit VR-Brille zur 3D-Visualisierung von Geoinformationen, Mechatronik und digitale Automation mit einem Arm für Industrieroboter, Energietechnik und Energieeffizienz mit Energiemessgerät sowie Bio- und Umweltverfahrenstechnik mit einer Probe zur Wasseranalyse.

Auf die Plätze, Zukunft, los! Die OTH Amberg-Weiden startet zum kommenden Wintersemester mit vier neuen und weiterentwickelten Studiengängen: Geoinformatik und Landmanagement, Mechatronik und digitale Automation, Energietechnik und Energieeffizienz sowie Bio- und Umweltverfahrenstechnik. Interessierte können sich ab dem 1. Mai für die innovativen und praxisorientierten Angebote online bewerben.

Vier Studierende auf der Laufbahn in Startposition
An der OTH Amberg-Weiden starten vier neue Studiengänge. Von rechts nach links: Geoinformatik mit VR-Brille zur 3D-Visualisierung von Geoinformationen, Mechatronik und digitale Automation mit einem Arm für Industrieroboter, Energietechnik und Energieeffizienz mit Energiemessgerät sowie Bio- und Umweltverfahrenstechnik mit einer Probe zur Wasseranalyse.

„Die rasante technologische Entwicklung, vor allem die Digitalisierung, verändert unsere Lebens- und Arbeitswelt grundlegend“, sagt Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden. „Wir möchten unsere Studierenden bestmöglich darauf vorbereiten. Deshalb passen wir bestehende Studiengänge kontinuierlich an, bringen sie auf den aktuellen Stand und entwickeln neue Angebote.“

Die vier Studiengänge sind in den Fakultäten Maschinenbau/Umwelttechnik und Elektrotechnik, Medien und Informatik am Standort Amberg angesiedelt. Sie wurden in intensiver Kooperation mit Wirtschaft und Behörden, also potentiellen Arbeitgebern, konzipiert, um die akademische Ausbildung und die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften zu verzahnen. „Die Angebote sind konsequent an den Herausforderungen unserer Zeit ausgerichtet: Digitalisierung, Klima und Energie sowie Zukunft der Arbeit“, sagt Prof. Dr. Andrea Klug. „Die Studierenden profitieren von einer hohen Praxisorientierung, digitalen Kompetenzen und interdisziplinärem Wissen. Schließlich müssen Fachkräfte von morgen vernetzt und fachübergreifend denken können.“

Geoinformatik und Landmanagement

Bei vielen Projekten in Wirtschaft oder Politik spielen Geoinformationen eine entscheidende Rolle. Sie bilden die Grundlage für die Gestaltung der Städte und Regionen oder die Entwicklung innovativer Technologien wie das autonome Fahren. Unternehmen, Einrichtungen und Ämter brauchen Fachkräfte, die diese Geodaten erstellen, sammeln, analysieren und visualisieren. Diese Fachkräfte kommen zukünftig auch aus der OTH Amberg-Weiden.

Studierende des Bachelorangebots Geoinformatik und Landmanagement lernen und forschen an der Schnittstelle von Informatik, Geodäsie, Raumplanung und Naturwissenschaften. Dafür besuchen sie Kurse in allen relevanten Disziplinen: Vermessungskunde/Geodäsie, Geographische Informationssysteme, Informatik oder Natur- und Ingenieurwissenschaft. Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit Landmanagement, also der nachhaltigen Entwicklung ländlicher und urbaner Räume. Dafür stehen unter anderem Raumordnung oder Planungsrecht auf dem Studienplan.

Mit ihrem Abschluss können die AbsolventenInnen zahlreiche Berufswege einschlagen. Klassische Arbeitgeber sind der öffentliche Dienst, die Immobilienwirtschaft oder Logistikunternehmen. Aber auch in der GIS (Geographische Informationssysteme)- oder IT-Branche (z.B. Software-Entwicklung) können sie Karriere machen.

Der Bachelorstudiengang Geoinformatik und Landmanagement wird zum kommenden Wintersemester 2018/19 neu eingeführt.

