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Die Ge­mein­sa­me Ethik­kom­mis­si­on der Hoch­schu­len Bay­erns (GEH­Ba) star­tet durch

GEHBa-Logo und schematische Karte des Freistaats Bayern mit den derzeitigen Mitgliedhochschulen der GEHBa
Derzeitige Mitgliedhochschulen der GEHBa: OTH Amberg-Weiden, Hochschule Ansbach, Technische Hochschule Aschaffenburg, Hochschule Augsburg, Technische Hochschule Deggendorf, Hochschule Hof, Technische Hochschule Ingolstadt, Hochschule Kempten, Hochschule Landshut, Hochschule Neu-Ulm, OTH Hochschule Regensburg, Technische Hochschule Rosenheim, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Seit Frühjahr 2020 haben sich bereits 21 Mitglieder von 14 verschiedenen Hochschulen in Bayern in einer gemeinsamen Ethikkommission zusammengefunden, um ethische Aspekte in Wissenschaft und Forschung am Menschen zu bewerten. Von der OTH Amberg-Weiden sind Prof. Dr. Lisa Marie Schöttl und Prof. Dr. med. Clemens Bulitta in der Ethikkommission vertreten.

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Derzeitige Mitgliedhochschulen der GEHBa: OTH Amberg-Weiden, Hochschule Ansbach, Technische Hochschule Aschaffenburg, Hochschule Augsburg, Technische Hochschule Deggendorf, Hochschule Hof, Technische Hochschule Ingolstadt, Hochschule Kempten, Hochschule Landshut, Hochschule Neu-Ulm, OTH Hochschule Regensburg, Technische Hochschule Rosenheim, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Wer Forschung am Menschen betreibt und dabei gute wissenschaftliche Arbeit leisten will, braucht in der heutigen Zeit ein Ethikvotum – dies fordern mittlerweile immer mehr nationale und internationale Fachverlage im Vorfeld von Publikationen, aber auch Geldgeber im Rahmen geplanter Forschungsprojekte. An den Universitäten und großen Hochschulen im Freistaat existieren Ethikkommissionen schon seit einiger Zeit. Auch an den Technischen Hochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die sich heute vermehrt der Forschung widmen, hat sich ein zunehmend dringender Bedarf an ethischen Stellungnahmen entwickelt. Diesem Bedarf an Ethik in Wissenschaft und Forschung nimmt sich die GEHBa, die Gemeinsame Ethikkommission der Hochschulen Bayerns, nun an. Trägerorganisation ist die Hochschule Bayern e.V.

Mit derzeit 21 Mitgliedern an 14 Hochschulen in Bayern – darunter Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen, beispielsweise Pflege, Biologie, Künstliche Intelligenz, Elektronik und Recht – bietet die GEHBa ein bayernweit einzigartiges, fachlich breites Spektrum und eine ausgeprägt interdisziplinäre Expertise. Dank der daraus resultierenden Unabhängigkeit ist die GEHBa darüber hinaus in der Lage, insbesondere übergreifende Verbundprojekte ethisch zu bewerten. Das Leitungsgremium der GEHBa setzt sich derzeit aus den drei Gründungsmitgliedern Prof. Dr. Walter Swoboda (Institut DigiHealth der HNU), Prof. Dr. Horst Kunhardt (TH Deggendorf) und Prof. Dr. Karsten Weber (OTH Regensburg) zusammen, die Koordinations- und Geschäftsstelle der GEHBa befindet sich an der Hochschule Neu-Ulm.

Seit ihrer ersten Sitzung am 30. Juni 2020 hat die GEHBa mehrere Stellungnahmen zu ethischen Aspekten von Forschungsvorhaben an verschiedenen bayerischen Hochschulen abgegeben und ist somit dabei, ihre initiale Pilotphase zu verlassen. Weitere GEHBa-Sitzungen sind bereits für Ende Oktober und November 2020 sowie den Januar 2021 anberaumt. Antragsformulare, die Satzung der Ethikkommission, sowie Sitzungstermine und Einreichfristen für Anträge können Interessierte auf der Homepage der GEHBa, die kontinuierlich aktualisiert wird, einsehen und herunterladen.

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