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„Die Schuldenkrise in Europa und kein Ende“

Prof. Dr. Seitz, Prof. Dr. Krüger, Prof. Dr. Rottmann und Prof. Dr. Jost (v. l.)

An der HAW in Weiden wurde ein öffentlicher Vortrag zum aktuellen Thema „Die Schuldenkrise in Europa und kein Ende“ angeboten. Rund 100 Besucher(innen) verfolgten die Ausführungen von vier Professoren der Volkswirtschaftslehre: Dr. Malte Krüger und Dr. Thomas Jost (Hochschule Aschaffenburg), Dr. Horst Rottmann und Dr. Franz Seitz (Hochschule Amberg-Weiden).

Prof. Dr. Seitz, Prof. Dr. Krüger, Prof. Dr. Rottmann und Prof. Dr. Jost (v. l.)

Prof. Dr. Jost eröffnete die Veranstaltung mit der Erläuterung der Anfänge der Währungsunion in Europa und den bereits zu diesem Zeitpunkt angestellten Überlegungen zu Risiken und Chancen. Bereits in dieser Phase seien einige Fehler begangen worden, die nun ihre Auswirkungen zeigten. Die Vergrößerung der Staatsdefizite und der Rezession sind folglich die Hauptprobleme. Dieses Thema griff Prof. Dr. Rottmann auf, und ging in seinem Vortrag vertieft auf die Hintergründe der steigenden Staatsschulden sowie auf die Verknüpfung zwischen der Verschuldung des Finanzsektors und des Staates ein. Er erläuterte dabei Eingriffsmöglichkeiten der europäischen Bankenunion. Anknüpfend berichtete Prof. Dr. Krüger über Haftungsrisiken für Deutschland und erläuterte den Euro-Rettungsschirm sowie die Target-Salden. Zum Abschluss gab Prof. Dr. Seitz einen Ausblick und stellte sieben Thesen zur Zukunft der Währungsunion vor. Verschiedene Szenarien seien denkbar: Es stünden Möglichkeiten der Steuerung über Politik und EZB zur Verfügung, die von unterschiedlichen Erfolgsaussichten geprägt seien. Sein Fazit: „Die Hoffnung bleibt“.

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