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Ganz oder gar nicht: OTH Amberg-Weiden strebt ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz an

| Sonja Wiesel | 
Grafik zu ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz

Bereits seit 2012 hat sich die OTH Amberg-Weiden auf den Weg zu einer nachhaltigen Hochschule gemacht. Die Hochschulleitung beauftragte das Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft mit der Koordinierung in den Bereichen Lehre, Forschung und Projekte. Nun geht es in die nächste Stufe: einen ganzheitlichen Ansatz quer durch alle Hochschulbereiche (Whole Institution Approach).

Grafik zu ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz

Nachhaltigkeit soll nun noch stärker in Lehre, Forschung, Campus und Transfer verankert werden. Wie dies konkret aussieht diskutierte das Team des Instituts im ILO Kloster Speinshart bei einer Klausurtagung. „Wichtig ist bei dem ganzheitlichen Ansatz, dass die Strukturen dies erlauben und unterstützen,“ sagt Prof. Dr. Christiane Hellbach über die Bedeutung der Governance. An der OTH Amberg-Weiden ist das Thema bei Prof. Dr. Hellbach als Vizepräsidentin aufgehängt. Die neue Struktur untermauert auch die neue Professur mit Prof. Dr. Lisa Marie Schöttl, die nun eine Forcierung des Themas in der Lehre ermöglicht. „Der neue Masterstudiengang International Management & Sustainability ist die Fortsetzung und die nächste Stufe neben einzelnen Lehrveranstaltungen und Modulen,“ ergänzt Prof. Dr. Lisa Marie Schöttl.

„In allen Bereichen hat die OTH Amberg-Weiden in den letzten Jahren bereit sehr gute Erfolge vorzuweisen – unter anderem die UNESCO-Auszeichnungen belegen dies,“ betont Alexander Herzner, Referent für Nachhaltigkeit. „Wir erhalten Anerkennung von internationalen Ebenen, aber wir müssen am Ball bleiben“. Daher wurden die bisherigen drei Handlungsfelder um ein viertes, dem Campusmanagement, ergänzt und seit kurzem wurde mit der Einführung eines Umweltmanagementsystems begonnen. Das Thema Campus wird mit dem Umweltmanagementbeauftragten Georg Klampfl ausgearbeitet. Dieser unterstreicht dabei die Bedeutung der Systemeinführung mit den Worten: „Ein ganzheitlich etabliertes Umweltmanagementsystem wird maßgeblich dazu beitragen, unsere Leistungen im Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern.“

Die inzwischen auch internationalen Lehr- und Forschungsaktivitäten werden mit Dr. Dita Hommerová gebündelt und forciert. „Die Kooperation mit der Westböhmischen Universität Pilsen ermöglicht es uns, Nachhaltigkeit nun auch international zu denken und Projekte auf beiden Seiten der Grenzen anzugehen“, sagt Dita Hommerová.

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