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Medizintechnik: Planungshilfe „Hybrid-Operationssaal mit Angiographiesystem“ erschienen

In den letzten Jahren ist durch die Kombination von interventionellen und offenen chirurgischen Verfahren (Hybridchirurgie) eine Vielzahl neuer Behandlungsverfahren entstanden. Schwerpunkt dieser Entwicklung war und ist die Herz- und Gefäßchirurgie. Mit

In den letzten Jahren ist durch die Kombination von interventionellen und offenen chirurgischen Verfahren (Hybridchirurgie) eine Vielzahl neuer Behandlungsverfahren entstanden. Schwerpunkt dieser Entwicklung war und ist die Herz- und Gefäßchirurgie. Mittlerweile verfolgen weitere klinische Disziplinen wie die Neurochirurgie, die Orthopädie und Unfallchirurgie, die Allgemein- und Thoraxchirurgie sowie die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie einen ähnlichen Weg.

In den letzten Jahren ist durch die Kombination von interventionellen und offenen chirurgischen Verfahren (Hybridchirurgie) eine Vielzahl neuer Behandlungsverfahren entstanden. Schwerpunkt dieser Entwicklung war und ist die Herz- und Gefäßchirurgie. Mit

Die zentrale Rolle dabei spielt die intraoperative Bildgebung, insbesondere die 3-D Bildgebung, z. B. durch Rotationsangiographie bzw. „Cone-beam CT“ zur Durchführung und Qualitätssicherung dieser komplexen Eingriffe. So sind einige wenige hochspezialisierte Operationsräume mit MRT und CT Ausstattung entstanden. Die intraoperative Angiographie hingegen hat sich quasi als neuer Standard etabliert. Daher ist die Bezeichnung Hybrid-OP nahezu das Synonym für einen Operationssaal, der mit einem Angiographiesystem ausgestattet ist. Nur durch ein umfassendes Workflowverständnis, sorgfältige, frühzeitige und gewerkeübergreifende Planung mit sämtlichen beteiligten Akteuren ist eine erfolgreiche Realisierung eines Hybrid-OPs möglich. Zur Unterstützung dieses Prozesses wurde eine Planungshilfe erarbeitet, um das Thema Hybrid-OP interdisziplinär zu behandeln. Inhaltlich befasst sich die Planungshilfe deshalb mit einschlägigen Grundlagen und speziellen Themen aus den Aspekten Medizintechnik, Bautechnik und Gebäudetechnik. Des Weiteren werden Planungsbeispiele und Kostenschätzungen zur Verfügung gestellt.  
Die Planungshilfe ist in Zusammenarbeit mit namhaften Medizintechnikherstellern erarbeitet worden, die auch entsprechende Kapitel als Autoren beigetragen haben. Herausgeber sind Prof. Dr. Clemens Bulitta (Studiengang Medizintechnik) und Prof. Lüder Clausdorff. Die Planungshilfe ist in der Bibliothek der OTH Amberg-Weiden verfügbar und über das Institut für Krankenhaus-, Medizin- und Hygienetechnik e. V. erhältlich.

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