Die Industrie 4.0 Spring School der Fakultät EMI fand bei SIEMENS Amberg und an der OTH Amberg-Weiden im Digitalen Campus in Amberg statt.
In diesem Jahr stand das Thema "Autonomous Factory" im Fokus.
Diesmal war auch der Teilnehmerkreis ein anderer: Erstmals waren 20 Studierende des neuen englischsprachigen Masterstudiengangs „Artificial Intelligence for Industrial Applications“ (MAI) der durchführenden Fakultät Elektrotechnik, Medien und Informatik (EMI) dabei, außerdem wieder Studierende der Shanghai Normal Universität (上海师范大学 - online und in Präsenz) sowie – ebenfalls erstmals – online Studierende aus Brasilien vom neuen Partner INATEL (Instituto Nacional de Telecomunicações in Santa Santa Rita do Sapucaí, Bundestaat Minas Gerais).
Organisiert wurde die Veranstaltung von den Professoren Hans-Peter Schmidt, Ulrich Schäfer, Michael Wiehl und Christian Bergler, bei Siemens von Ralf Kögel und Christina Wolf im „Open Innovation Lab“ im Besucherzentrum THE IMPULSE, ebenso wie IGZ GmbH Falkenberg, das durch Corinna Mark und Sebastian Löw vertreten war.
Nach der Eröffnung durch die neue Leiterin des Siemens Besucherzentrums, Julia Haberland, und Dekan Prof. Dr. Ulrich Schäfer bildete der Vortrag von Prof. Dr. Hans-Peter Schmidt den Auftakt: Autonomous Factory, Vision or Future?
Nach einer Tour durch „Autonomous production with real world examples“ im SIEMENS -Besucherzentrum THE IMPULSE sowie einer Führung durch die Produktion im Gerätewerk Amberg mit Ralf Kögel berichtet Sebastian Löw vom SAP-Spezialisten IGZ GmbH aus Falkenberg über selbst entwickelte industrielle Bilderkennungsverfahren in der Logistik.
Prof. Dr. Christian Bergler trug anschließend vor zum Thema „From pixels to deeper insights: Artificial Intelligence has an eye on industrial applications“. Es folgten Einführungen von Prof. Dr. Michael Wiehl zu „Automation with NodeRED“ sowie Prof. Dr. Ulrich Schäfer zu „IoT and sensor data communication with MQTT“, sodass wichtige Bausteine für die autonome Fabrik außer am praktischen Umfeld bei Siemens und IGZ auch mit ihren zugrunde liegenden Technologien beleuchtet wurden.
Am zweiten Tag standen nach Besichtigung der Digitalen Modellfabrik im Digitalen Campus der OTH sowie des PROFINET Test- und Zertifizierungslabors von Prof. Schmidt praktische Vertiefungen mit Workshops im IKKI auf dem Programm.
Alles in allem war diese Spring School ein voller Erfolg, mit internationaler Begegnung, Spaß und vielen lehrreichen, stark interdisziplinären Elementen. Eine Fortsetzung in 2025 wird es daher mit Sicherheit geben!