Sprachen || Management || Technik

Beginnen Sie Ihre internationale Zukunft noch heute mit dem Studium Internationales Technologiemanagement!

你好, Hello, Здравствуйте, Dobrý den, ¡buenos días!

Möchten Sie sich die Fähigkeiten aneignen, die Ihnen bei internationalen Einsätzen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen und Sie mit krisensicheren Kompetenzen ausrüsten? Lieben Sie Sprachen? Sind Sie begeistert von der Wirtschaft? Ist Technik Ihr Ding? Dann ist Internationales Technologiemanagement (TM) der perfekte Studiengang für Sie!

Im Studium Internationales Technologiemanagement erwerben Sie gleich drei sehr gefragte Fähigkeiten – in Wirtschaft, Sprachen/ Internationalität und Technik! Genau diese Schlüsselqualifikationen werden im internationalen Management von Technologieunternehmen hochgeschätzt und eröffnen Ihnen als AbsolventIn hervorragende Karrierechancen.

Wir machen Sie fit für das internationale Business.

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Studiengangsportrait

Der Studiengang Internationales Technologiemanagement ist deutschlandweit einmalig. Sie durchblicken komplexe Märkte, integrierte Geschäftsmodelle und international vernetzte Unternehmen. Zudem gewinnen Sie einen Einblick, wie sich internationale Märkte im Zeichen von Digitalisierung und Industrie 4.0 ändern.

Mit dieser Expertise werden Sie verstehen und lernen, wie man technologisch anspruchsvolle Produkte/Dienstleistungen erfolgreich vermarktet. Außerdem lernen Sie, wie Sie in kulturell vielfältigen Umgebungen erfolgreich agieren können. Sie gewinnen Fähigkeiten, die sich weit von denjenigen unterscheiden, die in herkömmlichen betriebswirtschaftlichen Studiengängen zu finden sind. Dies sind entscheidende und sehr gefragte Kompetenzen für global tätige Unternehmen.

Im Vertiefungsstudium, ab dem 6. Semester, können Sie individuelle Schwerpunkte setzen und sich für einen der aktuellen und spannenden Vertiefungsrichtungen entscheiden:

Entdecken Sie die Welt und den Studiengang Internationales Technologiemanagement!

In dem Studiengang Internationales Technologiemanagement erwerben Sie die Schlüsselkompetenzen, die in internationalen Unternehmen benötigt werden!

Die Globalisierung schreitet voran – und deutsche Unternehmen reagieren auf diese Entwicklung mit guten, innovativen Lösungen. Denn ihr wirtschaftlicher Erfolg hängt maßgeblich von internationalen Aktivitäten und erfolgreichen Exportgeschäften ab.

Das gilt besonders für mittelständische Unternehmen. Auch diese sind heute im grenz- und kulturüberschreitenden Wirtschaftsleben aktiv, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Dabei setzen sie auf fachlich breit aufgestellte sowie international und interkulturell einsetzbare MitarbeiterInnen mit Expertise im internationalen Handels- und Technologiemanagement. Menschen wie Sie, nach Ihrem erfolgreichen Studium!

Der Bachelorstudiengang ist gekennzeichnet durch eine generalistische und interdisziplinäre Ausbildung für einen flexiblen Einsatz im Management internationaler, technologieorientierter Unternehmen.

Die OTH Amberg-Weiden entwickelte den Studiengang in Zusammenarbeit mit zahlreichen Unternehmen. Ihr Vorteil als AbsolventIn: Sie lernen theoretisches Wissen und praktische Fertigkeiten, die sehr gefragt sind – wertvolle Qualifikations- und Differenzierungsmerkmale fürs internationale Business!

Berufschancen

Unsere Unternehmenspartner, mit denen wir uns regelmäßig abstimmen, bestätigen, dass unsere breit ausgebildeten, vielfältig einsetzbaren AbsolventInnen im internationalen Business sehr gefragt sind.

Typische Berufsbilder und (internationale) Einsatzbereiche sind

  • Technischer Vertrieb
  • Key Account Management
  • Qualitätsmanagement
  • Unternehmensberatung
  • Technischer Einkauf
  • Vertriebsmanagement
  • Marketing
  • Fertigungsleitung
  • Forschung und Entwicklung
  • Human Resources Management
  • Internationales Projektmanagement
  • Logistikmanagement

Double Degree Programm

NEU!!!
Wir bieten Ihnen gemeinsam mit unserer australischen Partnerhochschule USC ein Double Degree Programm an. Dieses gibt Ihnen die Möglichkeit, auf internationalem Niveau zu studieren, was Ihnen exzellente Karrierechancen in weltweit agierenden Unternehmen bietet. Alle wichtigen Informationen stehen Ihnen nachfolgend als Download zur Verfügung:

Weitere Informationen zur USC:

University of the Sunshine Coast Australia

WIGCares Programm

Was ist WIGCares?

Das WIGCaresProgramm an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheit ist ein umfassendes Unterstützungsangebot für Studierende im ersten Studienjahr (1. und 2. Semester). Es beinhaltet Beratung und Begleitung, Vorbereitungskurse, Einführungsveranstaltungen und Mentoring.

Ein festes Team erfahrener Studierender aller Bachelorstudiengänge der Fakultät führt die Erst- und Zweitsemester-Studierenden (und auch Studieninteressierte) durch Programme wie "Rent-A-Student", "Buddy-Programm", Infoveranstaltungen, Lerngruppen und Mentoring.

Das WIGCares Programm soll den oft herausfordernden Wechsel von Gymnasium/FOS/BOS an die Hochschule erleichtern.

Wir haben Dein Interesse geweckt? Kontaktiere uns einfach!

Ansprechpartnerin für das WIGCares Programm

Erfahrungen aus erster Hand

Hier erhalten Sie Informationen und Eindrücke aus erster Hand - von denen, die es wissen müssen: unseren Studierenden und unseren Absolventinnen und Absolventen.

Interview mit Lukas Metzenroth - Absolvent

Steckbrief Herr Metzenroth
Abschlussjahr2020
Zweite FremdspracheChinesisch
PraktikaPeking, China
ArbeitgeberHerding Filtration (Taicang) Co., Ltd.
Jobtitel

Geschäftsführer

 

„Die beste Grundlage für vielseitig Interessierte “

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Ich wollte einen Studiengang wählen, der Technik und Wirtschaft miteinander verbindet. Außerdem war ich in Sprachen immer gut. TM kombiniert alle drei Felder und ist damit sehr einzigartig, das fand ich spannend und habe es nicht bereut.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Die spannendsten Fächer waren für mich die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Disziplinen. Es gab außerdem viele verschiedene Möglichkeiten zu Auslandsaufenthalten, die das Studium echt bereichert haben. Während dem Studium habe ich viele Soft Skills echt unterschätzt und bin heute sehr dankbar, diese an der OTH gelernt zu haben.  

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Die Dozenten bringen persönliche Erfahrungen mit ein und auch die Praktika bereiten einen früh auf die Arbeitswelt vor. Im Berufsleben begegne ich immer wieder Themen, die ich schon aus dem Studium kenne, also sehr praxisnah!

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Ich habe den Großteil meines Praxissemesters in Peking bei einem Partnerunternehmen verbracht. Die Stadt durfte ich davor schon bei einer Studienreise der OTH kennenlernen. Ich hatte dort eine spannende und vor allem lehrreiche Zeit. Auch heute habe ich noch einen guten Kontakt zu meinen damaligen Kollegen.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Die kleinen Kursgrößen sind super da man direkt in die Vorlesungen eingebunden ist und mit den Dozenten auch in einen engen Austausch gehen kann. Ich hatte auch nach meinem Abschluss noch Kontakt zu Professoren, mit denen ich konkrete Herausforderungen aus meinem Arbeitsalltag diskutiert habe. Also sehr praxisnah und kurze Wege!

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Schon während dem Bachelor habe ich als dualer Student für Herding Deutschland gearbeitet. Nach dem Abschluss konnte ich dann direkt einsteigen und die Unternehmensstrategie in konkrete Projekte überführen. Daher war der Einstieg für mich sehr unkompliziert und eher ein fließender Übergang. Als dann eine Stelle in China vakant wurde, hat mein TM-Background natürlich super gepasst. Ich hatte während des Studiums nie vor, längerfristig nach China zu gehen und trotzdem hat mich das Studium super darauf vorbereitet.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Seid neugierig und weltoffen! TM ist super, für jeden der Zusammenhänge zwischen verschiedenen Disziplinen verstehen und vor allem auch Sachen umsetzen will. Das sieht man auch an den Wegen, die die Alumni gehen und vielseitiger nicht sein könnten. Diese Diversität macht TM super spannend für offene Menschen, die gerne in einem internationalen Umfeld arbeiten.

Interview mit Achim Glück - Absolvent

Steckbrief Herr Glück
Abschlussjahr2018
Zweite FremdspracheChinesisch
PraktikaChina
ArbeitgeberKrones AG
Jobtitel

Head of Corporate Quotation Management Middle East and Africa

 

„Der Studiengang TM bietet eine Vielfalt an Einblicken & Erfahrungen“

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Die Vielfältigkeit des Studiengangs hat mich von Anfang an begeistert. Die Möglichkeit, Technik und Wirtschaft mit Internationalem Fokus zu paaren war für mich das perfekte Match.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Insbesondere Fächer wie Unternehmensführung oder Vertriebsmanagement und Internationale Markterschließung, aber auch das Erlernen einer neuen Sprache wie Chinesisch waren spannend.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Der überwiegende Teil der Fächer war verbunden mit praxisnahen Projektarbeiten oder auch Präsentationen. Zusätzlich dazu brachten Dozierende viele Beispiele aus der Praxis mit in die Vorlesungen ein, um Inhalte so weiter zu veranschaulichen und genauer zu betrachten.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Ja, ich habe die Chance genutzt und habe mein Praktikum bei der Krones Taicang Trading Co., Ltd. in China absolviert. Ich war dabei im Bereich Logistik und durfte an vielen spannenden Projekten mitarbeiten. Mein persönliches Highlight war allerdings das „Eintauchen“ in eine spannende Kultur. Während den fast sechs Monaten in China konnte ich viele wertvolle Eindrücke gewinnen und konnte daran wachsen.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Die Atmosphäre war sehr persönlich, fast schon familiär. Während den Vorlesungen wurden Fragen direkt beantwortet. Auch außerhalb des Hörsaals waren Lehrende meist unkompliziert erreichbar und waren hilfsbereit.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Nach meinem Abschluss konnte ich direkt in ein Trainee-Programm im Internationalen Kundenprojektmanagement bei der Krones AG starten. Während dem Programm war ich zunächst in der Vertriebsregion Zentraleuropa und wurde begleitet von einer Vielzahl an Trainings sukzessive in die Tätigkeiten eingeführt. Mit dem Ende des Trainee-Programms konnte ich dann in Festanstellung in die Vertriebsregion Nordamerika wechseln und durfte viele neue Eindrücke sammeln. Aus dieser Funktion heraus konnte ich dann nach etwa vier Jahren meine erste Führungsaufgabe übernehmen.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interessen oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Neugierige Personen, die ein breites Interesse mitbringen und sich für andere Kulturen interessieren.

 

Interview mit Petra König - Absolvent

Steckbrief Frau König
Abschlussjahr2014
Zweite FremdspracheRussisch
PraktikaDGB Bayern
ArbeitgeberOTH Amberg-Weiden, Sprachenzentrum
Jobtitel

Assistentin der Geschäftsleitung

 

„Mit dem Studiengang TM ist man für die heutige Arbeitswelt besten vorbereitet “

 

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Mich hat bei TM genau dieser Mix aus Sprachen, Technik und betriebswirtschaftlichen Themen angesprochen. Die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt haben sich geändert und ich denke, dass es in der heutigen Zeit nicht mehr reicht, sich nur auf ein Thema zu fokussieren. Es werden Sprachkenntnisse vorausgesetzt, gleichzeitig technisches und betriebswirtschaftliches Verständnis verlangt, da in unserer Welt alles zunehmend vernetzter, globaler und komplexer wird.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Vertriebsmanagement, Absatz- und Beschaffungsmarketing, Personal- und Unternehmensführung, Interkulturelle Kommunikation, Technologie- und Innovationsmanagement, Logistik und natürlich die Sprachen: Englisch und Russisch.  Von allem was dabei ;-)

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Sehr. Manche Profs haben ihre Vorlesungen durch ihre eigenen Erfahrungen ergänzt und für uns nachvollziehbar gemacht. In vielen Kursen haben wir reale Situationen nachgespielt, so wie sie in der Firma (oft unter gewissen unterkulturellen Aspekten) passieren. Die Sprachdozentinnen haben sogar Sprachreisen nach Tschechien und China angeboten, die bei den Studierenden sehr gut angekommen sind.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Meine Söhne waren damals noch klein und das einzige Ausland in der Nähe, von dem ich täglich zu ihnen nach Hause zurückkehren könnte, war die Tschechische Republik. Da ich gebürtige Tschechin bin, wäre ich ja nicht wirklich im Ausland.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Man ist hier nicht anonym, bei den Vorlesungen wird begrüßt, wenn sich Studierende einbringen und mitgestalten, das ist in riesigen Hörsälen mit mehreren hundert Studis gar nicht machbar. Falls nötig, können Unklarheiten direkt in den Vorlesungen oder in den Sprechstunden geklärt werden.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Da ich während meines Studiums als studentische Hilfskraft beim Sprachenzentrum reinschnuppern durfte, hat sich die Jobsuche bei mir erübrigt: Ich habe direkt nach meinem Studium beim Sprachenzentrum als Assistentin der Geschäftsleitung begonnen und mein Job macht mir noch heute sehr viel Spaß. Dabei haben meine Aufgaben nicht nur mit Sprachen zu tun, sondern auch mit der Koordinierung und Organisation der Kurse, mit Prozessabläufen, Marketingstrategien, Qualitätssicherung und nicht zuletzt auch mit Controlling – der Studiengang hat mich für meine vielseitigen Aufgaben bestens vorbereitet.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interessen oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Der Studiengang TM ist für offene Menschen, die vielseitige Interessen haben, die neugierig sind Zusammenhänge verstehen wollen und sich idealer Weise mit Sprachen leichttun, perfekt geeignet. 

