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Running Snail Sponsorenabend: Von Stromtierchen und Eisenschweinen

| Alexander Seidl | 
Das Running Snail Racing Team mit Sponsoren und VertreterInnen der Hochschule (Quelle: Siegfried Bühner)
Das Running Snail Racing Team mit Sponsoren und VertreterInnen der Hochschule (Quelle: Siegfried Bühner)

Ein fantastisches Jahr für das Running Snail Racing Team! In Hockenheim und Spanien holte es sich dritte Plätze, in Tschechien fuhr es Platz 2 ein. Drei gute Gründe zu feiern und den Unterstützern zu danken – eine gute Gelegenheit dazu bot der Sponsorenabend.

Das Running Snail Racing Team mit Sponsoren und VertreterInnen der Hochschule (Quelle: Siegfried Bühner)
Das Running Snail Racing Team mit Sponsoren und VertreterInnen der Hochschule (Quelle: Siegfried Bühner)

Es ist enorm, was in dem RS 18, dem Elektroflitzer der vergangenen Saison, so alles steckt: fast 3.000 Teile, 22.000 Stunden Arbeit und 15.000 Mails. Leider gibt es keine Einheit für Leidenschaft und Begeisterung, man würde Rekordwerte messen. Dafür es gibt gute Geschichten, die vom Enthusiasmus der Snails berichten. Eine davon erzählte Faculty Advisor Prof. Dr.-Ing. Horst Rönnebeck in seiner Rede.

In Hockenheim waren am dritten Eventtag die Bremsen verschlissen und keine Ersatzteile mehr an Bord. Aufgeben war keine Option – die Snails verloren keine Minute. Einige Teammitglieder fuhren zurück an die OTH in Amberg, fertigten über Nacht die Ersatzteile an und kamen gegen Morgengrauen zurück an den Hockenheimring. Dort bauten sie die Teile ein, starteten pünktlich in den Wettbewerb und holten sich den 3. Platz.

Diese Erfolge hätte vor 15 Jahren niemand für möglich gehalten: 2004 bauten die Snails aus jeder Menge Schrott den ersten Rennwagen, liebevoll „Eisenschwein“ genannt. Das schluckte kalorienreichen Superkraftstoff und brachte rund 350 Kilo auf die Waage. Der aktuelle Flitzer ist 198 Kilo schlank: ein windschnittiges, elektrobetriebenes Kraftpaket aus Carbon, in dem sich Stromtierchen ziemlich wohlfühlen.

Ja, richtig gelesen. Stromtierchen! Die werden an der OTH Amberg-Weiden liebevoll gezüchtet, aufgezogen, hingebungsvoll gehegt und gepflegt. In der kommenden Saison nimmt sich Sebastian Ulrich als Leiter der E-Technik ihrer an. In seiner Präsentation zeigte er, mit welcher Technik er die knuffigen Strom-Schlemmer verwöhnen will. Es gibt es neue Akkus, Platinen und Kabelbäume. Auch Timo Englhard, Leiter Mechanik, war einen Blick in die Zukunft, unter anderem auf die neuen Reifen und die Motorleistung. Fortsetzung rollt ... Viel Erfolg für 2019!

Star des Abends und Gewinner der Saison 2018: der Elektroflitzer RS 18
Star des Abends und Gewinner der Saison 2018: der Elektroflitzer RS 18
Kanzler Ludwig von Stern begrüßte die Gäste.
Kanzler Ludwig von Stern begrüßte die Gäste.
Teamleiter René Bieber und Sarah Göltl, Leiterin PR/Orga, führten durch den Abend.
Teamleiter René Bieber und Sarah Göltl, Leiterin PR/Orga, führten durch den Abend.
Paul Klinger, Teamleiter der vergangenen Saison, blickte zurück.
Paul Klinger, Teamleiter der vergangenen Saison, blickte zurück.
Timo Englhard, Leiter Mechanik
Timo Englhard, Leiter Mechanik
Sebastian Ulrich, Leiter der E-Technik und Hüter der Stromtierchen
Sebastian Ulrich, Leiter der E-Technik und Hüter der Stromtierchen
Faculty Advisor Prof. Dr.-Ing. Horst Rönnebeck
Faculty Advisor Prof. Dr.-Ing. Horst Rönnebeck
Faculty Advisor Prof. Dr.-Ing Armin Wolfram brachte die vergangene Saison pointiert auf den Punkt.
Faculty Advisor Prof. Dr.-Ing Armin Wolfram brachte die vergangene Saison pointiert auf den Punkt.
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