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Zu Gast beim Innovationsforum München „Digitales Prüfen 2022+“

Eine weitere Möglichkeit, E-Portfolios als Prüfungsinstrument in Deutschland bekannter zu machen, hat das Projekt „Dreiklang“ am Freitag, den 24.06.2022, an der Hochschule München bekommen.  

Beim Innovationsforum „Digitales Prüfen 2022+“ konnten sich Hochschulen und Universitäten aus ganz Deutschland über Digitalisierung in der Lehre informieren und austauschen. Im Rahmen eines Workshops zeigte das Projektteam der OTH Amberg-Weiden Interessierten, wie die Planung einer Lehrveranstaltung mit E-Portfolios aussehen kann und gab einen Einblick in den aktuellen Projektfortschritt und die Projektergebnisse.

Die Digitalisierung der Hochschullehre schreitet voran. Doch nicht nur die Lehrveranstaltungen selbst werden zunehmend in Online- oder Hybrid-Veranstaltungen abgehalten – auch das Prüfen vermittelter Kompetenzen findet mehr und mehr Einzug in die digitale Welt. Diese Entwicklung birgt viele Chancen, aber auch Herausforderungen, für die Lösungen gesucht werden. Deshalb konnten sich beim Innovationsforum „Digitales Prüfen“ Lehrende und Experten informieren und austauschen.    
  
Zu Beginn der Veranstaltung referierte Prof. Dr. Ingo Striepling (OTH Regenburg) über prüfungsrechtliche Herausforderungen und wies die Anwesenden dabei nicht nur auf die Archivierungspflicht, sondern auch auf weitere zu beachtende Regelungen wie beispielsweise das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung und die Chancengleichheit hin.   

Anschließend gab Prof. Dr. Dietmar Wolff (Hochschule Hof) den Anwesenden spannende Einblicke in zur Verfügung stehende Prüfungssysteme und digitale Technologien.   

Darauf, was für methodische Chancen ein digitales Prüfen für alle Beteiligten mit sich bringen kann, ging Prof. Dr. Julia Kormann (Hochschule Neu-Ulm) ein.  

Im Anschluss an die Vorträge wurde den Anwesenden die Möglichkeit geboten, an zwei von acht Workshops rund um das Thema teilzunehmen. Einen dieser Workshops veranstaltete das Projektteam zum Thema “Ein Blick in die Praxis: Prüfen mit E-Portfolios".  

Nach einem kurzen Einblick in die Projektarbeit und den aktuellen Projektstand wurde den Teilnehmenden die Arbeit mit E-Portfolios erläutert. Außerdem bekamen sie die Chance, sich selbst an der Seminarplanung mit Einsatz von E-Portfolios zu probieren. In kleinen Gruppen wurde unter Anleitung des Projektteams Schritt für Schritt das Gesamtkonzept für eine Lehrveranstaltung erarbeitet. Dabei kam es vor allem darauf an, die vielfältigen Möglichkeiten und Vorteile kennenzulernen, die E-Portfolios als Prüfungsform mit sich bringen.  
Das Interesse war groß und die Zusammenarbeit funktionierte trotz Zeitdruck so gut, dass alle Gruppen am Ende ein Konzept auf die Beine stellten.   
Nach der Gruppenarbeit lernten die Teilnehmer in einer kleinen Theorieeinheit, wie E-Portfolios als Prüfungsleistung bewertet und so noch besser in die Lehre integriert werden können.   
Das Team „Dreiklang“ lud zum Abschluss zu einer offenen Online-Fragerunde am 15.07.2022 ein. (Interessierte dürfen sich gerne anschließen – für den Link zur Session, kontaktieren Sie das Team einfach über dreiklang@oth-aw.de)  

Den Abschluss der Veranstaltung „Digitales Prüfen 2022+“ gestaltete das Bayerische Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel) mit einer hochschulübergreifenden Gruppenarbeit: Durch Zufall in Gruppen zusammengewürfelt sollten hier wichtige Aspekte des Prüfens erarbeitet werden, die durch Digitalisierung verbessert werden können. Außerdem gab Prof. Dr. Riegler, Gesamtleitung des BayZiel, mit dem Vortrag „Digital lehren und prüfen – neue Wege, neue Chancen“ weitere Einblicke in die Digitalisierung der Hochschulwelt.   

Mit ihrem Schlusswort zur Problematik “Digitales Prüfen” regte Vizepräsidentin für Bildung der TH Nürnberg, Prof. Dr. Christina Zitzmann, die Anwesenden noch einmal zum Nachdenken an.

Mehr Informationen und Eindrücke des Tages finden Sie auch auf https://fidl.education/innovationsforum/.

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