MINT-Mädchen

Das Vorhaben „Das MINT-Mädchen-Projekt“ zielt darauf, Schülerinnen von Gymnasien sowie Fach- oder Oberschulen, die über ein MINT-Interesse oder MINT-Stärke verfügen, für ein MINT-Studium zu gewinnen. Genderspezifische Hürden sollen ab- und Brücken in ein MINT-Studium aufgebaut werden.

Hierzu wird ein Instrument der Früh- und Begabtenförderung für junge Frauen im MINT-Bereich entwickelt und erprobt, das aus den drei Modulen Talent-Scouting, MINT-Coaching und Gendersensibilisierung besteht und bundesweit auf andere Hochschulen übertragbar ist. Dabei steht die enge persönliche Begleitung der Mädchen im Vordergrund.

Im Rahmen des Talent-Scoutings werden die Schülerinnen an den Schulen individuell angesprochen, für das MINT-Mädchen-Projekt gewonnen und in ihrer Entwicklung und Orientierung für den nächsten Schritt der Bildungsbiographie während des Schulabschlussjahres in Form eines Mentorings begleitet. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Vernetzung der Schülerinnen mit Unternehmen. Das Talent-Scouting wird durch ein MINT-Coaching in Form einer MINT-Akademie mit MINT-Tutorien und –Forschungsworkshops sowie einer Summer-School flankiert, um bestehendes MINT-Wissen und das Interesse an MINT zu vertiefen.

Zudem sieht das Projekt die enge Verzahnung mit einem Gendercoaching der Mädchen vor, um diese für geschlechterstereotypes Rollenverhalten hinsichtlich der Studienwahl zu sensibilisieren. Parallel werden für Lehrkräfte und Eltern als relevante Einflussnehmende auf die Studienentscheidung bzw. den Studienerfolg der Mädchen entsprechende Angebote zur Gendersensibilisierung durchgeführt.

Ein Symposium zur Talentförderung von jungen Frauen im MINT-Bereich rundet das Vorhaben ab.