Mechatronik und digitale Automation

Digitalisierung und Industrie 4.0 verändern den Maschinenbau grundlegend: Moderne Produktionsanlagen und industrielle Maschinen setzen auf das komplexe Zusammenspiel von Mechanik und moderner Informations- und Kommunikationstechnik – Elemente des klassischen Maschinenbaus werden durch Kompetenzen aus der Elektrotechnik und der Informatik ergänzt. Genau hier setzt der Studiengang Mechatronik und digitale Automation an.

Studierende des Bachelorangebots erhalten eine interdisziplinäre Ausbildung in den Schwerpunkten Elektrotechnik, Informationstechnik und Maschinenbau. Dieses vielschichtige Studium bereitet sie auf zahlreiche Aufgaben in der Industrie vor. Dazu zählen unter anderem die Entwicklung, Planung und Inbetriebnahme komplexer Systeme oder Anlagen. Auch die Programmierung und Installation der zugehörigen Software sowie die Prüfung, Wartung und Reparatur der Maschinen gehören zu ihren Kernkompetenzen. Mit diesem interdisziplinären Know-how sind sie auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt – so können sie beispielsweise Karriere machen im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automobil- sowie Luft- und Raumfahrtindustrie oder in der Medizin- und Kunststofftechnik.

Der Bachelorstudiengang Mechatronik und digitale Automation wird zum kommenden Wintersemester 2018/19 neu eingeführt.

Energietechnik und Energieeffizienz

Mit der Energiewende hat Deutschland die Weichen für eine ökologisch nachhaltige Zukunft gestellt. Doch welche Wege führen in eine umweltfreundliche Energieversorgung? Studierende des Bachelorangebots Energietechnik und Energieeffizienz wissen mehr. Der Studiengang vermittelt neben naturwissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Grundlagen das Know-how für eine nachhaltige Energiegewinnung und effektivere Energienutzung.

Die AbsolventenInnen erwartet ein Zukunftsmarkt mit großem Potential – fast alle Industriebereiche setzen zunehmend auf eine ressourcenschonende Energieerzeugung. So können sie unter anderem als EntwicklungsingenieurIn für energietechnische Anlagen, als EnergieberaterIn oder in der Forschung arbeiten.

Für das Bachelorangebot Energietechnik und Energieeffizienz wurde der bisherige Studiengang Erneuerbare Energien grundlegend überarbeitet und aktualisiert. Der bisherige Studiengang Erneuerbare Energien wird künftig nicht mehr angeboten.

Bio- und Umweltverfahrenstechnik

Luftverschmutzung und Klimawandel gehören zu den drängendsten Herausforderungen der Gegenwart. Studierende der Bio- und Umweltverfahrenstechnik werden ihren Teil dazu beitragen, diese Probleme zu lösen. Das Know-how dafür erhalten sie an der OTH Amberg-Weiden: Der Bachelorstudiengang vermittelt die Kompetenzen für die Entwicklung neuer, umweltfreundlicher und nachhaltiger Technologien. Neben den Grundlagen in Mathematik, Physik, Biologie und Chemie erhalten sie Fachwissen in den Bereichen Verfahrenstechnik, Biotechnologie oder Umweltanalytik. Ein enger Praxisbezug mit Praktika, Exkursionen und Laborarbeit ist dabei wichtig – so können die AbsolventenInnen nach ihrem Studium nahtlos ins Berufsleben starten.

Für das Bachelorangebot Bio- und Umweltverfahrenstechnik wurde der bisherige Studiengang Umwelttechnik grundlegend überarbeitet, die Bereiche Biologie und Chemie wurden ausgebaut. Der bisherige Studiengang Umwelttechnik wird künftig nicht mehr angeboten.

Weiterführende Informationen zu den vier neuen Bachelorangeboten finden Studieninteressierte auf der Website der OTH Amberg-Weiden. Hier können Sie sich auch ab dem 1. Mai 2018 für diese und alle anderen Studiengänge der OTH Amberg-Weiden bewerben.

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