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Projekt HAW - BHS: Mensch-Maschine-Interaktion

Kooperationsprojekt HAW - BHS (Foto: Tak San Chiu, HAW)

Die Fakultät Elektro- und Informationstechnik der HAW und die BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH (Weiherhammer), ein langjähriger Partner der Hochschule, unterzeichnen einen Vertrag für eine weitere langfristige Kooperation. Gegenstand des Vorhabens sind die Analyse, das Design und die Entwicklung neuartiger Bedienoberflächen zur Steuerung von Industrieanlagen. Kernziel ist die möglichst optimale Mensch-Maschine-Interaktion.

Kooperationsprojekt HAW - BHS (Foto: Tak San Chiu, HAW)

Auf dem Foto von links: Prof. Dr. Dieter Meiller (HAW), Bernd Gerlang (HAW/evidentmedia), Dr. Karin Preißner (Geschäftsführerin HAW Technologie-Campus), Helmut Kraus und Marc Wiedemann (BHS Corrugated). Fachlich begleitet und betreut wird das gemeinsame Entwicklungsprojekt von Prof. Dr. Dieter Meiller und Prof. Dr. Josef Pösl (HAW), und von Helmut Kraus und Marc Wiedemann (BHS Corrugated).

Die BHS Corrugated mit Sitz in Weiherhammer ist der weltgrößte Hersteller von Wellpappenanlagen und Riffelwalzen. Das Unternehmen agiert weltweit in 26 Ländern und beschäftigt 1.500 Mitarbeiter. Es bestehen vielfältige Kontakte zur HAW, etwa über den Partner Circle, und Vorstandssprecher Dipl.-Kfm. Christian Engel ist Vorsitzender des HAW-Hochschulrates. Um auch in Zukunft innovative Produkte anbieten zu können, weitet das Unternehmen sein Engagement im Bereich Forschung und Hochschulkooperationen aus. Hierzu sollen verstärkt Informations- und Kommunikations-Technologien fokussiert werden.

Eine besondere Herausforderung bei der Steuerung von Industrieanlagen ist die zunehmende Komplexität und die Entkopplung der Steuerung von der Maschine selbst. Übergeordnete Computersysteme steuern das perfekte Zusammenspiel aller einzelnen Maschinen und liefern genau die Informationen, die der Bediener für die aktuelle Aufgabe benötigt. Maschinen im industriellen Umfeld werden mehr und mehr von Computern, aber auch von sog. Smart-Devices wie Tablets oder Handys bedient. Dabei kann die Bedienung durch mobile Geräte an allen Stellen der Anlage aus erfolgen. Diesen Übergang von mechanischen zu digitalen Bedienkonzepten kann als eine neue industrielle Revolution betrachtet werden, die Chancen und Risiken birgt.

Die Wissenschaft hat erst begonnen, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Auch die Entwicklungsabteilungen in der Industrie sind gerade dabei, sich eingehender mit diesen Herausforderungen auseinander zu setzen. Hier setzt das neue Entwicklungsvorhaben der HAW und BHS an: Mit Startschuss am 15. April 2013 arbeitet ein Projektingenieur der Fachrichtung Medientechnik sowohl an der HAW als auch bei der BHS GmbH in Weiherhammer an der Umsetzung der Projektziele.

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