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Studiengang der Woche: Patentingenieurwesen

Mit Recht erfolgreich!

| Wiesel | 
Patentingenieurinnen und -ingenieure arbeiten an der Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaft und Recht.
Patentingenieurinnen und -ingenieure arbeiten an der Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaft und Recht.

Die Bewerbungsphase für das Wintersemester läuft. Wie findet man da das Studium, das zu einem passt? Bei den vielen spannenden Angeboten ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden. In unserer Reihe „Studiengang der Woche“ stellt sich jede Woche ein anderer Studiengang in einem kurzen Interview persönlich vor. In dieser Woche im Interview: das Bachelorangebot Patentingenieurwesen. Zusätzlich gibt es am Dienstag, 26. Mai 2020 um 15.30 Uhr, ein Online-Webinar.

Patentingenieurinnen und -ingenieure arbeiten an der Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaft und Recht.
Patentingenieurinnen und -ingenieure arbeiten an der Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaft und Recht.

Warum gibt es so viele Filme und Serien über Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger – und fast keine über Patentrecht?

Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Denn das Patentrecht könnte Stoff für spannende Drehbücher und Serienhits liefern. Ich denke da an die großen Patentschlachten zwischen Apple und Samsung oder Nike und Adidas. Auch die Diskussion um die Patentierung von Saatgut wäre ideal für ein oscarverdächtiges Filmdrama. Brandaktuell sind die Patentstreitigkeiten rund um autonomes Fahren. Hier spitzt sich zurzeit ein Konflikt zwischen Autoherstellern, Zulieferern und Mobilfunkindustrie zu. Wer muss die Lizenzgebühren für den Mobilfunk zahlen, der für automatisiertes Fahren notwendig ist? Der Autobauer? Oder der Zulieferer, der das Fahrerassistenzsystem hergestellt hat? Wie stellen wir sicher, dass Zukunftstechnologien nicht durch Patentklagen blockiert werden? Spannende Themen…

Auch für Patentingenieurinnen und -ingenieure?

Natürlich. Deutschland ist eine Exportnation, die von den Ideen ihrer Ingenieurinnen und Ingenieure lebt – und den Produkten, die daraus entstehen. Das gilt besonders für die Automobilindustrie. Doch langfristig erfolgreich ist nur, wer seine Innovationen vor nationalen und internationalen Nachahmern schützt und verteidigt. Und hier komme ich ins Spiel, beziehungsweise meine Absolventinnen und Absolventen. Denn die können Unternehmen oder Patentanwaltskanzleien professionell unterstützen, zum Beispiel bei der Durchführung von Patentrecherchen, Prüfung der Schutzfähigkeit, der Verteidigung eigener Schutzrechte und vielem mehr.

Was für Studierende wünschst Du Dir?

Patentingenieurinnen und -ingenieure arbeiten an der Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaft und Recht: Spaß und Interesse an Technik schadet also nicht. Gleichzeitig sollten Studieninteressierte analytisch denken und schlüssig argumentieren können – wichtige Voraussetzungen für die spätere Arbeit im gewerblichen Rechtschutz. Diese Fähigkeiten und Interessen bauen sie bei mir systematisch aus. Am Ende ihres Studiums verfügen sie über umfangreiches Wissen in Maschinenbau und Elektrotechnik – notwendige Voraussetzung, um technische Innovationen zu beurteilen. Außerdem blicken sie durch im Privatrecht, öffentlichem Recht, dem deutschen, europäischen und internationalen Patentrecht und vielem mehr. Darüber hinaus sind Patentingenieurinnen und -ingenieure in zahlreichen weiteren Fachgebieten zuhause.

Zum Beispiel?

Die Studierenden besuchen unter anderem Kurse zur Betriebswirtschaftslehre, verbessern ihre Kommunikationsfähigkeiten und erwerben Kompetenzen im Innovationsmanagement. Außerdem lernen sie technisches und juristisches Englisch. So sind sie möglichst breit aufgestellt und können viele erfolgversprechende Karrierewege einschlagen.

Wo arbeiten Absolventinnen und Absolventen des Patentingenieurwesens?

Auf Patentingenieurinnen und -ingenieure warten eine Menge spannende Aufgaben: In Unternehmen arbeiten sie eng mit Erfinderinnen und Erfindern zusammen. Sie unterstützen und beraten diese bis zur Anmeldung des Patents. Als Innovationsmanagerinnen und -manager unterstützen sie die Geschäftsführung bei strategischen und operativen Aufgaben wie Technologieanalysen oder Patentstrategieentwicklungen. In der Forschungs- und Entwicklungsabteilung sind sie Mittler zur Patentabteilung oder das Bindeglied zu Patentanwälten. Sie verwalten auch bestehende Patente eines Unternehmens und verfolgen die technische Entwicklung der Wettbewerber, vor allem im Hinblick auf mögliche Patentverletzungen.

Warum sollte man an der OTH Amberg-Weiden studieren?

Ich weiß, ich bin da voreingenommen. Aber allein der wunderschöne Campus in Amberg ist ein Studium wert. Hinzu kommen kleine Studiengruppen und kurze Kommunikationswege zu Dozentinnen und Dozenten. Aber das wichtigste Argument ist: Man kann mich nur hier studieren – keine andere Hochschule bietet Patentingenieurwesen an. Deshalb mein Tipp an die Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr ihren Abschluss in den Händen halten: Kommt an die OTH in Amberg – und werdet mit Recht erfolgreich!

Wo kann man Dich kennenlernen?

Natürlich an der OTH Amberg-Weiden. Am Dienstag, 26. Mai 2020 um 15.30 Uhr, wird Prof. Dr. Jürgen Koch gemeinsam mit einer Studentin in einem Webinar den deutschlandweit einmaligen Studiengang vorstellen. Studieninteressierte haben dabei auch Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Hier geht's zum Webinar

Unsere Webinare finden in dem Tool BigBlueButton (BBB) statt. BBB ist ein webbasiertes Open-Source-Konferenzsystem. Für dich bedeutet das, dass du nichts installieren musst und auch keine separate Registrierung notwendig ist. Am besten funktioniert BBB wenn du die Internetbrowser Mozilla Firefox oder Google Chrome nutzt. Natürlich kannst du auch mit deinem Smartphone teilnehmen.

Wer erst einmal etwas über mich lesen möchte, klickt Patentingenieurwesen.

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