Interview mit Simon Adam - Absolvent

Steckbrief Herr Adam
Abschlussjahr2012
Zweite FremdspracheTschechisch
PraktikaSchweiz
ArbeitgeberEisen Knorr GmbH
Jobtitel

Leiter E-Commerce / Vertriebscontrolling

 

„Der Studiengang TM bietet aufgrund der geschickten Kombination von Betriebswirtschaft und Technik, die optimale Vorbereitung für eine Vielfalt an Berufswegen.“

 

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Die wirtschaftlichen Inhalte gepaart mit technischen Grundlagen und Sprachen waren für mich die perfekte Kombination für das Bachelorstudium.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Die praxisnahen Inhalte vor allem in Fächern wie Marketing oder die sehr abwechslungsreich gestalteten Englisch-Kurse waren für mich die Highlights.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Das gesamte Studium bereitet einen Absolventen durch die Inhalte der Fächer und die Praxissemester, sehr gut auf die berufliche Praxis vor.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Ich war bei einem Softwarehersteller in der Schweiz und dort dem Head of Marketing zugeteilt. Es war eine tolle Zeit und durch die Englischvorlesungen und das damit verbundene Training, fiel es mir von Anfang an leicht, auch meinen Berufsalltag komplett auf Englisch zu bestreiten.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Der persönliche Bezug zu Professoren und Kommilitonen ist deutlich intensiver als an größeren Hochschulen.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Nach dem Bachelorstudium entschied ich mich dazu an der OTH noch den Master „Interkulturelles Unternehmens- und Technologiemanagement (IM)“ obendrauf zu setzen. Für mich war es die perfekte Ergänzung zu den Inhalten des Bachelorstudiums und ein tiefergehendes Fachwissen in den für mich sinnvollen Bereichen. Die Jobsuche gestaltete sich relativ einfach, da man sich durch die Inhalte der Studiengänge von den breiten Massen abhebt.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Der Studiengang ist perfekt für Menschen, die gerne über den Tellerrand hinausschauen und Zusammenhänge verstehen wollen. Ich denke ein wirtschaftliches Interesse und eine gewisse Begabung für Sprachen sind perfekt für diesen Studiengang.

Interview mit Antonia Kleber - Absolventin

Steckbrief Frau Kleber
Abschlussjahr2019
Zweite FremdspracheRussisch
PraktikaSchweden
ArbeitgeberBHS Corrugated
JobtitelProjektmitarbeiterin Corporate Communications

 

„Der Studiengang TM bietet eine Vielfallt an Einblicken & Erfahrungen“

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Nach meinem Technischen Fachabitur, wollte ich die technische Komponente etwas zurückschrauben, jedoch nicht ganz aufgeben. Beim Schnuppertag der FOS bin ich auf den Studiengang TM aufmerksam geworden. Er klang von Anfang an perfekt für mich. Eine Technische Komponente, internationale Fähigkeiten & die Möglichkeit Einblicke in Bereiche wie Marketing zu bekommen.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Besonders haben mich die Osteuropäischen Sprachen (ich hatte Russisch) & die Möglichkeit auf internationale Erfahrungen angesprochen.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Während meines Studiums hatte ich mehrmals die Möglichkeit praxisnahe Erfahrungen zu machen. Egal ob bei Werksbesichtigungen, internationalen Projekten oder direkt an den Maschinen in der Hochschule. Wir waren bei Firmen in der Region & hatten einige Gastsprecher, in verschiedenen Fächern, an der OTH. International hatte ich die Möglichkeit bei einem Projekt in der Ukraine vor Ort sein zu dürfen. Außerdem habe ich an der International Business Week in Polen teilgenommen. Durch die Nähe zu Tschechien waren wir auch ein Wochenende mit der Hochschule in Prag.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Ja, mein Auslandssemester habe ich bei dem Modeunternehmen NA-KD in Göteborg, Schweden gemacht. Fünf Monate habe ich dort gelebt & im Bereich Marketing & Sales gearbeitet. Dort habe ich zum ersten Mal festgestellt, wie sehr mir die Arbeit im Marketing gefällt.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Definitiv die Nähe zu den Kommilitonen und den Dozenten. Durch die kleineren Gruppen in den Vorlesungen konnte auf individuelle Fragen viel besser eingegangen werden.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Nach meinem Praxissemester in Schweden habe ich mich als Werkstudentin bei BHS Corrugated im Bereich Produktmanagement beworben & bis zum Abschluss meines Masters (IM) dort gearbeitet. Bei meiner Masterarbeit wollte ich mehr auf das Thema Marketing eingehen & erhielt die Möglichkeit meine Arbeit bei BHS Corrugated in der Abteilung Corporate Communications zu schreiben, dort wurde ich direkt nach meinem Abschluss übernommen.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Durch die Vielfalt des Studiengangs ist er vor allem für junge Menschen, die noch nicht zu 100% wissen in welche Richtung sie später mal gehen wollen geeignet. Man erhält Einblicke in viele interessante Bereiche & Themen & hat die Möglichkeit, die die einem am meisten gefallen im Master zu festigen.

Gerade die technische Komponente kann später von großem Nutzen sein. Selbst wenn man wie ich später im Marketing arbeitet, arbeite ich denn noch in einem Maschinenbauunternehmen & da kommen immer wieder technische Themen auf den Tisch.

Die Lust am Sprachen lernen sollte auf jeden Fall vorhanden sein, da dich Englisch & die 2. Fremdsprache durch das ganze Studium begleiten.

Interview mit Barbara Nüßler - Absolventin

Steckbrief Frau Nüßler
Abschlussjahr2019
Zweite FremdspracheTschechisch
PraktikaDeutschland
ArbeitgeberVolkswagen Group Services GmbH
JobtitelSenior Consultant Project Management

 

„Der Studiengang TM gibt eine wirklich tolle und generalistische Ausbildung an die Hand, wodurch Absolventen viele Türen in unterschiedlichsten Bereichen offen stehen.“

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Der Studiengang passte ideal zu meinem vorangegangenen Werdegang. Wirtschaftsschule – FOS Technik – Internationales Technologiemanagement. Mein fachliches Interesse brauche ich wohl nicht mehr zu erklären.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Die international ausgerichteten Studieninhalte und der wunderbare Mix aus technischen und wirtschaftlichen Fächern.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Das Studium ist wirklich sehr praxisnah aufgebaut, sowohl in den technischen als auch in den wirtschaftlichen Fächern. Insbesondere greife ich oft auf die vermittelten Inhalte zu internationaler und interkultureller Zusammenarbeit zurück – die Globalisierung macht auch im Berufsalltag keinen Halt.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Leider habe ich während meines Bachelorstudiums nicht die Erfahrung eines Auslandssemesters machen können – dafür haben sich jedoch andere Türen geöffnet, um diese ich rückblickend sehr dankbar bin!

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Ganz klar: das familiäre Umfeld und damit die Möglichkeit auf intensiven Austausch zwischen Studierenden und Lehrkräften. Als Montessori-Kind war das für mich genau die richtige Wahl.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Während meines Studiums war ich bereits aktiv im agilen Projektmanagement in der Automobilindustrie tätig. Nach meinem Masterabschluss im Sommer 2020 spürte man die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt, und das Stellenangebot war rar – so startete ich als Account Manager in der Automobilindustrie. Diese Position habe ich unter anderem meinen im Bachelor erworbenen Tschechischkenntnissen zu verdanken, da die Produktionslinie in Tschechien aufgebaut wurde. Nichts desto trotz wechselte ich im Anschluss in meine Traumposition als Senior Consultant Project Management, weiterhin Automobilindustrie. Wie man sieht, sind die Jobchancen wirklich weit gestreut!

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Für weltoffene Menschen, die gerne über den Tellerrand hinausblicken und Interesse an vielen Themengebieten mitbringen.

 

 

Interview mit Nina Lenfers - Absolventin

Steckbrief Frau Lenfers
Abschlussjahr2017
Zweite FremdspracheTschechisch
PraktikaDeutschland
ArbeitgeberpuzzleYOU
JobtitelAssistentin der Geschäftsleitung

 

„Man ist am Campus keine Matrikelnummer, sondern eine Studentin. Das schätze ich sehr und finde es angenehm, dass man mit den Professoren auf Augenhöhe kommunizieren kann.“

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Ich war auf der Suche nach einem Studiengang, der nicht 08/15 ist und mit dem ich auf dem Arbeitsmarkt heraussteche. Meine Schwester hat bereits TM studiert, als der Studiengang noch „Management und europäische Sprachen“ hieß. Dadurch hatte ich schon einen guten Einblick in die Inhalte. Im Abitur hatte ich bereits Wirtschaft als Schwerpunkt gewählt. Und da mich Sprachen schon immer interessiert haben, hab ich mich gefreut, noch eine weitere lernen zu dürfen.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Mir haben Tschechisch und Englisch großen Spaß gemacht. In Englisch haben wir viel über Präsentationstechniken gelernt und natürlich die Sprachkenntnisse auf ein hohes Niveau gebracht. Was wir über Körpersprache gelernt haben, hilft mir auch in meinem jetzigen Job. Ansonsten hat mich auch Internationales Recht interessiert und Makroökonomie. In dem Bereich habe ich dann auch meine Bachelorarbeit geschrieben.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Absolut praxisnah! Man profitiert von den persönlichen Erfahrungen der ProfessorInnen aus deren eigenem Arbeitsleben. Das Praxissemester ist dann der ideale Einstieg ins spätere Berufsleben.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Nein, ich hatte mich für ein Praktikumssemester in Deutschland entschieden, das ich übrigens bei meinem heutigen Arbeitgeber gemacht habe. Und da ich in Englisch ziemlich fit bin, war es auch kein Problem für mich, die Abschlussarbeit auf Englisch zu verfassen.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Man ist am Campus keine Matrikelnummer, sondern eine Studentin. Das schätze ich sehr und finde es angenehm, dass man mit den Professoren auf Augenhöhe kommunizieren kann.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Ich habe zunächst bei einem großen regionalen Unternehmen angefangen. Die Unternehmensgröße und Aufgaben haben mir dort aber nicht zugesagt, daher habe ich mich nach einer Weile wieder auf die Suche gemacht. Da ich mein Praktikum bereits bei puzzleYOU gemacht habe, hat es mich wieder dorthin gezogen. Hier gefällt mir die Firmengröße besser und mit dem vielseitigen Studium habe ich für mich die ideale Stelle gefunden. Erfahrungsgemäß hat man gegenüber anderen Bewerbern einen klaren Vorteil, durch die Vielseitigkeit des Studiengangs und die zusätzliche Sprache. Mit Tschechisch habe ich besonders in der Grenzregion dadurch leichteres Spiel gehabt.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Ich denke, TM ist besonders für Personen geeignet, die sich für den Rundumblick in Unternehmen interessieren. Mit dem Studiengang ist man nicht so extrem spezialisiert auf ein Fachgebiet, sondern kann leichter Schnittstellen besetzen.

