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Forschungsprojekt zur verbesserten Ansteuerung von Sanftstartern

| Sonja Wiesel | 
Gruppenfoto

Drehstrommaschinen sind gefragt, wenn höhere Leistung gefordert wird und finden meist Einsatz in industriellen Anlagen. Dieser Elektromotor ist zwar eine günstige Antriebslösung, hat aber einen Nachteil: Beim Einschalten steigen Strombelastung und Drehmoment an, was zu Störungen im angeschlossenen Prozess führen kann und im schlimmsten Fall Schäden an der Maschine verursacht. Sanftstarter sind eine Lösung. Ein neues Forschungsprojekt, bei dem die Siemens AG Industriepartner ist, will die Ansteuerung von Sanftstartern verbessern.

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Der Startschuss für das Forschungsprojekt fiel im Labor für Elektrische Maschinen und Antriebe der Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik (EMI). Im Beisein unter anderem der beiden Siemens-Vertreter, Stefan Beyer und Joachim Seidl, sowie Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, erläuterten M.Sc. Hauke Nannen, wissenschaftlicher Mitarbeiter, und Prof. Dr.-Ing. Heiko Zatocil Inhalte und Meilensteine des dreijährigen Industrieprojekts.

Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines neuen Ansteuerverfahrens für Drehstrommaschinen am Sanftstarter. Dieser wird als kostengünstiges Schaltgerät für den Anlauf von Drehstrommaschinen genutzt und mindert Drehmomentspitzen und hohe Anlaufströme. Durch das neue Ansteuerverfahren sollen weitere Zusatzfunktionen ermöglicht werden. Im Rahmen einer Kooperation mit der TU Darmstadt erhält der wissenschaftliche Mitarbeiter Hauke Nannen die Möglichkeit der Promotion auf diesem Forschungsgebiet (kooperative Promotion).

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