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OTH-Studierende besuchen Baumann-Areal in Amberg

Begehung des Baumann-Areals mit Schutzausrüstung im Rahmen der Vorlesung „Bodenreinhaltung“

Die Siebtsemester im Studiengang Umwelttechnik der OTH Amberg-Weiden haben im Rahmen der Vorlesung „Bodenreinhaltung“ das Gelände der ehemaligen Email-Fabrik Baumann in Amberg besucht. Vor Ort informierten sich die Studierenden unter Betreuung durch Prof. Dr. Franz Bischof, Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik, über die Altlastensanierung auf dem ehemaligen Industrie-Areal.

Begehung des Baumann-Areals mit Schutzausrüstung im Rahmen der Vorlesung „Bodenreinhaltung“

Die Emailfabrik Baumann blickt auf eine lange Geschichte zurück: Sie wurde 1872 gegründet und beschäftigte zu ihrer erfolgreichsten Zeit um 1905 ca. 2.600 Mitarbeiter. Damit war sie der größte Arbeitgeber und einer der wichtigsten Industriebetriebe der Oberpfalz. 1986 meldete die Firma Baumann Konkurs an, im Jahr darauf begannen die Abbrucharbeiten. Über der Erde erinnert heute nichts mehr an das Unternehmen.

Unter der Erde aber liegen noch die Hinterlassenschaften der Firma: Altlasten, die jetzt eine technische Sanierung des ehemaligen Betriebsgeländes notwendig machen, um das Grundwasser vor den im Boden befindlichen Giften zu schützen.

Bei der Exkursion erhielten die Studierenden einen eindrucksvollen Einblick in die Bodenaustauschtätigkeiten am Baumann-Areal. Walter Pirner, Geschäftsführer des leitenden Ingenieurbüros Protect, und der vor Ort verantwortliche Projektleiter Herrn Reger erläuterten das Sanierungskonzept.

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