Interview mit Elisabeth Pfleger - Absolventin

Steckbrief Frau Pfleger
Abschlussjahr                                         2016
Zweite Fremdsprache               Tschechisch
PraktikaTschechien
ArbeitgeberInstitut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der FAU Erlangen-Nürnberg
Jobtitelwissenschaftliche Projektmanagerin

 

„Der Studiengang bietet eine hervorragende Möglichkeit, um sich ein breitgefächertes Wissen im internationalen Management anzueignen, das je nach Interessen weiter ausgebaut werden kann.“

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Nach dem Abitur war ich zunächst unschlüssig, in welche Richtung ich genau gehen wollte. Ich habe mich sehr für Fremdsprachen interessiert, wollte jedoch kein reines Sprachenstudium absolvieren. TM hat sich hierfür bestens geeignet, da es die Ausbildung in 2 Fremdsprachen mit wirtschaftlichen Komponenten, aber auch Management verbindet.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Besonders spannend waren für mich die Fremdsprachen. Meine Englischkenntnisse wurden auf ein ganz anderes Sprachniveau gebracht und die neue dritte Fremdsprache (in meinem Fall Tschechisch) konnte ich bin zum Abschluss des Studiums sogar bis zum Level C1 ausbauen.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Da die Dozentinnen und Dozenten zu einem großen Teil direkt aus der Wirtschaft und Industrie kommen, haben wir Inhalte aus erster Hand gelehrt bekommen. Durch das Pflichtpraktikum konnten viele Studieninhalte direkt in die Praxis umgesetzt werden, was sehr spannend war.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Ja, ich habe mein Auslandssemester in Tschechien bei der Firma INOTECH CR spol. s.r.o absolviert. Für mich war es eine der schönsten Zeiten meines Studiums. Man wird natürlich erst einmal „ins kalte Wasser“ geschmissen – ein anderes Land, eine andere Sprache und eine andere Kultur. Ich bin daran allerdings extrem gewachsen. Es war die beste Möglichkeit, meine Sprachkenntnisse auszubauen und gleichzeitig einen intensiven Einblick in ein international agierendes Unternehmen zu bekommen.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Man fühlt sich nicht so anonym wie in einer großen Hochschule oder Universität. Auf Fragen wird meist direkt in der Vorlesung eingegangen, woraus sich auch oft spannende Diskussionen ergeben und man kennt sich untereinander – Studierende wie Lehrende.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Ich habe nach meinem Bachelorstudium noch ein Masterstudium (Medical Process Management) an der FAU Erlangen-Nürnberg absolviert. Hierdurch konnte ich mein wirtschaftliches Studium an der OTH um den Aspekt der Medizin perfekt ergänzen. Mittlerweile arbeite ich als wissenschaftliche Projektmanagerin am Institut und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin an der FAU Erlangen-Nürnberg. Der Management-Aspekt von TM hat mir bei der Jobsuche sehr geholfen, da Mediziner meist wenig Berührungspunkte mit Management haben und umgekehrt genauso. Ich kann dadurch beide Bereiche bedienen, was mir im Job sehr weiterhilft und unheimlich viel Spaß macht.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

TM ist für alle geeignet, die kein klassisches wirtschaftliches Studium absolvieren wollen, sondern sich breiter aufstellen wollen. Die Studieninhalte sind sehr vielfältig und man muss sich nicht auf einen Schwerpunkt festlegen, sondern bekommt einen Rundumblick, was im späteren Berufsleben sehr von Vorteil sein kann.

Interview mit Melanie Held - Absolventin

Steckbrief Frau Held
Abschlussjahr2016
Zweite FremdspracheRussisch
PraktikaMünchen, Ingolstadt
ArbeitgeberBMW Group
JobtitelLogistikspezialist Auslandsversorgung

 

„Perfekte Vorbereitung auf das spätere Berufsleben und eine Karriere in internationalen Unternehmen!“

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Der Mix aus Sprachen, wirtschaftlichen, interkulturellen, sowie auch technischen Inhalten hat mich sofort begeistert und ein derart breit aufgestelltes Programm habe ich so noch nie entdeckt.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Ich wollte z.B. unbedingt nach dem Abitur eine weitere Sprache lernen und mein Englischintensivieren. Es haben mich vor allem die Sprachmodule, als auch Inhalte wie Logistik, Fertigungstechnologien und Unternehmensführung angesprochen.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Durch das Pflichtpraktikum, diverse Projektaufgaben und unsere Dozenten und Dozentinnen, die zum Teil direkt aus Industrie und Wirtschaft kommen, sind die Inhalte der Vorlesungen nie zu theoretisch, sondern durch deren wertvolle eigene Erfahrungen äußerst praxisnah und lehrreich!

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Leider konnte ich auch persönlichen Gründen kein Auslandssemester während meines Bachelorstudiums absolvieren, allerdings habe ich die Flexibilität des Programms genutzt und ein zweites, freiwilliges Praktikum zusätzlich zum Pflichtpraxissemester integrieren können.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Die familiäre Atmosphäre an der OTH Amberg-Weiden ist ein großer Pluspunkt. Jeder kennt jeden und man ist nicht nur eine Matrikelnummer. Ich habe mich immer sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt!

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Nach meinem Bachelorabschluss an der OTH Amberg-Weiden, habe ich mit dem Master der Logistik an der OTH Regensburg begonnen. Danach bin ich sofort in der für mich favorisierten Automobilbranche als Logistikspezialist Auslandsversorgung eingestiegen. Meine Erfahrungen bei der Jobsuche haben gezeigt, dass der Studiengang TM stets das Interesse der Unternehmen geweckt hat und eine derartige Ausbildung äußerst gefragt war, sei bei Bewerbungen für Praktika, Abschlussarbeiten oder beim Berufseinstieg.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interessen oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Der Studiengang TM ist die perfekte Grundlage für Menschen, die weltoffen, technikaffin und sprachbegeistert sind und eine Karriere im internationalen Wirtschafts-/Industrieumfeld anstreben.

Interview mit Lisa Tusche – Absolventin

Steckbrief Frau Tusche
Abschlussjahr2015
Zweite FremdspracheChinesisch
PraktikaLondon
ArbeitgeberDeutsches Rotes Kreuz
JobtitelReferentin für Öffentlichkeitsarbeit

 

„Ein perfekter Studiengang für alle, die keine Angst vor Fremdsprachen haben und sich besser in kleinen Arbeitsgruppen als im anonymen Hörsaal aufgehoben fühlen.“

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Ich war auf der Suche nach einem Studiengang mit internationalem Fokus. Was mich am Ende tatsächlich überzeugte, war neben der Möglichkeit eine weitere Sprache zu lernen aber auch die Chance meine Englischkenntnisse auf Businessniveau zu heben.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Ich fand alle Fächer rund um die Schwerpunkte „Sprachen“ und „Interkulturelles“ spannend. Im Berufsleben profitiere ich heute noch ganz besonders davon.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Ich kann mich eigentlich an kein Studienfach erinnern, das keinen Praxisbezug hatte! Man lernt ab dem ersten Semester die Theorie direkt im Hörsaal ins Praktische umzusetzen.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Ja, ich war in einer Londoner PR-Agentur tätig, was schließlich auch den Grundstein zu meinem heutigen Beruf in der Kommunikationsbranche gelegt hat.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Durch das familiäre Miteinander auf dem Campus habe ich mich von Anfang an unter den anderen StudentInnen sehr wohl gefühlt. Die direkte Nähe zu den ProfessorInnen sorgte immer für wenig Anonymität und somit auch für schnelle Lernerfolge.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Ich habe nach meinem Bachelor an der OTH noch einen Master an der TU in Berlin gemacht. Bei der Jobsuche hatte ich keinerlei Probleme - und das obwohl ich mich nicht auf den technischen Bereich, sondern eher auf Kommunikationswissenschaften spezialisiert habe.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Das TM-Studium ist meiner Meinung nach für alle geeignet, die großen Wert auf Bezug zur Praxis während des Studiums legen und sich auf viel direkten Austausch im Seminarraum freuen.

 

Interview mit Daniel Stark – Absolvent

Steckbrief Herr Stark
Abschlussjahr2013
Zweite FremdspracheTschechisch
PraktikaUSA und Shanghai
ArbeitgeberScherdel AG
JobtitelGlobal Key Account Manager

 

„Das Studium bietet eine gute Basis, die man mit der Zeit weiterentwickelt“

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Ich wollte mehr technische Inhalte als beim reinen BWL-Studium und interessiere mich für auch sehr Sprachen.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Die praxisnahen Fächer wie Logistik oder Vertriebsmanagement, außerdem die Sprachen.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Sehr! Viele Inhalte kann ich im Berufsleben immer wieder brauchen.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Ja, in New York. Auch wenn ich heute nicht mehr in dem Bereich arbeite, in dem das Praktikum stattfand, so sind die interkulturellen Erfahrungen, die ich dabei machte, Gold wert.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Kleine Gruppe, Nähe zum Professor (man kann auch mal nachfragen/ die Betreuung ist intensiver)

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Bei einem Auslandspraktikum in Shanghai lernte ich einen der Geschäftsführer meines jetzigen Arbeitgebers kennen. Wir kamen schnell ins Gespräch und gleich nach meiner Rückkehr nach Deutschland stieg ich in das Unternehmen ein. Die Job-chancen für TM-Absolventen schätze ich generell als sehr gut ein, meine ehemaligen Studienkollegen/-innen haben alle gute Jobs gefunden.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Für Menschen, die Interesse an Wirtschaft mitbringen, aber denen ein W.Ing. Studium mathematisch zu anspruchsvoll und einseitig ist und die besser über den Tellerrand blicken können wollen als reine BWLer.

Interview mit Anna Penninger - Absolventin

Steckbrief Frau Penninger
Abschlussjahr2011
Zweite FremdspracheTschechisch
PraktikaTschechien
JobtitelCEO (selbständig, vorher PwC und IBM)

 

„Die Kenntnisse zu Körpersprache, interkulturelle Kompetenz und Technologiemanagement haben mir in meiner ganzen Laufbahn geholfen."

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Vorrangig die Interdisziplinarität, beides, mein Interesse für Betriebswirtschaft und Naturwissenschaften kamen zusammen.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Die Vorlesungen Fertigungstechnologie, Prozess- und Projektmanagement, BPM, Marketing

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Recht praxisnah, erstaunlicherweise! Vor allem das Storytelling aus der Industrieexpertise von Professoren war extrem nah am „echten“ Leben.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Ja, in Pilsen. Eine lohnenswerte Erfahrung würde ich sagen, vor allem weil ich außerhalb der Hauptstadt die Sprache lernen musste. Ich war die einzige, die an die Geschäftsleitung berichten konnte und neben Deutsch und Englisch zum Schluss fließend Tschechisch sprach.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Eine gute Startposition für jemand der grade auszieht und noch etwas Struktur sucht, gleichzeitig eine Studien-Community, bei der man nicht einfach abtauchen kann. Professoren kennen einen, und die Mitstudenten auch.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Ich habe erst einmal in München gearbeitet, dann noch einen Master absolviert und bin dann bei IBM als Beraterin eingestiegen. Da war ich einige Jahre, bevor ich als Manager und Berater zu PwC kam – nun bin ich nach fast 10 Jahren Anstellung selbständig tätig unter eigenem Namen mit meiner eigenen GmbH.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Für alle Studiengänge ist es eines: Neugierde. Für diesen ist es besonders das Transferdenken – wie bekomme ich diese Einsichten aus der Fertigungstechnologie mit Marketingkonzepten zusammen? Wie ist die Definition der Projekte verbunden mit den KPIs des Projektmanagement? Setzen sie dann einen Fokus. 

Interview mit Philipp Schädler – Absolvent

Steckbrief Herr Schädler
Abschlussjahr2011
Zweite FremdspracheTschechisch
PraktikaTschechien
JobtitelBusiness Development Manager

 

„TM war der richtige Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Karriere.“

Sie haben an der OTH Amberg-Weiden "Internationales Technologiemanagement (TM)" studiert. Warum hatten Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Die Inhalte von TM bauten auf meine Schulausbildung konsekutiv auf. Außerdem war/ist das Studienangebot einzigartig in Deutschland – und das hat mich neugierig gemacht.

Welche Studieninhalte haben Sie besonders angesprochen?

Fächer wie interkulturelle Kommunikation, Projekt- und Qualitätsmanagement oder auch Innovationsmanagement haben mich getriggert.

Wie praxisnah ist das TM-Studium?

Das gesamte Studium bereits exzellent auf die berufliche Praxis vor. Von daher würde ich sagen, liegt die Praxisnähe bei über 90%.

Hatten Sie auch ein Auslandssemester gemacht?

Ja, ich war während des Praktikumssemesters in Tschechien. Eine tolle Zeit, die mich fachlich und persönlich stark voran gebracht hat.

Welche Vorteile bietet das Studium an einer relativ kleinen Hochschule wie der OTH Amberg-Weiden?

Die  Überschaubarkeit in allen Bereichen ist vorteilhaft – keine „Massen-Vorlesungen“, einfache Erreichbarkeit von Professoren, eine Administration mit hands-on-Mentalität. All das findet man nur an kleinen Hochschulen.

