Digitaler Ressourcen-Pool

Die folgenden Listen enthalten kostenlose Online-Materialien sowie ausgewählte Bücher, letztere als kostenpflichtig/„(€)” markiert aber auch per Bibliothek beziehbar. Die Lernmaterialien dienen dem Selbststudium und zum Ausgleich von heterogenen Vorkenntnissen. Die kostenlosen Lernmaterialien sind nicht immer Best-in-Class im Vergleich zu kostenpflichtigen Alternativen, dennoch bleiben kostenpflichtige Angebote hier meist Out-of-Scope. Im Zweifelsfall ist die Auswahl subjektiv gefärbt durch mein Lehrgebiet „Big Data und Cloud Computing für KI”.

    Für Kinder und Jugendliche

    Vor Eintritt in ein Bachelorstudium

    [ Für jeden und vor jedem Studiengang ]

    Vor Eintritt in ein Informatik- oder KI-Studium

    Orientierung

    Gymnasialer Informatik- und KI-Stoff

    Handwerkszeug

    • Werkzeug-Basiswissen: MIT's The Missing Semester of Your CS Education 
    • Lernen Sie 10-Finger-schreiben 
      • (am besten jetzt nicht mehr mit QWERTZ-/QUERTY-basiertem 10-Finger-System anfangen, sondern gleich Dvorak [EN] oder Neo [DE] lernen)
      • Schauen Sie auf meine Tools-Seite zwecks Typing Tutor Software
    • [OTH Amberg-Weiden:] Fit-ins-Studium (Zeitmanagement, Recherchieren, …)
    • [OTH Amberg-Weiden:] Brückenkurs Mathematik (Prä-WiSe) | Brückenkurs Mathematik (Prä-SoSe)

    Vor einer wiss. Abschlussarbeit (Informatik/KI)

    [ Zum Ausgleich heterogener Vorkenntnisse aus den Bachelorseminaren bzw. Forschungsseminaren: ]

    Handwerkszeug: Schreiben

    Handwerkszeug: Getting S#*t Done

        Bachelor-Level

        [ Vor einem Masterstudium (Informatik/KI) / Zum Ausgleich heterogener Vorkenntnisse aus dem Bachelorstudium. ]

        Fundament

        Bachelor Informatik/KI

        B.Sc.: Big Data und Cloud Computing für KI

        B.Sc.: Bonusliste

        U-Literatur

        [ Die folgenden Bücher sind alle kostenpflichtig (€) aber dabei äußerst bereichernd. ]

        Master-Level

        [ Vor/während einer Promotion (Informatik/KI) / Zum Ausgleich heterogener Vorkenntnisse aus dem Masterstudium und darüber hinaus. ]

        Master Informatik/KI

        M.Sc.: Big Data und Cloud Computing für KI

        [ Relevant sind besonders die obigen Abschnitte aus einem Master Informatik/KI zu In-Memory-Computing, Implementierung von DatenbanksystemenNebenläufige Programmierung und Verteilte Systeme. Nicht zu jedem fortgeschritten Thema sind kostenlose Lernmaterialien oder Bücher verfügbar. Entsprechend erfolgen hier nur selektive und unvollständige Ergänzungen zu meiner obigen Basisliste B.Sc.: Big Data und Cloud Computing für KI. Meinen Abschlussarbeitern und Abschlussarbeiterinnen stelle ich daher zusätzlich einen Foliensatz „Notbuch: Big Data und Cloud Computing für KI” zur Verfügung. ]

        M.Sc.: Bonusliste

        Vor einer PhD-Phase

        Forschungsdatenmanagement

        [Forschungsdatenmanagement (FDM) / Research Data Management (RDM)]

        Vor einer Post-Doc-Phase oder Professur

        [ Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. ]

