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E-Commerce: Informationsaustausch an der OTH Amberg-Weiden

Mit diesem Thema hat die IHK Regensburg und die OTH Amberg-Weiden den Nerv vieler Unternehmer getroffen: E-Commerce wird Handel- und Dienstleistungsgewerbe nachhaltig verändern. Wer heute die Weichen richtig stellt, fährt morgen in eine erfolgreiche Zukunft. Wie sieht der Fahrplan aus? Darüber diskutierten Unternehmer, OTH-Professoren und IHK-Vertreter beim Informationsaustausch E-Commerce an der OTH Amberg-Weiden in Weiden.

Die OTH Amberg-Weiden hat frühzeitig auf diesen Trend reagiert: Ein Zentrum für digitale Kompetenz, das E-House, wird am Standort Weiden entstehen; seit dem Wintersemester 2014/15  bietet die Hochschule im Studiengang Handels- und Dienstleistungsmanagement die Vertiefungsrichtung E-Commerce Management an.

Prof. Dr. Reiner Anselstetter hat diese Vertiefungsrichtung im Studiengang Handels- und Dienstleistungsmanagement grundlegend konzipiert, Prof. Dr. Marco Nirschl baut das Konzept weiter konsequent aus und setzt es um. In seinem Vortrag stellte er die Module vor, die er in diesem und den kommenden Semestern anbietet: E-Commerce Strategie, E-Commerce Prozesse, E-Commerce Marketing, E-Commerce Informationssysteme, Geschäftsmodelle des E-Commerce, Web-Controlling, Web-Design sowie E-Commerce-Recht und IT-Sicherheit. Studierende lernen damit die gesamte Breite des E-Commerce kennen – Know-how, mit dem Absolventen erfolgreich die Schnittstellen zwischen Informationstechnik und betrieblichen Anwendungen managen.

Und dieses Know-how ist entscheidend für die Zukunft, in diesem Punkt waren sich alle Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen einig. Online, Cross- und Omnichannel werden Einzelhandel und Dienstleistungsgewerbe in den kommenden Jahren prägen, unabhängig davon, welche Produkte oder Services angeboten werden. Das verändert die Unternehmen nachhaltig: sie müssen Geschäftsmodelle, Logistik, Marketing oder Software umstellen und in der IT/SAP-Entwicklung Lösungen für die Digitale Zukunft finden. Sie suchen dringend Fachkräfte – und dafür bauen sie auch auf die OTH Amberg-Weiden.

Neben Kenntnissen in den Bereichen E-Commerce und Online-Marketing sollten diese Fachkräfte vor allem technisches Wissen mitbringen, zum Beispiel im Hinblick auf Software-Architekturen. Und ganz wichtig: Sie sollten fähig sein, auch komplexe Prozessen zu verstehen, Abläufe zu verbessern und die erforderlichen Änderungen eigenständig in IT-Tools der Unternehmen (z.B. SAP) umsetzen.

Die Diskussionen zeigten darüber hinaus große Übereinstimmung der beteiligten Vertreter aus der Wirtschaft in folgenden Punkten: Studierende, die sich  mit dem Thema „E-Commerce“ beschäftigen, erwarten erstklassige Karrierechancen. Die Unternehmen aus der Nordoberpfalz sehen ein enormes Potential  im E-Commerce. Es wird begrüßt, dass die Hochschule daran arbeitet, diesbezügliche Angebote weiter auszubauen. Die Akteure aus IHK, Unternehmen und OTH Amberg-Weiden tauschten sich aus, entwickelten neue Ideen und planten Treffen für die weitere Konkretisierung der Zusammenarbeit beim Thema E-Commerce.

Der Informationsaustausch „E-Commerce“ wurde von der OTH Amberg Weiden, Michael Tschapka und der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, Florian Rieder organisiert. Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Alfred Höß moderierte den Abend. An der Veranstaltung nahmen Vertreter erfolgreicher Unternehmen aus Nordbayern teil: A.T.U. Autoteile Unger GmbH & Co. KG, ATP Auto-Teile-Pöllath Handels GmbH, IGZ Ingenieursgesellschaft für logistische Informationssysteme GmbH, Sparkasse Oberpfalz Nord, Speed4Trade GmbH, Witron Logistik + Informatik GmbH, Conrad Electronic SE und Puzzle & Play GmbH.

 

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