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INDIGO-Workshop: Ethische und sozialwissenschaftliche Fragen des Internets und der Digitalisierung

Die Teilnehmer/innen des INDIGO Workshops in der OTH Amberg-Weiden in Weiden.

Die Digitalisierung bietet viele Vorteile – und stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen: Wie verändert sich die Lebens- und Arbeitswelt? Wie schützt man persönliche Daten im Internet? Brauchen wir eine digitale Ethik? Komplexe Fragen, auf die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs ostbayerischen Hochschulen im Rahmen des INDIGO-Netzwerks (Internet und Digitalisierung Ostbayern) Antworten suchen. Am 10. März trafen sie sich zum Workshop „Ethische und sozialwissenschaftliche Fragen des Internets und der Digitalisierung“ in der OTH Amberg-Weiden in Weiden.

Die Teilnehmer/innen des INDIGO Workshops in der OTH Amberg-Weiden in Weiden.

Vizepräsident Prof. Dr. Reiner Anselstetter begrüßte die insgesamt 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Universität Passau, der Universität Regensburg, der HAW Landshut, der OTH Regensburg und der OTH Amberg-Weiden. Im Anschluss stellten die Teilnehmer sich und ihre Forschungsschwerpunkte vor.

Für die OTH Amberg-Weiden engagieren sich Prof. Dr. Reiner Anselstetter, Prof. Christiane Hellbach, Fakultät Betriebswirtschaft, Dr. Bernhard Bleyer, Leiter Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft, Katharina Geitner, OTH Forschungscluster Ethik, Technologiefolgenforschung und Nachhaltige Unternehmensführung, sowie Alexander Herzner, Institut für Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft. Ihre Schwerpunkte liegen in der Informationsethik, der Kunden- und Konsumentenverantwortung und der digitalen Nachhaltigkeitskommunikation von Unternehmen.

Das wichtigste Ergebnis des Workshops: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den beteiligten Universitäten und Hochschulen haben entschieden, die drei grundlegenden Bereiche  „Gesundheit und Soziales“, „Betriebswirtschaft“ und „Grundlagenfragen“ in den Mittelpunkt der Arbeit im Kompetenzbereich „Ethische und sozialwissenschaftliche Fragen des Internets und der Digitalisierung“ zu stellen.

Neben inhaltlichen wurden auch formale Fragen geklärt: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wählten Dr. Bernhard Bleyer zum ersten Sprecher des Kompetenzbereichs „Ethische und sozialwissenschaftliche Fragen des Internets und der Digitalisierung“ innerhalb des INDIGO-Netzwerkes, stellvertretender Sprecher wurde Prof. Dr. Bernd Ludwig von der Universität Regensburg.

In den kommenden Wochen finden weitere Workshops im Zuge der INDIGO-Initiative statt; bis Anfang Mai ist der inhaltliche Rahmen für alle sieben Kompetenzbereiche abgesteckt:

  • Big Data/Data Analytics
  • Digitale Geschäftsabläufe/Digitale Produktion/Industrie 4.0
  • Energie/Intelligente Energienetze
  • Geistes- und kulturwissenschaftliche Fragen des Internets und der Digitalisierung
  • Ethische und sozialwissenschaftliche Fragen des Internets und der Digitalisierung
  • Gesundheit/Informationstechnik im Gesundheitswesen
  • IT-Sicherheit/Datensicherheit/Rechtssicherheit
  • Medien/Mobile Business/Social Media
  • Mobility/Vernetzte Mobilität  

Am 3. Juli 2015 präsentieren die Teilnehmer ihre Ergebnisse aus den verschiedenen Kompetenzbereichen auf der INDIGO-Tagung in Passau. Damit zeigen und dokumentieren sie die umfangreichen Kompetenzen der Universitäten und Hochschulen in Ostbayern und schaffen so die Grundlage für zukünftige gemeinsame Forschungs- und Wissenstransferprojekte im Bereich Internet und Digitalisierung.

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