        • Berufliche Wegfindung / Akademische Karriere
        • Berufungsverfahren
        • Stellenanzeigen
        • Verbände
          • (für Professoren und Post-Docs)
          • hochschulverband.de = Deutschen Hochschulverband (DHV), v.a. Universitätsprofessoren aber auch Habilitierte
          • hlb.de = Hochschullehrerbund (HLB), v.a. Fachhochschulprofessoren
        • Statistiken
        • Recht
        • Lehre
        • Forschung
        • ​​​​​​Hochschulverständnis 
          • Allgemeine Aufgaben von Hochschulen (Universitäten und FHs/HAWs) in Bayern: Art. 2 BayHIG
          • Universitäten
            • DE: Profilelemente von Universitäten und Fachhochschulen (1997) der Hochschulrektorenkonferenz, vgl. Abschnitt B.II:
              1. Forschung als erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung
              2. Universitäre Lehre ist durchweg wissenschaftlich geprägt und führt die Studenten an die Forschung heran
              3. Ausbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
              4. Wissenschaftliche Weiterbildung (postgraduale Studiengänge)
            • BY: BayHIG (2022), vgl. Art. 3:
              • „Den Universitäten obliegen die Pflege und Weiterentwicklung der Wissenschaften durch Grundlagenforschung und anwendungsbezogene Forschung und die wissenschaftlich basierte Lehre. Beides soll sich an den höchsten internationalen Maßstäben ausrichten. Ziel der Ausbildung ist die Befähigung zur selbstständigen Entwicklung und Anwendung wissenschaftlicher Methoden und Erkenntnisse in Wissenschaft und beruflicher Praxis.”
          • Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften:
            • Hintergrund: studentische Demonstrationen von 1968 für den Erhalt der Anerkennung als Ingenieur-Abschluss (und nicht nur als Techniker), dafür werden die Eingangsvoraussetzungen erhöht und die Fachhochschulen in Richtung einer wissenschaftlichen Einrichtung aufgewertet
            • Ursprung: Abkommen zwischen den Ländern der Bundesrepublik zur Vereinheitlichung auf dem Gebiet des Fachhochschulwesens (1968 auf Bundesebene; im Anschluss folgten die einzelnen Abkommen der Bundesländer, bspw. 1969 in NRW), vgl. Artikel I:
              1. „[Fachhochschulen] vermitteln eine auf wissenschaftlicher Grundlage beruhende Bildung [...] und zu selbständiger Tätigkeit im Beruf befähigt.”
                (Damals war Forschung an FHs in den Hochschulgesetzen noch nicht vorgesehen.)
            • DE: Profilelemente von Universitäten und Fachhochschulen (1997) der Hoschulrektorenkonferenz, vgl. Abschnitt C.I:
              1. Anwendungsorientierte wissenschaftliche Ausbildungsgänge
                • Primat der Lehre mit einem relativ hohen Lehrdeputat der Professoren (Anmerkung: Anders als an Universitäten richtet sich der Forschungsauftrag an FHs bzw. HAWs richtet sich nicht an jeden Professor, sondern an die Hochschule insgesamt! Das Lehrdeputat an FH/HAW ist meist doppelt so hoch wie an der Universität.)
                • An Berufsfeldern orientiertes Fächerspektrum
              2. Neue Studiengangskonzeptionen (z.B. zu berufsintegrierten Studienangeboten)
              3. Kurze Studienzeiten, Wortwörtlich „günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis” (in Gegenüberstellung zur Universität)
            • DE: Bundesverfassungsgericht mit Urteil am 13. April 2010:
              • Das BVerfG stellt fest, dass die FH-Professoren den Uni-Professoren hinsichtlich der grundgesetzlichen Freiheiten gleichgestellt sind.
              • (Relevant weil? Die in den 80ern vom BVerfG noch getroffene Unterscheidung zwischen wissenschaftlichen Ausbildungszielen an Universitäten und der Vorbereitung auf eine berufliche Tätigkeit durch anwendungsbezogene Lehre an den Fachhochschulen hatte das BVerfG damit verworfen.)
              • (Gesellschaftlicher Kontext: Zehn Jahre zuvor, seit 2000, begann in Deutschland der Bologna-Prozess.)
            • BY: BayHIG – Bayerisches Hochschulinnovationsgesetz (2022), vgl. Art. 3:
              • „Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften vermitteln durch anwendungsbezogene Lehre eine Qualifizierung, die zur selbstständigen Anwendung und Weiterentwicklung wissenschaftlicher Methoden und künstlerischer Tätigkeiten in der Berufspraxis befähigt. Sie betreiben anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung.”
          • Zum Bologna-Prozess, eine europaweite Studienreform:
          • Ausbildungen (vgl. zum Fachinformatiker die „Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik” (1997) aus dem Bundesgesetzblatt):
            1. Fertigkeiten und Kenntnisse für eine Berufstätigkeit
              • „[…] zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit befähigt” [Informatik als Handwerk / das Werkzeug im Vordergrund]
              • „[…] insbesondere selbständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren sowie das Handeln im betrieblichen Gesamtzusammenhang” [Verwaltung]
            2. Keine gesetzlich vorgeschriebenen Eingangsvoraussetzungen
            3. Im dualen System = Ausbildungsbetrieb + Berufsschule / 3a / vergütet
            4. Zuständig: Industrie- und Handelskammer (IHK)
        • Hochschulabschlüsse und Abschlussbezeichnungen
          • Maßgeblich ist hier § 6 BayStudAkkV (Absatz 2 Satz 1 Nr. 1 bis 7): B.A. / B.Sc. / B.Eng. / LL.B. / B.F.A. / B.Mus. / B.Ed. (sowie zugehörige Master)
          • Zusätzlich: Taxonomie von Qualifikation-Niveaustufen nach DQR (Stufen 1 bis 8)
            • Kurzinfo: Bachelor i.d.R. Stufe 6 und Master i.d.R. Stufe 7
              • (Anmerkung: Der staatliche anerkannte Ausbildungsberuf Fachinformatiker entspricht dem Niveau 5 nach DQR. Ein Meister, Fachwirt und Fachabschlüsse wie der staatlich geprüfte Techniker entsprechen dem Niveau 6 nach DQR, das auch dem Bachelorabschluss entspricht. Jedoch garantiert das Erreichen dieses Niveaus nicht automatisch den Zugang zum nächsten Bildungslevel. Das heißt, während man mit einem Techniker in der Regel für ein Bachelorstudium zugelassen ist, ermöglicht ein Techniker nicht unbedingt den Zugang zu einem Masterstudium an einer Universität oder einer anderen Hochschule. Der staatlich geprüfte Techniker ist übrigens auch kein akademischer Titel oder akademischer Abschluss.)
            • Hintergrund
        • Anerkennung / Durchlässigkeit
          • Einstieg: Video MODUS Anerkennung: Inhaltliche Prüfung (und weitere Erklärvideos des Projekts MODUS der HRK)
            • Wichtige Elemente: „Beweislastumkehr” und „Wesentlicher Unterschied
            • Anerkennungsgranularität: Einzelne Module
            • Der Umfang der möglichen Anerkennung ist begrenzt: i.d.R. max. 50% des Studiums
          • Wichtiges Grundprinzip bei der Anerkennung von Modulen aus einem Studiengang in einem anderen Studiengang, das nicht allseits bekannt ist:
            Doppelanerkennungen sind zulässig!” (Auch Mehrfachanerkennung! Dreifach, vierfach, …, Kein Limit!)
          • Internationale Institutionen: öffentliche Datenbank anabin der KMK, Abschnitt Institutionen
          • Internationale Hochschulabschlüsse: öffentliche Datenbank anabin der KMK, Abschnitt Hochschulabschlüsse
          • Internationale Schulnoten: Notensysteme je Land per Datenbank anabin der KMK => Abschnitt Bildungswesen