Wie starteten Sie nach Ihrem Abschluss in die Karriere? Wie gestaltete sich die Jobsuche?

Ich habe als Key Account Manager in der Automobilzulieferindustrie gestartet. Über die Jahre hinweg bin ich im Vertrieb geblieben, heute bin ich allerdings mehr im Business Development Bereich tätig. Die Job-Suche gestaltete sich eigentlich sehr einfach. Die Vielfalt in meiner Studienausbildung hat potenzielle Arbeitgeber sehr interessiert. Man sah und sieht in mir einen versierten Allrounder, der sowohl mit technischen Fachabteilungen als auch mit den kaufmännischen Bereichen Gespräche auf Augenhöhe führen kann.

Was denken Sie: Für welche Menschen ist ein TM-Studium besonders geeignet? Welche Interesse oder Eigenschaften sollte ein TM-Studierender mitbringen?

Wer TM studieren will, muss vielfältiges Interesse sowie Begeisterung für Menschen und Sprachen mitbringen. Mit diesen Eigenschaften in petto wird man das Studium meistern!

Postcards from Afar – Praktikumsbericht von Laura Lagh

Land, OrtSchweiz, Zürich
FirmaCredit Suisse Schweiz AG
Zeitraum des Aufenthalts15. November 2021 – 15. Mai 2022

 

Drei schlagkräftige Adjektive zum Praktikum:  

Vielfältig, spannend, unvergesslich!

Endlich angekommen! - Mein erster Tag…

Bereits einige Tage vor dem Start meines Praktikums bin ich nach Zürich gezogen, um anzukommen und die Stadt zu erkunden. An meinem ersten Spaziergang bin ich durch die Altstadt undam Fluss entlang gelaufen. Ich werde nie den einmaligen Ausblick vergessen, als ich das erste Mal den Zürichsee gesehen habe und die Alpen klar und deutlich zu erkennen waren. Was mich allerdings weniger beeindruckt hat, waren die Schweizer Preise. Das hat etwas Zeit gebraucht bis ich mich daran gewöhnt habe. Ansonsten wurde ich sehr herzlich in der Stadt und in der Arbeit willkommen geheissen.

Welche Funktionen bzw. welche Aufgaben habe ich übernommen?

Mein Praktikum war bei einer Schweizer Großbank und ich war in der Division Private Banking tätig. Ich würde meine Aufgabenbereiche als sehr vielfältig beschreiben, da ich in einer Stabsstelle gearbeitet habe, welche alle Projekte und Initiativen für das Schweizer Filialnetz vorangetrieben hat.

Konkret habe ich zwei große Aufgabenblöcke gehabt. Zum einen schrieb ich strategische Kommunikationen an das ganze Department sowie alle anderen kommunikativen Maßnahmen. Zum anderen war ich mit in die Koordination von Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen involviert. Da sich das Department in einer strategischen Transformation befindet, haben sich daraus viele Aufgaben entwickelt und besonders die Mitarbeiterentwicklung ist von hoher Bedeutung.

Nebst diesen Aufgaben konnte ich auch die anderen Bereiche meines Teams kennenlernen, habe bei ad hoc Themen unterstützt und auch beim Roll-Out des neuen Dresscode mitgewirkt.

Wie sah mein typischer Alltag aus?

Morgens um 8 Uhr habe ich meistens mit der Arbeit begonnen. Da es in der Schweiz überwiegend die 42-Stunden Woche gibt, war es meistens 17:30/18:00 als ich mit der Arbeit aufgehört habe. Das Gute war, das ich jeden Tag die Wahl hatte, ob ich Home Office machen möchte oder ins Büro komme.

Nachdem der Arbeitstag vorbei war, bin ich meistens noch zum Sport oder an den See gegangen. Ab und zu sind wir nach der Arbeit noch etwas trinken gegangen oder jemand hat einen Apéro veranstaltet.

Wie habe ich meine Freizeit gestaltet?

In meiner Freizeit habe ich vor allem die Stadt Zürich erkundet. An den Wochenenden bin ich meistens an den See, mit Freunden auf verschiedene Aussichtsplattformen (z.B. den Uetliberg) gewandert und habe so weitere schöne Standorte entdeckt. Natürlich habe ich auch das Nachtleben erkundet und wir haben diverse Bartours gemacht.

Städte erkunden in der Schweiz ist relativ simpel, da die Distanzen nicht so groß wie in Deutschland sind und man so innerhalb kürzester Zeit schon in einer anderen Stadt ist. So war ich zum Beispiel an einem Sonntag die Stadt Luzern am erkunden.

Jetzt, da der Sommer begonnen hat, habe ich auch schon die Seebäder besucht, bin in den See gesprungen und habe einige Fahrten mit dem Boot gemacht. Worauf man sich im Sommer in Zürich definitiv noch freuen kann, ist das „Böteln“ – man bindet mehrere Schwimmreifen aneinander, steigt an einem bestimmten Standort in die Limmat (Fluss) ein und lässt sich für ein paar Stunden treiben.

Mein absolutes Highlight war Zermatt. Am Ende der Wintersaison bin ich mit einer Freundin noch zum Matterhorn in Zermatt gefahren, um dort zu snowboarden. Die Aussicht war herrlich, die Pisten kilometerlang und der Blick aufs Matterhorn einzigartig.

Die Schweiz und insbesondere Zürich ist sehr vielfältig, das Angebot an Aktivitäten geht nie aus und auch wenn man es etwas ruhiger haben möchte, gibt es genügend Parks um einfach nur zu entspannen und zu lesen.

Lustige Erlebnisse

Am 25. April findet jährlich der Feiertag „Secheläuten“ statt. Alle Zünfte versammeln sich, legen ihre Tracht an und schmücken ihre Wägen. Es ist wie ein Umzug durch die ganze Stadt und das besondere ist, dass alle Zünfte ihre eigenen Pferde mitbringen. Der Umzug endet am Bellevue-Platz, wo eigentlich das wahre Spektakel stattfindet. In der Mitte des Platzes wird der Böörg aufgestellt – ein Schneemann aus Heu. Sobald alle Zünfte eingetroffen sind, wird der Böörg angezündet und alle reiten rund herum. Sinn und Zweck davon ist, den Winter auszutreiben und zu schauen, wie der Sommer wird. Dauert es mehr als 12 Minuten bis der Kopf der Figur explodiert, wird es ein schlechter Sommer – ansonsten ein guter. Dieses Jahr hat es über eine halbe Stunde gedauert und hat sehr gequalmt. Demnach soll es ein schlechter Sommer werden, aber natürlich basiert dies nicht auf wissenschaftlichen Studien.

Meine Tipps

Die Schweizer sind relativ zurückhaltend und werden nie direkt auf einen zugehen. Deshalb muss man sehr proaktiv handeln. Doch sobald man mit ihnen ins Gespräch kommt, sind sie sehr herzlich. Natürlich ist es hier von Vorteil, wenn man „Schwiizer-Dütsch“ (Schweizer-Deutsch) versteht oder sich zumindest darum bemüht – das kann sich zu einer wahren Herausforderung entwickeln.

Zudem muss man sich wirklich an die Preise gewöhnen, ansonsten wird man echt verrückt. Das Leben ist fast dreimal so teuer wie in Deutschland, allerdings erhält man dementsprechend auch mehr Gehalt.

Mein Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Praktikum in der Schweiz eine meiner besten Entscheidungen bisher war. Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, privat und beruflich, die mich in meiner persönlichen Weiterentwicklung unterstützt haben. Im Praktikum selber habe ich viel von meinem Team lernen können, mir wurde viel Verantwortung übertragen und ich konnte meine bisherigen Stärken ausbauen und neue Kenntnisse aufbauen. Ich habe die Zeit sehr genossen und kann jedem diesen Schritt auch ans Herzen legen.

Postcards from Afar – Praktikumsbericht von Nadja Kaiser

Land, Ort

Österreich, St. Valentin

Firma

ENGEL AUSTRIA GmbH
Zeitraum des Aufenthalts16.08.2021 – 31.01.2022
 

Drei schlagkräftige Adjektive zum Praktikum

Überzeugend, heimatlich, krass gigantisch!

Endlich angekommen! – Mein erster Tag…

Um pünktlich an meinem ersten Arbeitstag, Montag um 8:00 Uhr, an meiner Arbeitsstelle zu erscheinen, habe ich einen Tag vorher bereits mein Zimmer im Studentenwohnheim in Steyr bezogen. Nach dreieinhalb Stunden Fahrtzeit bin ich bei tollstem Sonnenschein dort angekommen. Der Leiter des Heims zeigte sich super nett und hat extra für mich seinen Sonntagnachmittag geopfert, um mir den Einzug zu ermöglichen. Anschließend habe ich Steyr noch etwas zu Fuß erkundet und mir ein schmackhaftes Abendessen in einem der vielen Restaurants der sehenswerten Altstadt gegönnt.

Welche Funktionen bzw. welche Aufgaben habe ich übernommen?

Am ersten Arbeitstag wurde ich dann sehr herzlich durch meine „Patin“ vor Ort und die Teammitglieder der Abteilung „Arbeitstechnik Projekte“ bei ENGEL begrüßt. Danach war eine ausgedehnte, sehr interessante Werksführung für mich organisiert. Damals wurde in der Montagehalle an der bisher größten Spritzgießmaschine, mit einer fertigen Länge von 30 Metern und mehr als vier Metern Höhe, gebaut. Im Anschluss wurde mir von meinem Dienstvorgesetzten und meiner Patin eine Grobplanung meiner Praktikumsaufgaben unterbreitet. Mein Aufgabenbereich sollte vorrangig die Datenerfassung zu unterschiedlichen Projekten im Rahmen des Industrial Engineerings sein. Als komplett eigenständiges Projekt war mir die Konstruktion von vier neuen Montagewägen für die Lackiererei übertragen worden.  Nach Teilnahme an zwei Meetings und dem Einrichten meines dienstlichen Smartphones war mein erster Arbeitstag bei ENGEL schon wieder zu Ende.

Wie sah mein typischer Alltag aus?

Von meiner Unterkunft in Steyr bis zum Betrieb hatte ich täglich eine einfache Wegstrecke von ca. 25 km mit meinem privaten Pkw zu fahren. Bei ENGEL wurde eine Gleitzeitregelung angeboten. Meine Arbeitszeiten habe ich analog der Teammitglieder meiner Abteilung gestaltet. Typischer Arbeitsbeginn war immer zwischen 06:30 Uhr und 07:00 Uhr. Anstehende, zu erledigende Tasks wurden mir erklärt, im Anschluss habe ich diese dann selbständig ausgeführt. Für zahlreiche meiner Aufgaben musste ich selbst Termine mit den zuständigen Teams planen und organisieren. Strukturiert war jede Woche zusätzlich durch regelmäßig stattfindende Meetings. Zum Mittagessen ist meist die ganze Abteilung geschlossen in die hausinterne Kantine gegangen. Hier hatte man täglich die Auswahl zwischen drei Hauptgerichten, eines davon vegetarisch, Salaten, Suppe und Desserts.

Zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr war mein täglicher Arbeitstag dann zu Ende.

Wie habe ich meine Freizeit gestaltet?

An den Werktagen gab es ab 17:00 Uhr im Studentenwohnheim das jeweils vorbestellte Abendessen. An den Wochenenden habe ich mir zumeist selbst in einer der Küchen des Wohnheims ein Abendessen gekocht. Das war oft sehr lustig und interessant, weil das Heer meiner Mitbewohner recht international war und die Kochkünste hier von „blutiger Anfänger“ bis „angehender Profikoch“ variierten. Zeitgleich mit mir befanden sich Studenten aus Schweden, Mexiko, Ägypten, Spanien, Brasilien, Slowenien, Slowakei, Lettland und Kasachstan im Wohnheim.

An den Wochenenden kamen immer wieder Freunde aus Deutschland zu Besuch. Gemeinsam besuchten wir dann Sehenswürdigkeiten im näheren und weiteren Umland um Steyr. Die berühmten Graffitis „Mural Harbor“ in Linz oder Enns, die älteste Stadt Österreichs und natürlich Steyr.   

Lustige Erlebnisse

Viele Österreicher sortierten meinen oberpfälzischen Dialekt als tirolerisch oder steiermärkisch ein. War oft recht amüsant!

Ein mexikanischer Mitbewohner des Wohnheims in Steyr, hat ein Gericht aus Mehl und Eiern, ähnlich einem Pfannkuchenteig angerührt. Zuerst war der Teig zu dick, dann durch Zugabe weiterer Eier wieder zu dünnflüssig. Dieses Spiel hat sich einige Male wiederholt. Ob daraus jemals ein schmackhaftes Essen wurde ist mir nicht bekannt.

