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Förderung für Jugendliche mit Migrationshintergrund – VorbilderAkademie zu Gast am Campus der OTH in Amberg

Gruppenfoto
36 Jugendliche mit Migrationshintergrund zu Besuch an der OTH Amberg-Weiden

Der soziale Hintergrund hat in Deutschland seit Jahren großen Einfluss auf den Bildungsweg junger Menschen. Dass die Leistungsunterschiede zwischen sozial besser gestellten und sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern in Deutschland immer noch groß sind, wurde erst im Frühjahr in einer neuen PISA-Studie wieder bestätigt.

Damit jeder seine individuellen Chancen bestmöglich nutzen kann, organisiert das Begabtenförderungswerk „Bildung & Begabung“ mit Sitz in Bonn für Jugendliche mit Migrationshintergrund die einwöchige VorbilderAkademie mit Angeboten zur Talententwicklung und Bildungsberatung. Diese Akademie fand vom 3. bis 8. September 2018 zum zweiten Mal in Amberg statt und führte 36 Jugendliche aus dem Raum Süddeutschland an einem Tag auch wieder an den Campus der OTH Amberg-Weiden.

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36 Jugendliche mit Migrationshintergrund zu Besuch an der OTH Amberg-Weiden

Viele der jungen Schülerinnen und Schüler waren an diesem Tag zum ersten Mal in einer Hochschule. Dr. Carolin Wagner, Leiterin des Studien- und Career Service, informierte die jungen Menschen deshalb zunächst allgemein über ein Studium, über den Unterschied zwischen einer Universität und einer Fachhochschule, über die Studienfinanzierung und über die Fächer der OTH Amberg-Weiden. Im Anschluss daran konnten die Schülerinnen und Schüler tiefere Einblicke in das Fachgebiet der Energietechnik gewinnen. Prof. Dr. Werner Prell begeisterte die Gruppe mit einer interaktiven Schülervorlesung zu den Themengebieten Energie-Effizienz und Energieverbrauch und brach das Thema dabei auf das tägliche Leben herunter, etwa den Lebensmittelkonsum oder das Mobilitätsverhalten.

Nach dieser geballten Ladung Theorie ging es an die Orte der Praxis in der Hochschule – in die Labore. Im Labor für Medientechnik und beim Motorenprüfstand wurde eindrucksvoll gezeigt, wie praxisnah im Studium gearbeitet wird. In der Werkstatt des Running Snail Racing Teams bestaunten die Jugendlichen den aktuellen Rennwagen und erfuhren mehr über die Arbeit, die hinter einem solchen Studienprojekt steckt. Am Nachmittag informierte eine Studentin des Faches Umwelttechnik in einem Kurzvortrag über die Einflüsse von Diesel und Benzin auf unseren Lebensraum und gab somit einen fachlichen Einblick in ihr Studium. Zum Abschluss des Campustages berichteten zwei Bachelorstudierende und ein Masterstudent über ihren Studienalltag, über ihre eigenen Erfahrungen im Studium und gaben Tipps, die den Jugendlichen bei der Studienorientierung sicherlich hilfreich sein werden.

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