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Beiträge unserer „Zugvögel“

U.S.A. – Regina Krause

Einen lieben und sonnigen Gruss aus Amerika!

Jetzt ist es schon 2 Monate her, dass ich das kalte, graue und (in letzter Zeit) leider sehr verregnete Wetter in Deutschland hinter mir gelassen habe. Mein Praxissemester in South Virginia, U.S.A. hat am 29. April begonnen und hat sich definitiv zu einem unvergesslichen, heissen und sehr lehrreichen Aufenthalt entwickelt. Da ich erst so spät die Moeglichkeit hier zu bloggen ergriffen habe, würde ich euch gerne einen kleinen Überblick über die letzten 2 Monate in den U.S.A. gewähren.

Mein Flugzeug landete um 6:15 Uhr am in Newport News, Virginia. Sehr geschafft vom Flug (ich hatte 3 Babys an Bord die abwechselnd geweint haben) hieß es erst einmal das Gepäck wiederzufinden und die Grenzkontrolle erfolgreich zu meistern. Die Grenzbeamten befinden sich leider „nicht immer“ in einer guten Stimmung, was alles erheblich erschwert, wenn man nicht alle Dokumente beienander hat. Daher an dieser Stelle die Empfehlung, habt alle Dokumente griffbereit und vollständig bei euch. Bei mir persönlich gab es Gott sei Dank keine Schwierigkeiten, jedoch war es auch nicht schön anzusehen was rechts und links von mir geschehen ist! Nach der Grenzkontrolle war ich nun endlich in dem Land der unbegrenzten Moeglichkeiten, worauf ich mich Monate lang gefreut habe und auch hingearbeitet habe.

Das erste und wahrscheinlich schwerwiegendste Problem, dass sich mir nun eröffnet hat, war die Sprache. Hier in South Virginia sprechen die Leute einen wirklich schwer verständlichen Dialekt. Selber sagen sie von sich, dass sie mumbeln, was soviel bedeutet wie sie nuscheln, kuerzen Wörter ab oder verschlucken einfach die Hälfte des Wortes. Aber wie heisst es so schoen man gewoehnt sich an alles!

Das Wetter hier ist auch sehr sehr heiß. Wir haben an „schlechten“ Tagen 27 Grad, dennoch ist das Problem, dass die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist und daher die Hitze unerträglich wird. Jedes Gebäude, jedes Auto, wirklich alles hier ist klimatisiert, da hier wirklich tropische Verhältnisse herrschen. Das ist zu Beginn auch eine Umstellung, jedoch gewöhnt man sich an diese Tatsache sehr schnell. Der wahnsinnige Nachteil an diesem Wetter ist, das wir mindestens 2 mal die Woche Hurricane Warnungen bekommen. Wir hatten in der Zeit jetzt auch ein Tornado und einmal eine Überflutung. Für die Bewohner dieser Area hier ist das alles ganz normal, für mich jedoch war es furchtbar. Auf Anweisung meiner Vermieterin musste ich mich in einem Kämmerchen verstecken, ganz wichtig ohne Fenster, weil diese eingedrueckt werden können, und zu warten das der Sturm vobei geht und nicht unser Haus mitnimmt. Aber alles super verlaufen. Uns hat’s Gott sei Dank nicht schlimm getroffen.

Ich hatte wahnsinnig Glück gehabt mit meiner Vermieterin , die mir die „wichtigsten“ Dinge, wie z.B. Shopping Möglichkeiten, gutes Essen etc. gezeigt hat. Dank ihr hatte ich wirklich die Moeglichkeit die amerikanische „Kultur“ kennenzulernen und auch lieben zu lernen.

Durch die vielen Reisen am Wochenende hatte ich wirklich die Möglichkeit viel vom Land zu sehen. Ich habe einige Städte wie z.B. New York, Washington, Luray, Ashville, Toronto etc. besucht, ich hab’ Hiking Touren gemacht und ich habe auch das amerikanische Nachtleben kennengelernt.

Zu meinen absoluten Favouriten gehört New York. Das schöne an New York ist, dass die Menschen dort einfach so wahnsinnig nett und aufgeschlossen waren. Die Stadt ist wirklich ein internationaler Treffpunkt und dementsprechend ist auch immer was los. Egal wo du entlang gehst heißt es immer: New York never sleeps, so do the same. Dieser Spruch trifft auch vollkommen zu. In New York ist wirklich immer was los!

Ich hatte auch die Möglichkeit ein Professional Bull Ride Wettkampf zu besuchen. Wir sind dafuer insgesamt an einem Samstag 14 Stunden gefahren! Ja ihr habt richtig gehört, 7 Stunden hin, 3 Stunden Event und wieder 7 Stunden zurück. Das wäre in Deutschland undenkbar, aber wie gesagt ich bin hier im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Der Wettkampf war für mich wirklich sehr beeindruckend. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, man muss schon bissl Lebensmüde sein, um freiwillig auf so ein Tier zu steigen. Bei diesem Wettkampf hatten wir Gott sei Dank keine „schlimmen“ Verletzungen.

Na gut das wars dann auch erstmal. Bis zu meinem nächsten Bericht!

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