Einmal war einem Staplerfahrer in der Montagehalle ein FTS (fahrerloses Transportsystem) direkt vor seine Hubgabel gefahren. Das FTS stoppte wegen der „Wegblockade“ und rührte sich nicht mehr vom Fleck. Der Staplerfahrer hatte es anscheinend furchtbar eilig, stieg vom Stapler und versuchte verzweifelt, schiebend und zappelnd, mit all seiner Kraft das FTS aus seinem Fahrweg zu befördern. Auf jedem FTS ist aber groß und breit ein Aufkleber angebracht mit: „Erst Hebel lösen, dann manuell bewegen“.

Meine Tipps

Ein Praktikum, ob im In- oder im Ausland, bietet für jeden die perfekte Möglichkeit, einen praktischen Einblick ins angestrebte Berufsleben zu erhalten. Kulturell waren für mich keine Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich spürbar, aber es war trotzdem eine große Prüfung, sich allein, in einem anderen Land beruflich als „Newbee“ bei einer renommierten Firma zu beweisen.

Offen und vorbehaltlos auf neue Kollegen zuzugehen sowie eine immer freundliche und verbindliche Kommunikation von meiner Seite erwiesen sich hier als sehr hilfreich. Jeder Mitarbeiter der Firma hatte schnell das Verständnis, dass ich bei Unklarheiten in einer Anforderung nachfrage, um die Aufgabenstellung dann auf jeden Fall selbständig und qualifiziert erledigen zu können.

Die Landschaft, historische Städte und Sehenswürdigkeiten und, nicht zu vergessen, die österreichische Küche sind sehr interessant und empfehlenswert.

Mein Fazit

Es war eine tolle Zeit in Österreich. Der Abschied am letzten Tag ist mir, und auch vielen Kollegen vor Ort, nicht leichtgefallen. Es sind in den sechs Monaten wirklich tolle Freundschaften entstanden.

Die Firma ENGEL AUSTRIA GmbH hat mir die Möglichkeit gegeben, mich in meinem „Traumjob“ Prozessmanagement auszuprobieren. Während meines Praktikums erhielt ich umfassende Einblicke in die Organisation und Abläufe der Abteilung Produktion, sowie der Montage eines großen Maschinenbauunternehmens. Der tägliche Arbeitsalltag gestaltete sich insgesamt sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. In meinem Praxissemester durfte ich die unterschiedlichsten, mir bisher unbekannten Prozessmethoden kennenlernen. Besonders hat mir an meinem Praktikum gefallen, dass ich die mir übertragenen Aufgaben als Projektmitglied absolut selbständig erledigen durfte. Auch im Umgang mit schwierigen und neuen Situationen im Berufsleben durfte ich mich erproben und weiterentwickeln.

Insgesamt betrachtet, kann ich jedem ein Praxissemester im Ausland nur empfehlen.

Postcards from Afar – Praktikumsbericht von Andrea Dávila

Land, Ort

Norwegen, Oslo

Firma

MAN Truck & Bus Norge AS
Zeitraum des Aufenthalts23.11.2020 – 21.05.2020

 

Drei schlagkräftige Adjektive zum Praktikum

Herausfordernd, prägend, spannungsvoll!

Endlich angekommen! – Mein erster Tag…

Die von der norwegischen Regierung ergriffenen Maßnahmen in Bezug auf das Corona-Virus unterschieden sich ein wenig von der Realität in Deutschland, so dass ich am ersten Tag schockiert war, dass nur wenige Menschen einen Mundschutz trugen, da dies in Norwegen nicht vorgeschrieben ist. Die Geschäfte und Restaurants waren geöffnet und es gab keine Ausgangssperre, so dass ich in den ersten Tagen sehr froh war, mich trotz der Quarantäne freier zu fühlen. Ich hatte die Möglichkeit, spazieren zu gehen und die wenigen Sonnenstunden zu genießen, so dass ich die Zeit nutzte, um die Stadt und die Fjorde zu entdecken. Die Museen waren geschlossen, aber man konnte trotzdem die Inseln in der Nähe der Stadt besuchen.

Welche Funktionen bzw. welche Aufgaben habe ich übernommen?

Mein Praktikum hatte eine Dauer von sechs Monaten, was ich für einen guten Zeitumfang halte. Ich konnte einige Themen im Finanzbereich besser vertiefen, was mir bei einem kürzeren
Praktikum nicht so möglich gewesen wäre.

Meine Aufgaben in der „Finance & Controlling“ Abteilung waren sehr abwechslungsreich und interessant. Besonders gut fand ich, dass ich die Möglichkeit hatte beim Jahresabschluss mitzuwirken. Ich war an der Organisation und Pflege der SAP-Datenbank, monatliche Liquiditätsplanung sowie an der monatlichen Berichterstattung an die Zentrale in München beteiligt.

Wie sah mein typischer Alltag aus?

Mein Tag begann um 8:00 Uhr morgens und endete um 16:00 Uhr. Wir arbeiteten auf Vertrauensbasis, so dass wir meistens am Monatsende Überstunden machten und vor allem am Jahresende.  Dennoch Mitte des Monats konnten wir die Überstunden abbauen. Wir Praktikanten hatten den Vorrang, im Büro zu arbeiten, damit wir erleben konnten, wie ein normaler Tag im Büro aussah und nicht im Home-Office, obwohl dies in anderen Abteilungen möglich war. In meinem Fall war es mir aufgrund der Unterlagen und Ordner im Büro nicht möglich, dies zu Hause zu tun. Dies war für mich besonders wichtig, da ich mehr von der Praxis mitbekommen habe. Hilfreich war es auch, dass mein Vorgesetzter mich täglich begleitet und unterstützt hat, wenn ich Anliegen hatte. Jeden Tag begann ich, die eingegangenen E-Mails zu überprüfen und Rechnungen und Bescheinigungen sowie die Berichte zu erstellen, die ich für verschiedene Vorgesetzte einiger Abteilungen anfertigen musste.

Wie habe ich meine Freizeit gestaltet?

Am Anfang war ich sehr überrascht, dass der Winter so dunkel ist und so wenige Sonnenstunden hat und der Sommer so hell ist. Deswegen versuchte ich meine Zeit möglichst effektiv zu nutzen und die wenigen Sonnenscheinstunden dieser Jahreszeit zu genießen. Eine Art „Routine“ war es für mich um meine Freunde, nach dem Feierabend den Sonnenuntergang über dem Fjord zu sehen. In Norwegen gibt es ein Gesetz, das die freie Nutzung der Natur als Aufenthaltsort erlaubt. Natürlich nur mit dem nötigen Respekt und Rücksicht auf Menschen, Tiere und Pflanzen. So gehörten Roadtrips, Wanderungen, Besuche in den Fjorden, eine Fahrt zum Nordpol, Polarlichter und Lagerfeuer zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Trotz des kalten Wetters und der niedrigen Temperaturen waren meine Erfahrung spektakulär. 

Lustige Erlebnisse

Der 17. Mai ist in Norwegen der Tag der Verfassung. Es ist der am meisten gefeierte Tag des Jahres. An diesem Tag ist es für die Norweger, aus traditioneller Sicht, sehr wichtig, mit einer Flasche Champagner zu frühstücken und eine traditionelle Tracht „Bunad“ zu tragen, die der deutschen „Dirndl“ sehr ähnlich ist. Am Tag ist viel los, mehr als an Weihnachten und Neujahr, sodass es schwer ist einen Platz im Restaurant und Getränkemarkt zu bekommen. Deshalb ist es wichtig im Voraus zu reservieren.

Meine Tipps

Die Norweger lieben es, Englisch zu sprechen und sind sehr gut darin, aber sie schätzen es auch, wenn jemand versucht, Norwegisch zu sprechen, da sie sehr stolz auf ihre Sprache sind. Es ist sicherlich keine einfache Sprache, aber sie ist dem Deutschen sehr ähnlich, so dass es kein Problem ist, im Supermarkt etwas zu kaufen, da viele Produkte gleich sind oder einen ähnlichen Namen haben. Kulturell gesehen sind sie etwas zurückhaltender und anfangs nicht so gesprächig, aber das sollte man nicht negativ verstehen, denn für Norweger ist es wichtig, Freunde fürs Leben zu finden.
Oslo ist eine sehr teure Stadt, und am Anfang wird einem alles teuer vorkommen. Nach einer Weile gewöhnt man sich an die hohen Preise, aber dank der Hilfe von Erasmus habe ich es leichter gefunden, in dieser Stadt zu leben.

Mein Fazit

Mein Praktikum bei MAN Truck & Bus hat es mir ermöglicht in meinen 6 Monaten viele Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. Ich habe mich mit meinem Arbeitsteam sehr wohl gefühlt und bin dankbar für alles, was ich in diesem Praktikum gelernt habe. Das Arbeitsklima war sehr angenehm und meine Vorgesetzten hatten immer ein offenes Ohr für mich und haben sich Zeit genommen, mir die Abläufe gut zu erklären. Abschließend kann ich dieses Praktikum meinen Kommilitonen sehr empfehlen.

Postcards from Afar – Praktikumsbericht von Johannes Stein

Land, OrtEstland, Tallinn
FirmaDeutsch-Baltische Handelskammer Estland, Lettland, Litauen e.V.
Zeitraum des Aufenthalts31.08.2020 – 05.03.2021

 

Drei schlagkräftige Adjektive zum Praktikum

Ereignisreich, aufregend, lehrreich!

Endlich angekommen! – Mein erster Tag…

Aufgrund der steigenden Fallzahlen an Neuinfektionen der an dem Coronavirus Erkrankten in Deutschland und den damit verbundenen Änderungen der Einreisebestimmungen in Estland, musste ich bereits eine Woche vor Praktikumsbeginn nach Tallinn anreisen. Dort angekommen war ich verwundert über die estnischen „Corona-Maßnahmen“. Bars, Restaurants und Einzelhandel waren ohne Einschränkungen geöffnet. Auch das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung war nicht vorgeschrieben. Dazu muss ich allerdings sagen, dass es zu diesem Zeitpunkt in Estland nahezu keine Fälle an Infizierten gab. Aus diesem Grund konnte ich in den ersten Tagen ein nahezu coronafreies Leben führen und erkundete die Sehenswürdigkeiten Tallinns und des nahegelegen Helsinki bevor ich mein Praktikum begann.

Welche Funktionen bzw. welche Aufgaben habe ich übernommen?

Das bereichsübergreifende Praktikum bei der AHK Baltikum vermittelt Einblicke in nahezu alle Aufgabenbereiche und Funktionen einer Außenhandelskammer. Als Praktikant war ich insbesondere in die Bereiche Dienstleistungen, Mitgliederbetreuung, PR sowie Event- und Projektmanagement eingebunden. So war es mir möglich, an verschiedenen Marktstudien und –analysen zu arbeiten. Zudem durfte ich zahlreiche Mitgliederveranstaltungen besuchen und aktiv bei der Planung und Durchführung an einer digitalen Deutsch-Estnischen Berufsbildungskonferenz teilhaben.

Wie sah mein typischer Alltag aus?

Zu meinen täglichen Arbeiten bei der AHK zählte die stets um 9:00 Uhr beginnende Morgenrunde, in welcher jeder Mitarbeiter seine zu erfüllenden Aufgaben vorstellte. Im Anschluss darauf begann ich mit der Bearbeitung meiner zugeteilten Arbeiten. Zum Mittagessen ging ich mit meinen anderen Praktikantenkollegen fast jeden Tag in die Kantine des nahegelegenen Stadttheaters. Während der Mittagspause unterhielten wir uns oftmals lange mit unseren Projektmanager über das aktuelle Weltgeschehen und sonstige interessante Gesprächsthemen. Arbeitsende war stets um 17:00 Uhr.

Wie habe ich meine Freizeit gestaltet?

Nach Feierarbeit machte ich oft lange Spaziergänge entlang der nahegelegen Stadtstrände der estnischen Hauptstadt. In Tallinn lebte ich zusammen mit vier weiteren Mitbewohnern in einer WG inmitten der Altstadt. Mit diesen verbrachte ich, bei dem ein oder andern Bierchen, viel Zeit. Jeden Donnerstag besuchte ich in einer Bar eine Veranstaltung, welche den internationalen Sprachaustausch diente. Dort lernte ich viele neue internationale Freunde kennen.  
Die Wochenenden habe ich zumeist mit meinen Praktikantenkollegen auf unzähligen Ausflügen verbracht. Zu unseren Aktivitäten zählten Spaziergänge in der estnischen Natur, Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten des Landes, sämtliche Wintersportaktivitäten sowie Eisbaden in der Ostsee. 

Lustige Erlebnisse

Mit einer Fläche vergleichbar mit Niedersachsen und einer Einwohnerzahl Münchens ist Estland ein sehr kleines Land. Deswegen kam es des Öfteren vor, dass man ohne sich vorher verabredet zu haben Bekannte auf den Straßen Tallinns, in anderen Städten oder sogar inmitten der weiten Wälder des Landes trifft.

