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MINT-Mädchen: Abschlussveranstaltung des ersten Projektjahres in Weiden

| Sonja Wiesel | 
Gruppenfoto
33 Schülerinnen wurden ein Jahr lang im Rahmen des MINT-Coaching-Programms begleitet

Im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung wurde an der OTH Amberg-Weiden das erste Projektjahr des MINT-Mädchen-Projekts beendet. Die Teilnehmerinnen erhielten von Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, und Albert Rupprecht MdB ihre Teilnahmezertifikate.

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33 Schülerinnen wurden ein Jahr lang im Rahmen des MINT-Coaching-Programms begleitet

Prof. Dr. Andrea Klug verwies dabei auf den hohen Frauenanteil in einigen technischen Studiengängen an der OTH Amberg-Weiden, machte aber auch deutlich, dass gerade im MINT-Bereich mit seinem enormen Bedarf an Führungskräften der Frauenanteil noch immer niedrig sei: „Wir sehen, dass in diesem Bereich immer noch viel zu tun ist. Das ist ein Grund, warum das MINT-Mädchen-Projekt ins Leben gerufen wurde. Um sich für ein MINT-Fach als Beruf zu entscheiden, braucht es Vorbilder und Vernetzung. Beides konnten Sie, liebe Schülerinnen, in ihrem MINT-Mädchen-Jahr erfahren.“ Auch Projektleiterin Kathrin Morgenstern appellierte an die jungen Frauen: „Ihr habt im letzten Jahr viele verschiedene Einblicke in unterschiedliche MINT-Fächer erhalten. Bleibt neugierig, bewahrt Euch Euer Interesse an Naturwissenschaft und Technik – und vielleicht seid Ihr später dann einmal als Ingenieurinnen oder Wissenschaftlerinnen im MINT-Bereich tätig.“

Projektkoordinatorin Ágnes Wörster und einige der Teilnehmerinnen ließen die vergangenen Monate Revue passieren. Hier standen neben den fachlichen Workshops und Exkursionen auch Empowerment-Veranstaltungen im Mittelpunkt, in denen sich die Teilnehmerinnen mit ihrer Rolle als junge Frauen in der Gesellschaft und mit Geschlechterstereotypen auseinandersetzten. „Fachliches auch umsetzen können, an guten Ansätzen festhalten und aussichtsreiche Wege verfolgen – dies ist oft schwieriger als man denkt. In Mentoring, Begleitung und Empowerment bestehen realistische Perspektiven, junge Talente dauerhaft zu ermutigen. Das Projekt kann hier fordern, fördern und beraten“, erläuterte Wörster.
Im Anschluss an den offiziellen Teil kamen Teilnehmerinnen, Eltern und Gäste zu einem Get-together zusammen. Auch hier standen die gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt im Mittelpunkt.

Das Vorhaben „Das MINT-Mädchen-Projekt: Ein dreiteiliges gender-didaktisches Instrument zur Gewinnung von jungen Frauen für MINT-Studiengänge“ wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1716 gefördert und richtet sich an MINT-talentierte Schülerinnen. Auch im kommenden Schuljahr werden junge Frauen aus der Hochschulregion am MINT-Mädchen-Projekt teilnehmen und so in ihrem Interesse an Naturwissenschaft und Technik unterstützt werden.

Andrea Klug
Präsidentin Prof. Dr. Andrea Klug
Albert Rupprecht
Mdb Albert Rupprecht
Schülerinnen stehen zusammen
Get-together
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