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Kunststofftechnik: Von der Idee zum Frisbee-Spritzgießwerkzeug

Prof. Dr.-Ing. Tim Jüntgen, Marcus Kraus, Thomas Mayer und Maximilian Marburger
Prof. Dr.-Ing. Tim Jüntgen, Marcus Kraus, Thomas Mayer und Maximilian Marburger

Die Praxis bringt’s – das gilt für den Studiengang Kunststofftechnik ganz besonders. Deshalb können Studierende in den Laboren schon früh ihre Ideen ausprobieren und umsetzen. Oft mit erstaunlichen Ergebnissen. So haben drei angehende Ingenieure eine „fliegende Untertasse“ konstruiert. Genauer gesagt: ein komplett funktionstüchtiges und serientaugliches Spritzgießwerkzeug zur Produktion von Frisbee-Scheiben.

Prof. Dr.-Ing. Tim Jüntgen, Marcus Kraus, Thomas Mayer und Maximilian Marburger
Prof. Dr.-Ing. Tim Jüntgen, Marcus Kraus, Thomas Mayer und Maximilian Marburger

Eine anspruchsvolle Aufgabe, die sich Maximilian Marburger, Thomas Mayer und Marcus Kraus für ihre Projektarbeit im sechsten Semester gesetzt haben. Aber machbar – denn an der OTH in Amberg stehen ihnen moderne Hightech-Labore und der hilfreiche Rat der Kunststofftechnik-Fachleute zur Verfügung. So konnten sich die drei angehenden Ingenieure auf die Unterstützung erfahrener ExpertInnen verlassen: Prof. Dr.-Ing. Tim Jüntgen, Prof. Dipl.-Ing. Joachim Hummich und Laboringenieurin Dipl.-Ing. (FH) Josefa Lobinger standen ihnen im Laufe der Projektarbeit als Ansprechperson, IdeengeberIn oder MotivatorIn zur Seite.

Die drei Studierenden starteten mit der kunststoffgerechten Artikelkonstruktion, die durch ausführliche Füll-Simulationen geprüft und ausgelegt wurde. Sie entwickelten die Frisbee-Scheibe so, dass sie auf der ARBURG Spritzgießmaschine im Kunststofftechnik-Labor gefertigt werden kann. Nach mehrwöchiger Werkzeugauslegung und Überprüfung verschiedenster Varianten entschieden sie sich nach Rücksprache mit ihrem betreuenden Professor, Tim Jüntgen, für ein 3-Platten-Werkzeug mit Abstreiferplatte und rückseitigem Anspritzkonzept.

Mit Abgabe der Konstruktionsarbeit war der theoretische und konstruktive Teil für das Projektteam abgeschlossen. Im Anschluss kümmerte sich Maximilian Marburger, der durch seine Ausbildung als Werkzeugmechaniker im Einsatzgebiet Formentechnik bereits einige Erfahrungen im Werkzeug- und Formenbau sammeln konnte, um die Fertigung des Spritzgießwerkzeugs.

Seit der erfolgreichen Bemusterung und Inbetriebnahme des Spritzgießwerkzeugs fliegen heute die selbst produzierten Frisbees über die Campusse der OTH Amberg-Weiden – sie sind gefragte Give-aways auf den Veranstaltungen der Hochschule.

Ein herzlicher Dank für die Unterstützung der Projektarbeit geht an:

Das Spritzgießwerkzeug im Original...
Das Spritzgießwerkzeug im Original...
... und als Rendering.
... und als Rendering.
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