Meine Tipps

Ein Auslandspraktikum ist für jeden eine Herausforderung. Dort muss man sich mit der Lebens- und Arbeitsweise eines fremden Landes vertraut machen. In Estland ist es üblich, dass die Bearbeitung von Aufgaben stets ernst genommen werden, aber der Spaß an der Arbeit nie vernachlässigt werden darf. Aus diesem Grund wurden die Geburtstage eines jeden Mitarbeiters mit einem großen Frühstück gefeiert. Dort sollte jeder eine Kleinigkeit zum Essen mitnehmen.
Außerdem sind die Esten sehr stolz auf ihr kleines Land und man sollte in Gesprächen die sowjetische Vergangenheit nicht erwähnen. Mir ist außerdem aufgefallen, dass die Bewohner des Landes extrem extrovertiert sind. Aus diesem Grund sollte man nicht verzweifeln, wenn es mit dem Schließen von Freundschaften mit ihnen sehr lange dauert.

Mein Fazit

Für mich persönlich bot dieses Betriebspraktikum vielfältige Einblicke in die Abläufe einer Auslandshandelskammer, die ich ohne dieses Praxissemester nicht hätte erfahren können. Über die gesamte Praktikumsdauer erlebte ich ein sehr gutes Arbeitsklima, in dem die Angestellten sich wohl fühlten und welches als Rahmenbedingung für Produktivität galt.
Mein Auslandsaufenthalt in Tallinn war allerdings auch eine große persönliche Bereicherung für mich. Dort war es mir auch möglich wichtige neue Kontakte zu knüpfen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Zeit in Estland wirklich sehr gefallen hat. Ich kann jedem nur empfehlen sich für ein bereichsübergreifendes Praktikum bei der AHK im Baltikum zu bewerben.

Postcards from Afar – Praktikumsbericht von Maximilian Panzer

Land, OrtSerbien, Kragujevac
FirmaWacker Neuson Kragujevac
Zeitraum des Aufenthalts24.09.2019 – 01.03.2020

 

Drei schlagkräftige Adjektive zum Praktikum

Gastfreundlich, spannend, chancenreich!

Endlich angekommen! – Mein erster Tag…

An einem sonnigen Herbsttag bin ich am Flughafen in Belgrad gelandet. Für die erste Woche hatte ich mir einen Mietwagen gebucht, da einerseits die Züge von Belgrad nach Kragujevac unregelmäßig fahren und ich andererseits die erste Woche nutzen wollte, um mir die Stadt anzusehen. Nachdem ich nach einer zweistündigen Autofahrt in Kragujevac angekommen bin, habe ich den restlichen Tag genutzt und mir die Innenstadt ein wenig angeschaut. In Kragujevac gibt es eine Menge an Restaurants und Cafés, die auch unter der Woche gut besucht sind. Zudem kann man alles sehr gut zu Fuß erreichen, da viele Geschäfte und Sehenswürdigkeiten zentral liegen. Abends bin ich in ein Restaurant gegangen. Ich war sehr begeistert von dem guten Essen. Außerdem sind die Preise sehr viel niedriger als in Deutschland. Am Ende des Tages war ich erschöpft, aber auch froh, einiges gesehen zu haben.

Welche Funktionen bzw. welche Aufgaben habe ich übernommen?

Zu Beginn meines Praktikums wurde ich in die alltäglichen Arbeitsabläufe der verschiedenen Abteilungen eingeführt, um so einen groben Überblick zu bekommen. Dazu hatte ich Meetings mit Mitarbeitern der einzelnen Abteilungen am Produktionsstandort. Sehr schnell habe ich mich in das Unternehmen eingefunden, da ich von Anfang an von jedem nett und hilfsbereit empfangen wurde. Nach der einwöchigen Kennenlernphase erhielt ich Aufgaben von der LEAN Abteilung. Meine Hauptaufgabe war es, die Produktionsprozesse zu standardisieren und danach zu visualisieren. Dabei war es wichtig, alle verantwortlichen Abteilungen mit einzubeziehen, um schließlich ein optimales Ergebnis zu erhalten.   Danach wurde ich der MTM (methods time measurement) Abteilung zugeteilt. MTM ist ein Verfahren zur Analyse von Arbeitsschritten. Nach der Einführung in die Prozesssprache von MTM habe ich die Aufgabe erhalten, eine Produktionslinie zu analysieren. Es war wichtig unterscheiden zu können, welche Arbeitsschritte erforderlich sind und welche verbessert werden können. Nach der Fertigstellung meiner Analyse habe ich meine Verbesserungen präsentiert. Schließlich habe ich noch Aufgaben von der Produktionsplanung übernommen.  Meine Aufgabe war die in der Produktion verwendeten Kanban Karten auf die aktuelle Menge anzupassen.

Wie sah mein typischer Alltag aus?

Das Unternehmen war ungefähr drei Kilometer von meiner Wohnung entfernt. Bei schlechten Wetterbedingungen hatte ich die Möglichkeit einen Firmenwagen zu nehmen, jedoch konnte man das Unternehmen auch sehr gut zu Fuß erreichen. Meine Arbeitszeit war von 8 bis 16 Uhr. Meine Aufgaben wurden mir zu Beginn erklärt, die ich im Anschluss selbständig umsetzen sollte. Außerdem hatte ich regelmäßig Meetings, an denen ich teilnehmen durfte. In der Mittagspause haben meine Kollegen und ich uns oft etwas von außerhalb bestellt.

Wie habe ich meine Freizeit gestaltet?

Unter der Woche bin ich nach der Arbeit ins CrossFit gegangen. Das war ein sehr guter Ausgleich zu meinem Berufsalltag. An den Wochenenden habe ich die freie Zeit genutzt und habe Kragujevac erkundet. Es gibt in Kragujevac einen Badesee, den man von der Innenstadt zu Fuß sehr gut erreichen kann. Dort bin ich im Oktober oft hingegangen, da die Temperaturen häufig über 25 °C lagen. Das Nachtleben in Kragujevac ist sehr spannend. An den Wochenenden gibt es in fast jeder Bar Live Musik und die Serben singen sehr lustig und fröhlich mit. Zudem haben meine Arbeitskollegen viel mit mir unternommen, über sie habe ich viele neue Leute kennengelernt. An einem Wochenende sind wir in die Hauptstadt Belgrad gefahren und haben uns die Stadt angeschaut. Belgrad hat eine schöne Innenstadt mit vielen historischen Gebäuden. Darüber hinaus bin ich an einem Wochenende mit meinen Arbeitskollegen nach Budapest gefahren. Dort waren wir auf einem Weihnachtsmarkt. Wir haben zu Fuß viele Sehenswürdigkeiten angeschaut und abends eine Bootsfahrt über die Donau gemacht. Besonders beeindruckend war das Parlamentsgebäude, das nachts sehr schön beleuchtet wird.

Lustige Erlebnisse

In Serbien ist es typisch sich in der Mittagspause ein Sandwich oder eine Pizza zu bestellen und dazu ein Joguhrt zu trinken. Diese Kombination war für mich völlig neu und als ich meinen Kollgen erzählt habe, dass ich noch nie zuvor einen Joghurt zu meiner Pizza getrunken habe, waren die fragenden Blicke meiner Kollgen ziemlich witzig. Mir wurde daraufhin erklärt, dass es in Serbien sehr geläufig ist, zu einer Mahlzeit einen Joghurt zu trinken.

Meine Tipps

Das Wichtigste ist, dass man ganz neutral und offen an die neuen Herausforderungen im Ausland herangeht und bereit ist, sich auf die andere Kultur einzulassen. Ich kam auch ohne große serbische Sprachkenntnisse zurecht, da die meisten Serben auch ein bisschen Englisch sprechen. Falls es trotzdem zu Schwierigkeiten in der Kommunikation im Alltag kam, haben mir meine Arbeitskollegen immer geholfen.

Mein Fazit

Es war eine sehr schöne Zeit, in der ich viel dazu gelernt habe. Ich bin sehr froh, dass mir Wacker Neuson die Möglichkeit gegeben hat, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Durch die verschiedenen Abteilungen und die Vielfalt an Aufgaben konnte ich viel für mein zukünftiges Berufsleben dazu lernen. Ich kann nur jedem empfehlen ein Semester im Ausland zu verbringen, da man über sich hinauswächst und die Chance hat, Dinge von einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Außerdem bin ich dankbar für die zahlreichen Erlebnisse und all die netten Leute, die ich kennen lernen durfte. Ich würde jeder Zeit nochmal ein Praktikum in Serbien machen.

Postcards from Afar – Praktikumsbericht von Alen Lohrer

Land, OrtIndien, Bangalore
FirmaVDMA India
Zeitraum des Aufenthalts05.08.2019 – 30.12.2019
 

Drei schlagkräftige Adjektive zum Praktikum

Aufregend, ereignisreich, außergewöhnlich!

Endlich angekommen! – Mein erster Tag…

Bei der Fahrt mit dem Taxi zur Unterkunft erlebte ich meinen ersten kleinen Kulturschock, denn der Verkehr in Indien ist wirklich nicht ohne. Mit der Zeit habe ich mich jedoch ganz gut daran gewöhnt. Ich hatte den Vorteil, dass ein weiterer Student aus Deutschland das Praktikum beim VDMA absolvierte. Da wir am Freitag angekommen sind, hatten wir das ganze Wochenende, um die Umgebung und Teile der Innenstadt zu sehen. Frische Kokosnussmilch kann man in Indien übrigens an nahezu jeder großen Straße kaufen und es ist echt lecker und gesund!

Welche Funktionen bzw. welche Aufgaben habe ich übernommen?

Die Aufgaben haben stark variiert, dadurch konnte ich Einblicke in verschiedene Themen erhalten. Zu einigen VDMA - Studien musste ich einen Artikel und eine Präsentation vorbereiten. Die Artikel wurden später in einer Zeitschrift des VDMA India veröffentlicht. Die Präsentationen habe ich den Kollegen über eine Telefonkonferenz vorgestellt. Ein anderes Projekt, war ein Interkultureller Workshop zu dem ca. 10 Firmen aus Bangalore eingeladen waren (z.B. Lufthansa, Krones).  Im Übrigen konnte ich an vielen weiteren Events mitwirken und mich z.B. um die Teilnehmer kümmern. Ansonsten half ich meinen Kollegen, bei anderen Übersetzungen und Präsentationen.

Wie sah mein typischer Alltag aus?

Das Büro ist ca. 30 min zu Fuß entfernt, wobei ich den morgendlichen Spaziergang immer ganz entspannt fand. Zum Mittagessen habe ich mir das Essen liefern lassen, da wir zusammen mit den Kollegen auf dem Balkon gegessen haben. Wir haben oft über die kulturellen Unterschiede oder Sehenswürdigkeiten in Indien und Umgebung gesprochen. Die Lieferdienste und das Essen sind in Indien extrem günstig und unglaublich lecker. Hin und wieder gab es auch Konferenzen, Messen oder ähnliche Veranstaltungen zu denen ich mit meinem Chef oder meinen Kollegen gefahren bin.

Wie habe ich meine Freizeit gestaltet?

Unter der Woche hatte ich nahezu keine Zeit für Freizeitaktivitäten, dafür habe ich das Wochenende umso mehr genossen. Durch gute Busverbindungen konnte ich auch einige Wochenendtrips in andere Städte machen. Auf dem Bild bin ich in Chennai, an der Ostküste. Ansonsten war ich jeden Sonntag beim Gottesdienst in einer baptistischen Gemeinde, welche aus einer Kirche und einem christlichen College mit ca. 400 Studenten besteht. Dort habe ich schnell viele Freunde gefunden und konnte einen umfassenden Einblick in die indische Kultur bekommen. Die Menschen in Indien sind sehr offen und sehr freundlich. Im Allgemeinen ist es nicht schwer neue Leute kennenzulernen. Ich denke, man wird in jedem Fall relativ leicht neue Freunde finden, wenn man sich selbst offen und freundlich verhält.

Lustige Erlebnisse

Viele Gerichte werden in Indien mit den Händen gegessen, jedoch wird dabei nur die rechte Hand benutzt. Ein Freund hat mir am Anfang gesagt ich kann auch beide Hände benutzen… Jedoch würde ich ausschauen wie ein kleines Kind, dass sich nicht auskennt. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber auch daran.

