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„Klima: Wandel der Gesellschaft“: Rege Teilnahme am virtuellen Studientag 2020

| Sonja Wiesel | 

In jährlichen Abständen organisieren die OTH Amberg-Weiden und die OTH Regensburg einen Studientag. Mit dem Titel „Klima: Wandel der Gesellschaft?“ rückte in diesem Jahr wieder ein aktuelles Thema in den Mittelpunkt der Veranstaltung: Die Folgen des Klimawandels sind deutlich spürbar und betreffen uns alle.

Auf diese Problematik weisen bereits seit Jahren gesellschaftliche Bewegungen wie Fridays For Future hin. Am diesjährigen Studientag setzte man sich diesbezüglich mit der Fragestellung auseinander, welchen Beitrag technologische Errungenschaften zur Bekämpfung des Klimawandels leisten können und wie der Einsatz dieser Technologien von der Gesellschaft akzeptiert wird.

Drei Impulsvorträge erzeugten im ersten Abschnitt der Veranstaltung genügend Gesprächsstoff, für die anschließende Gruppenarbeit und Podiumsdiskussion: Andreas Hofrichter (OTH Regensburg) befasste sich im ersten Vortrag mit der potentiellen Rolle von Power-to-X, dabei insbesondere der von Wasserstoff im deutschen Energiesystem der Zukunft.

Prof. Frank Späte (OTH Amberg-Weiden) erklärte, dass es nicht nur die Aufgabe der Politik sei, Gesetze und Richtlinien zu erlassen, um den Klimawandel zu bekämpfen, sondern auch jeder Einzelne von uns aufgefordert sei, dass persönlich dafür Mögliche beizutragen. Das Bewusstsein über den eigenen Lebensstil sei dabei entscheidend und allein dies mündet dann häufig in klimafreundlichem Handeln.

Im abschließenden Impulsvortrag stellte Dr. Christine Rüth das Simulationsmodell EN Roads vor, welches Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels auf globaler Ebene entwickelt, sowie die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen überprüft.

Nach den Vorträgen wurden die 58 aktiven Studierenden mittels Breakout-Sessions in einzelne Teams eingeteilt. In diesem Rahmen wurden anschließend Szenarien zur Eindämmung des Klimawandels erarbeitet. Während dieser Phase zeigten die Teammitglieder großes Interesse und Engagement für die Materie. Diese aktive Beteiligung war in der darauffolgenden Präsentation der Teamergebnisse noch einmal deutlich spürbar.

Den abschließenden Teil der Online-Veranstaltung bildete eine interaktive Podiumsdiskussion, in der auch alle bisher aufgekommenen Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmerbeantwortet wurden.

Für die gelungene Veranstaltung möchten sich die Organisatoren sowohl bei den Referenten für deren Unterstützung als auch bei den engagierten Studierenden, welche sich im Mittelpunkt jedes Studientages befinden, herzlich bedanken:„Sie haben einen maßgeblichen Beitrag dazu geleistet, dass auch dieser Studientag wieder von positiven Ergebnissen geprägt war. In diesem Sinne wünsche wir alles Gute und möchten noch einmal dazu aufrufen, dass wir gemeinsam einiges gegenüber dem Klimawandel bewegen können!“

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