        Bonusliste:

        Fachlich einschlägige Nachrichten

        [ Die folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; sie soll nur einen Impuls setzen, damit Sie ab Beginn eines Bachelorstudiums bereits entsprechende Nachrichten mitverfolgen. ]

        Regionale Gruppen

        [ Die folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; sie soll nur einen Impuls setzen, damit Sie ab Beginn eines Bachelorstudiums bereits an einschlägigen Communities partizipieren. ]

        Filme und TV-Serien

        Spezialthema: KI-Ängste? Großer popkultureller Fundus!

        • Bösartige KIs:
          • TRON (Master Control Program)
          • 2001: A Space Odyssey (HAL)
          • Battlestar Galactica (Cylons)
          • Alien (Android Ash by Weyland-Yutani Corporation)
          • The Terminator (SkyNet by Cyberdyne Systems)
          • The Matrix (Agent Smith)
          • I, Robot (VIKI by U.S. Robotics)
          • Resident Evil (Red Queen by Umbrella Corporation)
          • Ex Machina (Eva by Blue Book)
          • Transcendence (Will by A.I. laboratories)
          • Superintelligence (A.I.)
          • Westworld (Rehoboam)
        • Gutartige KIs:
          • Wall-E
          • Star Wars (R2D2 by Industrial Automaton, C-3PO by Cybot Galactica)
          • Star Trek (Data by Dr. Noonien Soong)
          • Knight Rider (K.I.T.T. by Knight Industries)
          • Transformers (Optimus Prime, Bumblebee)
          • Blade Runner (Nexus-6 replicant Roy Batty by Tyrell Corporation)
          • A.I. Artificial Intelligence (David)
          • Real Humans (Bea)
          • Her (Samantha)
          • Finch (Jeff)
          • Altered Carbon (Poe = The Raven Hotel)

        Bonusliste: Audio

        KI im Alltag

        [ Bei vielen Menschen findet die Benutzung von KI-im-Alltag nur unbewusst statt! ]

        • E-Mail Spam-Filter
        • Musikstreaming (Musikauswahl)
        • Sprachassistenten
          • Alexa, Siri, Google Assistant, …
        • Smart Home
          • Bspw. Beleuchtung, Temperatur, Rollläden, Kaffee kochen?, …
        • Sprachübersetzung
          • Google Translate, DeepL, …
          • Bspw. im Urlaub oder für Betriebsanleitungen
        • Recommender: Facebook-Feeds / Twitter-Feeds / News-Feeds / Youtube-Feeds / …
        • Bilderstellung/-erkennung
          • Bspw. Google Lens, ImageAnalysisToolkit (IAT), PictureThis Pflanzen, …
        • Assistiertes Fahren / teilautonomes Fahren
        • Social Media Hate-Filter

        Job-Interview Training

          Appendix: Course Recommendations & Repos