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TechnikForum: „Rüstoptimierung beim Drehen“

TechnikForum: "Rüstoptimierung beim Drehen"

In der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe TechnikForum der Workshop „Rüstoptimierung beim Drehen“ mit 150 Teilnehmern aus Industrie und Wissenschaft statt. In Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Regensburg in Amberg und der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz wurden unter organisatorischer Leitung durch Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Blöchl Möglichkeiten zur effektiveren Nutzung kostenintensiver Produktionsmaschinen thematisiert.

TechnikForum: "Rüstoptimierung beim Drehen"

HAW-Technologietransferbeauftragter Prof. Dr. Markus Brautsch leitete die Veranstaltung mit einem Blick auf knapper werdende Mittel ein. Daher gewinne die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft einen immer größeren Stellenwert. Prof. Dr. Wolfgang Blöchl gab im Anschluß zum Aspekt „Situation der Spanenden Fertigung in Deutschland“ einen Überblick zu den Anforderungen für Unternehmen, und zeigte technische sowie organisatorische Lösungskonzepte auf. Der Aufwand, eine Anlage von einem Produkt auf ein anderes umzurüsten, gerät in den Fokus. So wurden Konzepte erläutert, um dem Ziel eines Umrüstens per Knopfdruck näher zu kommen.

 

Herr Mauderer, Röhm GmbH, zeigte technische Lösungen auf, um bei der Fixierung von Bauteilen in Drehmaschinen Effektivitätsreserven zu erschließen. Neben einem schnelleren Rüsten wird die Energieeffizienz der Bearbeitungsmaschinen immer wichtiger. Ein weiteres Potenzial liegt im schnellen und reproduzierbaren Austausch der Bearbeitungswerkzeuge. Herr Puschmann-Frenken, Kennametal Technologies GmbH Fürth, stellte Werkzeugsysteme vor, die diesen Anforderungen genügen.

 

Herr Krämer, E. Zoller GmbH & Co. KG, wies darauf hin, dass innerhalb von 10 Jahren dasselbe Geld für Zerspanungswerkzeuge ausgeben wird wie für die Neubeschaffung einer Maschine. Die Analyse des innerbetrieblichen Werkzeug-„Workflows“ biete die Möglichkeit Kostensenkungspotentiale aufzuspüren. Herr Beck, INDEX-Werke GmbH & Co. KG, ein führender Hersteller von Bearbeitungsmaschinen, präsentierte Lösungen zur schnellen Programmierung von immer komplexeren Bearbeitungsmaschinen und Simulationslösungen, um kostenintensive Crashs in der Maschine zu vermeiden.

 

Im Anschluss konnten die Teilnehmer die vorgestellten Lösungen im Labor Werkzeugmaschinen in der Praxis ausprobieren.

 

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