Aufbau eines Netzwerkes: Kompetenzzentrum KWK und Regensburg Center of Energy and Resources unterzeichnen Kooperationsvertrag
Die Forschungsschwerpunkte des KoKWK der OTH Amberg-Weiden liegen bei der Verbesserung der Energieeffizienz, der Reduzierung der Emissionen, dem Einsatz von Brennstoffen aus Biomasse und der Weiterentwicklung neuer innovativer KWK-Systeme und -verfahren. Mit dem neuen KWK-Technikum auf dem Campus in Amberg, das im März eingeweiht wird, kann die OTH Amberg-Weiden sich weiter als Zentrum für die KWK-Forschung etablieren. Durch die Kooperation mit dem RCER, das neben Forschungskompetenzen auf den Gebieten Energieerzeugung, Energieeffizienz und Energiespeicher, insbesondere Expertise im Bereich Stromnetze mitbringt, kann nun auch das Themenfeld elektrische Energieverteilung abgedeckt werden und damit die Kraft-Wärme-Kopplung vollumfassend betrachtet werden.
Die Kooperationsvereinbarung eröffnet für beide OTH-Verbundpartner neue, zukunftsweisende Perspektiven: „Die Kooperationsvereinbarung bildet das Dach im Bereich der Energieforschung. Im Rahmen von TWO, dem Technologie- und Wissenschaftsnetzwerk Oberpfalz, arbeiten wir schon länger zusammen, und diese Zusammenarbeit wollen wir künftig weiter ausbauen. So kann jeder Partner seine Stärken einbringen, was bei der zunehmenden Komplexität im Energiebereich sehr wertvoll ist“, sagte Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl.
Das gilt auch für die künftige Entwicklung des Kompetenzzentrums KWK: „Das Projekt Kompetenzzentrum Kraft-Wärme-Kopplung läuft in diesem Jahr aus und wir werden es, bedingt durch die Herausforderungen der Energiewende, neu ausrichten und in Kooperation mit unseren Partnern in ein Kompetenznetzwerk Kraft-Wärme-Kopplung überführen“, sagte Prof. Dr. Markus Brautsch bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.
Eines der Ziele der Zusammenarbeit ist die Nutzung von Synergien in den etablierten Forschungsnetzwerken beider Partner, wie beispielsweise die grenzüberschreitenden Kontakte zur Nachbarregion Böhmen und insbesondere der Universität Pilsen. Nun gilt es, die bestehenden Verbindungen zusammenzubringen, um die Forschung für die Energiewende zu synchronisieren.