Meine Tipps

Ein Auslandspraktikum bietet nicht nur einen guten Einblick in die Arbeitswelt, sondern bringt auch eine große persönliche Bereicherung mit sich. Bangalore bietet eine perfekte Balance zwischen Silicon Valley von Indien und einer Stadt der kulturellen Vielfalt. Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass es eine komplett andere Welt mit einem komplett anderen Lebensstandard ist. Die ersten 2 Wochen hatten ich und mein Kollege keine Dusche und mussten uns aus einem Eimer waschen. Der Vermieter der Unterkunft war jedoch so freundlich und hat nach einiger Zeit eine Dusche installiert. Wenn man sich darauf einlässt, gewöhnt man sich sehr gut an die Unterschiede und genießt den Aufenthalt sehr. Letztendlich ist eine wirklich unglaubliche Chance und jeder sollte diese nutzen. Besonders in einem Studiengang, der auf eine internationale Zukunft abzielt, sollte man ins Ausland gehen, um die kulturellen Unterschiede live zu erleben.

Mein Fazit

Das Auslandspraktikum war für mich eine unglaubliche Zeit, welche sehr große Eindrücke hinterlassen hat. Viele Dinge betrachte ich nun anders und bin sehr froh, dass ich das Praktikum bei einer so vielfältigen Organisation wie dem VDMA absolvieren konnte. Ich habe viele Menschen kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen. Man lernt mit schwierigen und ungewohnten Situationen umzugehen und erweitert seinen Horizont. Das hängt vor allem mit den Unterschieden zu Deutschland zusammen, die teilweise schon wirklich massiv sind. Ich kann Indien jedem nur wärmstens empfehlen und mir hat es in Bangalore sehr gefallen. Da es viele internationale Firmen in der Stadt gibt, kommt man mit Menschen aus den verschiedensten Kulturen in Kontakt und lernt mit den Unterschieden richtig umzugehen.

Postcards from Afar – Praktikumsbericht von Michael Schröder

Land, OrtChina, Shanghai
FirmaBHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH
Zeitraum des Aufenthalts03.10.2019 – 10.12.2019

 

Drei schlagkräftige Adjektive zum Praktikum

Aufregend, abenteuerlich, abgefahren!

Endlich angekommen! - Mein erster Tag…

Noch bevor ich richtig in mein Hotel einchecken konnte, haben mich meine Arbeitskollegen mit dem Nachtleben von Shanghai vertraut gemacht. Im ersten Moment sind vor allem die vielen Eindrücke der Umgebung überwältigend. Man gewinnt den Eindruck, dass sich die Welt hier sehr viel schneller dreht. Hochhäuser soweit das Auge reicht. Vieles wirkt hier größer und lauter. Auch am Abend drängen sich die Menschen zu hunderttausenden durch die Straßen dieser Metropole

Welche Funktionen bzw. welche Aufgaben habe ich übernommen?

Gemäß der Natur unseres Studien-gangs war es meine Aufgabe, als Mediator eine Brücke zwischen den Kulturen zu schlagen. Im Verlauf internationaler Projektarbeit der Forschung und Entwicklung, vermittelte ich zwischen Parteien. Während unseres Studiums treffen wir immer wieder auf die Begriffe „High-Context“ bzw. „Low-Context“ Kommunikation. Was es damit auf sich hat und welche Heraus-forderungen sich daraus auf die standortübergreifende Zusammen-arbeit ergeben, konnte ich so aus erster Hand erfahren.

Wie sah mein typischer Alltag aus?

„Kultur frisst Struktur zum Frühstück“
Jeden Tag offenbarte sich mir die chinesische Kultur in einer anderen Art und Weise. Arbeits- und Führungsstile die für uns selbst-verständlich wirken, erweisen sich in China nicht automatisch als erfolgssicher. Die Methodik, mit der in China nach Lösungen für Probleme gesucht wird, steht nicht selten im heftigen Gegensatz zu unserer westlichen Herangehensweise. So bestimmte das Aufarbeiten dieser kulturellen Unterschiede -in Kooperation mit deutschen wie chinesischen Kollegen, meine tägliche Arbeit.

Wie habe ich meine Freizeit gestaltet?

Wann immer Zeit war, habe ich mich mit Frederik und Max -meinen Kommilitonen aus dem Studium, getroffen. Es war ein schöner Zufall, dass sich unsere Zeit in China so überschnitten hat. Wenn man schon in Shanghai lebt und arbeitet, möchte man schließlich auch herausfinden, was so eine Großstadt zu bieten hat. Wir haben dabei sehr schnell Anschluss zu anderen Expats gefunden. Es ist viel leichter mit dem Kulturschock umzugehen, wenn man auf Menschen trifft, mit denen man sich austauschen und seine Erfahrungen teilen kann.

Lustige Erlebnisse

Die Art und Weise, wie meine chinesischen Arbeitskollegen mit kulturellen Unterschieden um-gegangen sind, hat mir mehrfach ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die chinesischen Mitarbeiter der BHS Shanghai zeigen sich begeistert gegenüber unserer modernen Interpretation des Weihnachtsfestes. Ganze Abteilungen wurden mit Weihnachtsdekoration geschmückt und versanken in einem Meer aus Christbaumkugeln und Lametta. Auch wurden klassische chinesische Grußformen wie „Nĭhăo“ und „Zàijiàn“ in dieser Zeit einfach ersetzt. Stellt euch den Anblick vor, wie sich zwei chinesische Geschäfts-leute im Anzug, professionell und mit Handschlag, durch ein „Merry Christmas“ begrüßen und verabschieden.

Meine Tipps

Für mich war es bereits das zweite Mal, dass ich China erleben und entdecken durfte. Ich kann jeden nur dazu ermutigen, sich mit diesem Land und seiner Kultur einmal näher zu beschäftigen. Es war ein richtiges Abenteuer. Ich war der Überzeugung, dass nicht wenige Chinesen, mir -als „Langnase“ gegenüber, Vorurteile haben. Tatsächlich habe ich mich von meiner eigenen Voreingenommenheit blenden lassen. In dieser großartigen Stadt leben mehr als 24 Millionen Menschen und es wäre naiv zu glauben, dass man hier mit Schubladendenken weiterkommt. Offenheit gegenüber Unterschieden, Vertrauen und Durchhaltevermögen sind der Garant für nachhaltige „Guānxi“.

Mein Fazit

Shanghai bietet weit mehr als nur ein interessantes Praktikum oder eine "geile" Zeit. Jede Ecke dieser Stadt erzählt von der Geschichte erfolgreicher, internationaler Zusammenarbeit. Insbesondere Studenten, die sich für eine Karriere im Ausland begeistern können, empfehle ich Chinas Business-Kultur als waschechte Herausforderung. Ich selbst habe mich in dieser lehrreichen Zeit verändert und bin als reiferer Mensch zurückgekehrt. Ich muss auch gestehen, mir hat es derart gut gefallen, das ich gar nicht mehr nach Hause wollte. Klar, der Schweinebraten schmeckt bei Mutti immer noch am besten und doch hat es mir an nichts gefehlt. Jeden Tag, hat man in Shanghai die Möglichkeit einfach alles zu tun. Daran gewöhnt man sich und so fällt es schwer - loszulassen.

Postcards from Afar – Praktikumsbericht von Christina Schemel

Land, OrtUSA, Dallas, TX
FirmaBriggs Freeman Sotheby’s International Realty
Zeitraum des Aufenthalts12.08.2015 – 12.02.2016

 

Drei schlagkräftige Adjektive zum Praktikum

Interessant, außergewöhnlich, begeisternd!

Endlich angekommen! – Mein erster Tag…

Mein erster Arbeitstag begann, wie jeder andere Tag auch, um 9 Uhr morgens. Ich war natürlich sehr aufgeregt und freudig gespannt was mich erwartet. Nach der Einführung und des Einrichten meines Arbeitsplatzes ging es gleich weiter in das montägliche Marketing Meeting. In diesem wurden die Aufgaben der Woche besprochen und ich erfuhr was von mir erwartet wird.

Welche Funktionen bzw. welche Aufgaben habe ich übernommen?

Ich war vor allem in den Bereichen in den Bereichen Social Media und Video tätig. Das bedeutet ich habe Beiträge auf Facebook gepostet, Blog Posts geschrieben und Videos für die Immobilien erstellt.

Wie sah mein typischer Alltag aus?

Mein Wecker klingelte an einem normalen Tag um 7 Uhr und um 8:45 Uhr begab ich mich dann auf den Weg in die Arbeit. Glücklicherweise war meine Arbeitsstelle nur 15 Gehminuten von meinem Zuhause entfernt. Meine Arbeitszeit war von 9 - 17 Uhr.  In meiner Mittagspause bin ich entweder in eines der nahegelegenen Restaurants gegangen, oder habe mir einen Salat bei Trader Joe’s geholt. Wieder daheim habe ich die Hunde meiner Gastfamilie gefüttert, etwas zum Abendessen gemacht und sehr oft mit meinem Gastvater über die derzeitige Politische Lage diskutiert und welchen Präsidentschaftskandidaten wir am besten finden - Beide sind wir der Meinung, Trump ist nicht wirklich optimal.

Wie habe ich meine Freizeit gestaltet?

Meine Gastfamilie ist schon sehr lange mit meiner Familie befreundet und ich wurde sofort in deren große Familie aufgenommen. Meine Freizeit bestand deshalb unter anderem aus gemeinsamen Football Abenden und Familienfeiern. Meine Freizeit habe ich wahrscheinlich anders gestaltet, als die meisten es tun würden. Meine Gasteltern sind Unterstützer des Dallas Symphony Orchesters und allgemein sehr Kulturbegeistert. Deshalb sind wir ins Theater, die Oper, Museen und vor allem in die Symphonie gegangen. Meine Wochenenden verbrachte ich am See und mit Reisen. Und anders, als in Deutschland, schließen Bars und Clubs in Texas schon um 2 Uhr morgens.

Lustige Erlebnisse

Zu meinen lustigsten Erlebnissen zählt auf jeden Fall der Besuch der Texas State Fair. Dort gab es alles Mögliche: eine Truck Show, Fahrgeschäfte, und das größte und schwerste Schwein Amerikas. Aber was mir von diesem Tag wohl am längsten im Gedächtnis bleiben wird, ist das Essen dort. Neben den obligatorischen Corn Dogs und Funnel Cake, gab es verschiedene frittierten Sachen, wie Double Stuffed Fried Oreos, Fried Pumpkin Pie, oder Fried Guacamole, welche nicht einmal so schlecht war.

Meine Tipps

Alle waren mir außerordentlich freundlich gegenüber. Wenn man selbst auch offen und freundlich ist und versucht die Kultur zu verstehen, sollte es keine Probleme geben. Weitere Tipps sind: Vornamen nennen, Small Talk führen und lachen.

Mein Fazit

Es war eine unglaubliche Zeit, in der ich sehr viel gelernt habe und über mich hinausgewachsen bin. Ich bin dankbar für die vielen Erlebnisse und all die interessanten Leute, die ich kennen lernen durfte. Ich würde jeder Zeit wieder ein Praktikum in den USA machen.

Postcards from Afar – Praktikumsbericht von Melissa Kara

Land, OrtTürkei, Aydın/Söke
FirmaNoordzee Su Ürünleri San. Tic. A.Ş.
Zeitraum des Aufenthalts13.08.2018 – 28.12.2018

 

Drei schlagkräftige Adjektive zum Praktikum

Gastfreundlich, unbeschreiblich, unvergesslich!

Endlich angekommen! – Mein erster Tag…

An meinem ersten Arbeitstag wurde ich von jedem sehr offen und herzlich empfangen und direkt integriert. Nach einem Rundgang mit dem Fabrikleiter und der Qualitätsbeauftragten durch die Firma und nach den Besprechungen über den Ablauf des Praktikums haben sie mir bei 40°C die schönsten Orte der Stadt Söke und Umgebung gezeigt. Danach sind wir gemeinsam zur Familie des Fabrikleiters gefahren, die mich schon erwartet haben und mich wie die eigene Tochter behandelt haben. Gemeinsam haben wir zu Abend gegessen und haben viel miteinander ausgetauscht. Direkt schon am ersten Tag hat mich die Offenheit, Gastfreundschaft, Herzlichkeit und die Wärme geprägt.

Welche Funktionen bzw. welche Aufgaben habe ich übernommen?

Ich war in vielen Abteilungen mit eingebunden, wie z.B. die Einkaufsabteilung, Produktionsabteilung, Logistikabteilung und Buchhaltung. Ich hatte auch sehr viele verantwortungsvolle Aufgaben, dafür bin ich auch jedem Mitarbeiter dankbar für die ganze Mühe mir gegenüber, weil ich dadurch sehr viel dazugelernt habe. Ich war zuständig für die Auswahl der Lieferanten, Angebotsanalysen, Bestandskontrollen, Erstellung von Versanddokumenten und Tourenplanungen, Lohnbuchhaltung und andere kleine Tätigkeiten, die dennoch ziemlich zeitaufwändig waren.

Wie sah mein typischer Alltag aus?

Den Arbeitstag startete ich immer um 6 Uhr und das mit viel Sonnenlicht, dadurch fühlte sich alles immer entspannter und leichter an. Um 7 Uhr wurde ich immer in der Nähe von meiner Haustür vom Bus-Service der Firma abgeholt und auf dem Weg zur Arbeit haben wir oft genug angehalten, so dass ich mir mein Frühstück an einem der Bäckereien gekauft und zusammen mit meinen Arbeitskollegen am Arbeitsplatz mit viel türkischem Tee getrunken und gefrühstückt haben. Um 12 Uhr begann die einstündige Mittagspause, die ich gemeinsam mit allen Mitarbeitern in der Kantine verbracht habe, aber durch den familiären Umgang des Managementteams und den Mitarbeitern ist die Pausenzeit leider immer sehr schnell verflogen. Um 18 Uhr holte uns das Bus-Service wieder ab und fuhr uns bis zu unserem Wunschort hin, ich bin öfters vor dem Fitnessstudio ausgestiegen und zu Hause angekommen habe ich täglich mit meinen Eltern kommuniziert.

Wie habe ich meine Freizeit gestaltet?

Unter der Woche hatte ich nicht viel Zeit etwas zu unternehmen, dafür hatte ich mir die Wochenenden immer gut verplant, da auch an Sonntagen alle Geschäfte immer offen haben. Manchmal war ich mit meinen Arbeitskolleginnen unterwegs und manchmal mit meiner Familie oder Bekannten, die mich oft genug besucht haben, da die Heimatstadt meiner Eltern nur 150 km von meinem Arbeitsort entfernt ist. Ich war fast jedes Wochenende am Strand und habe an vielen Bootstouren teilgenommen, um die Sonne in vollen Zügen zu genießen. Meine Arbeitskollegen haben mich sehr oft zum Frühstück oder zum Abendessen eingeladen und ich mich manchmal zu Hochzeiten mitgenommen. Ich habe auch viele Städte besucht, wie z.B. Izmir, Antalya, Didim, Marmaris und Denizli. PS: Man sollte natürlich nicht mit den Shoppingtouren übertreiben, da man ansonsten ein „kleines“ Kofferproblem am Ende des Praktikums hat :P

Lustige Erlebnisse

Es hört sich eventuell etwas kindisch an aber als ich in der Produktionsabteilung gearbeitet habe, haben manche Mitarbeiter und ich öfters andere Mitarbeiter „geprankt“, die es auch immer mit Humor genommen haben, da sie sehr lebensfrohe Menschen waren. Ein weiteres lustiges Erlebnis war für mich, dass ich dem türkischen Schlagerstar Ibrahim Tatlıses begegnet bin, der nur ein Tisch weiter im Restaurant neben mir saß. Ich war so aufgeregt und glücklich, mit so einer großen Persönlichkeit in Ruhe reden zu können.

Meine Tipps

Wenn man sich für ein Praktikum in der Türkei entscheidet, sollte man offen sein für Kultur- und Humorunterschiede. Und wie in jedem Land, sollte man bereit sein ohne Vorurteile und Klischees sich an Menschen zu nähern.

Mein Fazit

Es war und bleibt für mich eine lehrreiche, unbeschreibliche und unvergessliche Zeit. Wenn ich die Gelegenheit noch einmal hätte, würde ich meine Entscheidung mein Auslandspraktikum in der Türkei zu machen, sofort wieder treffen. Es war eine tolle Erfahrung, auf eigenen Beinen zu stehen und sich in einer ganz neuen Umgebung zurechtzufinden, da man aus sich hinauswächst. Eine weitere prägende Erfahrung war für mich die unglaubliche Gastfreundschaft und die Herzlichkeit. Ich bin jedem einzelnen Mitarbeiter sehr dankbar für die ganze Mühe und Unterstützung mir gegenüber, ohne die mein Praktikumssemester nur halb so schön geworden wäre. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten waren auch eine Bereicherung für mein Leben.

TM in der Presse

Hier finden Sie Informationen und Eindrücke aus der Presse:

Werbespots unserer TM-Studierenden

Als Teil des Lehrplans erhielten die Studierenden im vierten Semester des Studiengangs Internationales Technologiemanagement (TM) die Aufgabe, Imagefilme über ihren Studiengang zu erstellen.


Dazu sollten die Studierenden den Zielmarkt recherchieren und auf dieser Grundlage überlegen, wie Werbe- und Marketinginstrumente effektiv eingesetzt werden können.

Auf diese Weise setzten die Studierenden die Theorie sehr gut in die Praxis um, was das Verständnis förderte und, wie Sie sehen werden, natürlich auch sehr unterhaltsam war.

Unten finden Sie die von den Studierenden erstellten Imagefilme.

Sprachen

Der Studiengang Internationales Technologiemanagement deckt mit seinem Sprachangebot drei der meist gesprochensten Sprachen in der Welt ab.  Somit können Sie sich trittsicher und souverän auf internationalem Parkett bewegen.

Englisch

„How well do you speak English?“ Englisch ist die bedeutendste Weltsprache unserer Gegenwart. Im Zuge der Globalisierung und der zunehmenden Digitalisierung hat sie sich überall durchgesetzt. Bei vielen Global Playern in Deutschland ist sogar die Firmensprache Englisch. Gute Englischkenntnisse sind heutzutage unverzichtbar!

Im Studiengang Internationales Technologiemanagement erwerben Sie genau die Sprachkompetenz, die im Berufsleben gefragt ist: Die Sprache Englisch belegen Sie grundsätzlich über fünf theoretische Semester.  Zusätzlich ist im 1. Semester eine 2. Fremdsprache zu wählen, die über alle sechs theoretischen Semester belegt werden muss. Hier stehen Ihnen folgende Sprachen zur Auswahl:

Chinesisch (Mandarin)

China ist das bevölkerungsreichste Land der Erde. Damit liegt Chinesisch auf Platz zwei der meistgesprochenen Sprachen der Welt. Die chinesische Wirtschaft wächst ungebrochen, China ist inzwischen Exportweltmeister. Damit wird China zu einem der wichtigsten Standorte für künftige Investitionsentscheidungen. China nimmt damit auch für die deutsche Wirtschaft weiter an Bedeutung zu. Viele deutsche Firmen sind bereits in China präsent. Chinesische Geschäftsleute schätzen es sehr – obwohl Sie meist gut Englisch sprechen – wenn ihre Geschäftspartner der chinesischen Sprache mächtig sind. Somit kann man leichter eine persönliche Beziehung aufbauen und hat in Verhandlungen bessere Möglichkeiten für den geschäftlichen Erfolg.

Russisch

Russisch ist auf Platz eins der am meisten gesprochenen Sprachen Europas. Über 210 Millionen Menschen kommunizieren durch Russisch. Mehr als 150 Millionen Menschen sprechen es als ihre Muttersprache. Aus diesem Grunde ist Russisch auch eine wichtige Basissprache für Wissenschaft, Technik und Kunst. 2013 wurde Russisch zur zweithäufigsten Sprache des Internets. Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Russlands. Heute sind allein in Moskau über 2700 deutsche Firmen ansässig.

Spanisch - NEU!

Spanisch wird von rund 570 Mio. Menschen gesprochen und liegt somit auf Platz 4 der meistgesprochenen Sprachen der Welt.  Es ist die offizielle Amtssprache in 21 Ländern auf drei Kontinenten, hat einen offiziellen Status in New Mexico (USA) und ist außerdem eine anerkannte Minderheitensprache in Marokko und auf den Philippinen. Spanisch ist zudem offizielle Sprache vieler internationaler Organisationen (UNESCO, WHO u.a.), die dritthäufigste Sprache im Internet und sogar die zweithäufigste in sozialen Netzwerken.

Tschechisch

Tschechisch ist seit Mai 2004 eine offizielle Amtssprache der EU. Deutschland und Tschechien waren über viele Jahrhunderte und sind immer noch kulturell und wirtschaftlich eng miteinander verbunden. Der Außenhandel zwischen Tschechien und Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren sehr dynamisch entwickelt. So ist Tschechien bereits heute wichtigster Handelspartner Bayerns unter den mittel- und osteuropäischen Staaten – und zugleich einer der wichtigsten Handelspartner Bayerns insgesamt. Es gibt viele deutsche und österreichische Firmen, die Niederlassungen in Tschechien haben.Betrachtet man die wachsende wirtschaftliche Verflechtung zwischen Deutschland und Tschechien, dann wird verständlich, dass immer mehr Firmen Mitarbeiter*innen suchen, die Tschechisch sprechen. Tschechisch-Kenntnisse stellen somit insbesondere für Bewerber in Bayern eine wertvolle Zusatzqualifikation dar.

UNIcert® Ausbildung

Im Rahmen der Sprachen Tschechisch und Russisch besteht die Möglichkeit, das hochschulspezifische Fremdsprachenzertifikat UNIcert® zu erwerben. Das UNIcert® Programm ist ein überregional anerkanntes, praxisorientiertes und anspruchsvolles Ausbildungs- und Prüfungssystem, das sprach- und institutionsübergreifend gültig ist. Alle Informationen zu UNIcert® finden Sie auf der Seite der UNIcert® Ausbildung.

Anerkennung von Vorkenntnissen in der zweiten Fremdsprache

Falls Studierende über muttersprachliche Vorkenntnisse verfügen bzw. einen herkunftssprachlichen Hintergrund haben oder bereits entsprechende Sprachkenntnisse anhand von Sprachkursen erworben haben, so besteht die Möglichkeit, die vorhandenen bzw. bereits erworbenen Kompetenzen anhand einer freiwilligen Eingangsprüfung anerkennen zu lassen. Voraussetzung für die Anerkennung: Die Eingangsprüfung muss im jeweiligen Semester, in dem die 2. Fremdsprache angeboten wird, abgelegt und insgesamt (schriftlich und mündlich) bestanden werden. Beispiel: Sie befinden sich im 1. Semester und legen somit auch die Eingangsprüfung für das 1. Semester für Ihre 2. Fremdsprache ab. 

Eine Anerkennung durch eine Eingangsprüfung in der 2. Fremdsprache ist nur in Stufe 1-4 möglich. Alle Studierenden sind unabhängig von ihren Vorkenntnissen verpflichtet, Stufe 5-6 in der 2. Fremdsprache zu besuchen.

Bei Rückfragen oder Unklarheiten ist unsere Studiengangsleiterin  M.Sc. (UK), M.A. (USA) Amy De Vour-Schön gerne für Sie da. 

Studienmodelle

Teilzeitstudium - NEU

Ab dem Wintersemester 2020/2021 kann der Studiengang Internationales Technologiemanagement auch in Teilzeit studiert werden. Alle wichtigen Informationen zum Teilzeitstudium Internationales Technologiemanagement finden Sie unter „Studium Internationales Technologiemanagement in Teilzeit“.

Duales Studium

Neben dem reinen Studium besteht auch die Möglichkeit, im Rahmen eines sog. „Dualen Studiums“ das Studium an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden mit noch intensiveren praktischen Anteilen in einem ausgewählten Kooperationsunternehmen zu kombinieren.

Mehr Informationen zu den Dualen Studienmodellen und einem Einstieg über eine Berufsausbildung erhalten Sie unter www.oth-professional.de

Orientierungsstudium prepareING

Welches Studium passt zu mir? Wie viel Mathe steckt in den Studiengängen? Und wie geht eigentlich Hochschule? Gute Fragen – gute Antworten gibt dir prepareING. Stelle die OTH Amberg-Weiden auf die Probe, schnuppere Campusluft und teste deinen Wunschstudiengang!

Zum Orientierungsstudium prepareING

Bewerbung

Studienstart
Im Studiengang Internationales Technologiemanagement ist nur ein Studienbeginn zum Wintersemester möglich.            

Bewerbungszeiträume

  • Regulärer Bewerbungszeitraum für das Wintersemester: 01. Mai bis 15. Juli für alle Studiengänge (Ausgewählte Master bis 15. Juni). In Ausnahmefällen verlängern wir die Bewerbungsfristen einzelner Studiengänge. Ob Sie sich für diesen Studiengang noch bewerben können, erfahren Sie im Bewerberportal.              
     
  • Regulärer Bewerbungszeitraum für das Sommersemester: 15. November bis 15. Januar jeden Jahres      

Zulassungsvoraussetzungen
Sie wollen sich für den Studiengang Internationales Technologiemanagement bewerben? Für die Zulassung an der OTH Amberg-Weiden brauchen Sie die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Zudem ist eine Zulassung über den beruflichen Hochschulzugang möglich.
Weitere Zulassungsbeschränkungen (z. B. Numerus Clausus) können je nach Nachfragesituation zusätzlich zur Anwendung kommen: Beachten Sie diesbezüglich bitte die aktuellen Ankündigungen im Rahmen des Bewerbungsverfahrens.

Ausführlichere Informationen zur Bewerbung und Einschreibung.